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3. Frühneuhochdeutsch

  • Kriterien der Periodisierung:

Die frühneuhochdeutsch ist die Übergangszeit vom mittelalterlichen Deutsch zum eigentlichen neuzeitlichen Deutsch. Sie dauert von etwa 1350 bis um 1650.

  • Der Wortschatz:

  • Wandel im Bestand des Wortschatzes. Die veraltenden Wörter wurden durch jüngere Wörter verdrängt.

  • Bedeutungsentwicklung – viele Wörter änderten ihre Bedeutung

  • Die Entstehung einer großen gemeindeutschen Schicht. Es waren Wortschöpfungen einzelner hervorragender Schriftsteller und Dichter und Entlehnungen aus fremden Sprachen im Bereich des Wissens, Religion, Handels usw.

  • Wortbildung – Zusammensetzungen spielen eine immer größere Rolle.

    • Das Vokalsystem. Die wichtigsten Neurungen im Vokalismus sind:

  • Diphthongierung der langen Vokale der hohen Zungenlage. (переднего ряда наверное)

  • Erweiterung der alten Diphthonge ei, ou.

  • Monophthongierung der alten Diphthonge der hohen Zungenlage: hier

  • Die neuen Dauerverhältnisse im Vokalsystem (новая длительность)

  • Konsonantensystem. Die Wandlungen sind:

  • Der Zusammenfall der Phoneme s und 3 (эта та буква, читается как ж)

  • Der Schwund des intervokalischen faringalen h: sehen. Типа где раньше говорили зехен теперь говорят зеен.

  • Das Substantiv. Die Entwicklung der Deklination der Substantive. In dem Frühneuhochdeutschen wird die Herausbildung des Deklinationssystems der Substantive der deutschen Gegenwartssprache abgeschlossen. Die Entwicklung richtete sich nach den Tendenzen, die schon im Mittelhochdeutschen zu wirken begannen.

  • Das Verb. Die Entwicklung des Futurums. Die Entwicklung beginnt seit dem 15. Jahrhunderts. Früher wurde Präsens im Sinne der Zukunft gebraucht. Seit dem 13. Jh. verbreiten sich auch Umschreibungen (описание) der Zukunft mit dem Verb werden, und man gebraucht das Verb werden mit dem 1. Partizip. Im 14.-15. Jh. kommt statt des 1. Partizips auch schon der Infinitiv vor.

  • Der Satzbau. Es kamen neue Konjunktionen auf, es entstanden neue Modelle komplexer Sätze.

  • Die Wortstellung im einfachen Satz. Die Entwicklung des unbestimmten Artikels ermöglichte die Hervorhebung des Subjekts als Rhema auch ohne Inversion. Eine andere Tendenz ist die Tendenz zur festen Stellung des Prädikats an der zweiten Stelle.

  • Im 16. Jh. kam die doppelte Negation aus dem Gebrauch, die Gesamtnegation wurde zur Regel. Es bildeten sich 2 Modellen der Negation: 1. Mit der Negationspartikel nicht, 2. mit einem verneinenden Pronomen (отрицательным) oder Adverb, zB niemals.

  • Im Frühneuhochdeutschen entwickelten sich viele Typen des komplexen Satzes, und zwar: Temporalsätze, Kausalsätze, Finalsätze, Bedingungssätze, Vergleichssätze, usw. Es entwickelten sich auch neue Konjunktionen: darum, denn, sonst, aber, nicht nur… sondern auch.., usw.

4. Gesetzmäßigkeiten des deutschen Lautsystems

Der Laut – звук

Besonderheiten der deutschen phonetischen Basis.

Jede Nationalsprache besetzt ihre Besonderheiten und Gesetzmäßigkeiten für die Einstellung (уклад) und Bewegungen der Sprechorgane. Sie entstehen bei der Zusammenwirkung von 2 Tendenzen: der Sprechentwicklung und dem Gesetz der artikulatorischen Ökonomie.

Die fonetische Basis umfasst die Artikulationsbasis, prosodische Basis und Perzeptionsbasis.

Die Artikulationsbasis ist eine bestimmte Lagerung und Bewegungsart der aktiven Teile der Artikulationsorgane.

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