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Modul Die Stadt.docx
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6. Прочтите короткие тексты о Берлинской стене и соотнесите их со следующими предложениями:

  1. Dort kann man die Mauer selbst bemalen. _____

  2. Dort gibt es mehr als nur einen Kilometer Mauer zu sehen. _____

  3. Dort konnten einige Leute früher über die Grenze gehen. ____

  4. Hier kann man an Menschen denken, die beim Mauerbau und bei Fluchtversuchen gestorben sind. ____

Checkpoint Charlie: Dieser ehemalige Grenzübergang ist heute noch zu sehen. In der Nähe befinden sich das Mauermuseum und eine sehenswerte Open-Air-Ausstellung über die Mauer.

B.

East Side Gallery: An der Grenze zwischen Kreuzberg und Friedrichshain gibt es direkt an der Spree die längste Open-Air –Galerie Berlins zu sehen. 118 Künstler und Künstlerinnen aus 21 Ländern haben hier 1990 die Mauer bemalt. Die Mauer ist hier noch 1,3 km lang

C.

Gedenkstätte Bernauer Straβe: Nicht weit vom Mauerpark kann man sich über die Mauer informieren. In der Gedenkstätte gibt es gibt es ein Dokumentationszentrum über die Mauer, aber auch ein Denkmal, das an die Opfer der Mauer erinnern.

D.

Der Mauerpark: In diesem Park in Berlin-Mitte stehen noch ca. 300 m der Berliner Mauer, auf man Graffiti sprühen kann – besonders beliebt bei jungen Leuten. Am Sonntag findet hier ein Flohmarkt statt.

Können /Könnten Sie mir bitte sagen…

Würden Sie mir bitte sagen…

7.Представьте себе, что вам нужно пройти: в центр города, в институт, к ближайшему супермаркету, на остановку автобуса, в краеведческий музей (das Heimatmuseum) и т.п. Сформулируйте просьбу, используя следующие выражения:

…wie man zum/ zur … kommt;

… wo sich … befindet;

… ob sich in der Nähe ein/eine … befindet;

… wie lange man bis zum/ bis zur … läuft?

Thema 2: Mein Heimatort

Расскажите о месте, в котором вы провели свое детство

  • Was für ein Ort war das? Ein Dorf? Eine Kleinstadt? Eine Groβstadt?

  • Was war/ist typisch für diesen Ort?

Text A

Rostow am Don

Rostow am Don ist eine der größten Städte im europäischen Teil der Russischen Föderation. Sie liegt im Süden des Landes, 46 Kilometer vor der Mündung desDonsin dasAsowsche Meer. Sie ist zugleichHauptstadtdesRostower Gebietsund wird als „Tor zumKaukasus“ bezeichnet. Heute ist die Stadt mit über 1 Million Einwohnern eine der größten des Landes. Rostow am Don liegt 1226 Kilometer südlich vonMoskau. Es bildet das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Südrusslands.

Auf dem Gebiet Rostows befand sich seit 1749 ein Zollhaus und ein Hafen. Der Ort selbst wurde im Jahr 1761 unter Elisabeth Petrownazum SchutzrussischerHandelswege als Festungssiedlung an der Südgrenze des damaligen Russischen Kaiserreiches gegründet. Benannt wurde sie nach dem MetropolitenDimitri von Rostow. Ende des 18. Jahrhunderts verlor die Festung ihre strategische Bedeutung. Rostow erhielt 1797 den Stadtstatus und fungierte seitdem als Kreisstadt.

Als meernaher Flusshafen stieg Rostow am Don im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Handelsmittelpunkt und Verkehrsknoten im Süden Russlands auf. Die industrielle Entwicklung setzte in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein. Mit dem industriellen Aufschwung ging eine rasante Zunahme der Bevölkerungszahl einher. Ende des 19. Jahrhundert hatte Rostow am Don 119.500 Einwohner, ansässig waren etwa 140 Industriebetriebe. Der Hafen war einer der größten Umschlagplätze vor allem für den Export von Getreide, Eisenerz und Holz im Süden Russlands. In den 1920er Jahren stieg Rostow am Don zur drittgrößten Stadt Russlands auf.

Historisch besteht Rostow aus zwei Teilen: Rostow und Nachitschewan. Nachitschewan war früher eine selbständige Stadt, von Armeniern bewohnt, die von Katharina II. im 18. Jahrhundert vom Kaukasus übersiedelt wurden. Die ehemalige Grenze zwischen den zwei Städten ist der heutige Theaterplatz. Nachitschewan ist auch jetzt meistens von Armeniern bewohnt.

Im Zweiten Weltkriegwurde die Stadt erstmalig am 20. November 1941 in derSchlacht um Rostowdurch die Truppen des deutschen III. Armeekorps eingenommen. Bereits zwei Tage später begann jedoch der massive sowjetische Gegenangriff, und die deutschen Truppen verließen Rostow am Don und zogen sich bis nachTaganrogzurück. Viele Fabriken und Wohnhäuser wurden von ihnen niedergebrannt und 200 sowjetische Kriegsgefangene nur wenige Stunden vor ihrer Befreiung am Bahnhof der Stadt erschossen. Im Juli 1942 wurde die Stadt zum zweiten Mal besetzt und am 14. Februar 1943 endgültig befreit.

Wichtigste Industriezweige der Stadt sind der landwirtschaftliche Maschinenbau, sowie elektrotechnische und chemische Industrie. Daneben werden im Gebiet der Stadt Rostow wegen seiner fruchtbaren Schwarzbödenin großem Umfang landwirtschaftliche Produkte, insbesondereGetreide, erzeugt. Weiterhin ist die Region eines der bedeutendstenSteinkohleabbaugebietederRussischen Föderation.

Rostow am Don ist auch ein Verkehrsknotenpunkt Südrusslands. So befinden sich dort nicht nur ein großer Bahnhof, der den wichtigsten Eisenbahnknotenpunkt des Südens bildet, sondern auch ein internationaler Flughafen und ein wichtiger Binnenhafen am Don.

Am 5. Mai 2008 erhielt die Stadt vom Präsidenten der Russischen Föderationden Ehrentitel "Stadt des militärischen Ruhms".

Die stark überwiegende Mehrheit der Stadtbewohner sind Russen, aber es gibt eine Vielzahl weiterer Ethnien in Rostow am Don. Insgesamt leben Angehörige von mehr als 100 verschiedenen Ethnien in Rostow am Don.

Interessante Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Kunstgalerie, diverse große Kirchen im Stadtzentrum, unter anderem die riesige vom berühmten russischen Architekten Konstantin Thonerbaute Kathedrale, das Musiktheater, der Zirkus, das Heimatmuseum und die Öffentliche Bibliothek. Ferner lädt im Sommer das Don-Ufer mit seinen Gastronomiebuden und Schiffsanlegern zum Flanieren ein.

Texterläuterungen:

die Mündung - устье (место впадения реки)

das Zollhaus - таможня

der Hafen (¨n) – порт; der Flusshafen/ der Binnenhafen – речной порт, der Flughafen - аэропорт

fungieren – действовать, иметь функции

aufsteigen (stieg auf, aufgestiegen) zu (D) – стать кем-л./чем-л.,

der Aufschwung – подъем, взлет, напр. der Wirtschaftsaufschwung – подъем (расцвет) экономики

der Umschlagplatz – перевалочный пункт

der Umfang - объем

übersiedeln – переселять

der Gegenangriff – контратака

die Ethníe (-n) – этническая группа

der / die Angehörige (die Angehörigen) - представитель

daneben - наряду с этим

der Schiffsanleger – причал

Синонимы:

rasant = schnell

erhalten (erhielt, erhalten) = bekommen

liegen = sich befinden

aufsteigen zu D. = sich verwandeln in Akk. = werden zu D.

einnehmen = besetzen = okkupieren

verschieden = divers

das Flanieren = der Spaziergang

Rektion der Verben:

bezeichnen als N. - называть

fungieren als – действовать, иметь функции

benennen nach D – называть по имени

einhergehen mit D – идти вместе с …

aufsteigen zu D – превращаться в …, становиться

einladen zu D – приглашать (на какое-либо мероприятие)

Задания к тексту

  1. Образуйте существительные от следующих глаголов. Составьте предложения с этими существительными.

Liegen, münden, bilden, schützen, bedeuten, aufsteigen, einsetzen, zunehmen, übersiedeln, beginnen, befreien, einladen.

  1. Образуйте прилагательные от существительных:

Europa, Süden, die Industrie, die Wirtschaft, die Kultur, die Strategie, die Landwirtschaft, die Chemie, der Riese

3. Переведите предложения, обратите внимание на многозначность als

1.Sie ist zugleich HauptstadtdesRostower Gebietsund wird als „Tor zumKaukasus“ bezeichnet.

2.Der Ort selbst wurde im Jahr 1761 unter Elisabeth Petrownazum SchutzrussischerHandelswege als Festungssiedlung an der Südgrenze des damaligen Russischen Kaiserreiches gegründet.

3.Als meernaher Flusshafen stieg Rostow am Don im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Handelsmittelpunkt und Verkehrsknoten im Süden Russlands auf.

4.Als die Festung Ende des 18. Jahrhunderts Bedeutung verlor, erhielt Rostow 1797 den Stadtstatus und fungierte seitdem als Kreisstadt.

5.Insgesamt leben Angehörige von mehr als 100 verschiedenen Ethnien in Rostow am Don.

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