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GRAMMATIK - 2.doc
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Die Konstruktionen „haben“ oder „sein“ mit modaler Bedeutung Hausaufgabe

Am Ende der Stunde bekommen die Schüler in der Regel ihre Hausaufgaben auf. Nun läßt der Lehrer seine Schüler ihre Tagebücher zur Hand nehmen und diktiert die Hausaufgaben:

Ihr habt den Text auf der Seite 10 durchzuarbeiten, d.h. zu lesen, alle unbekannten Wörter herauszuschreiben und danach den Text zu übersetzen. Außerdem sind zu jedem Satz 2-3 Fragen zu stellen und eine Gliederung zum Text zu schreiben. Erst dann ist der Text nach dieser Gliederung nachzuerzählen. Merkt euch: ihr habt eine mündliche Nacherzählung vorzubereiten. Ist die Hausaufgabe klar? Wer hat etwas nicht verstanden? Also Nina sag(e), was ihr nach dem Text zu machen habt!

Nina wiederholt die Hausaufgabe. Sie hat alles richtig verstanden. Es läutet. Die Stunde ist zu Ende.

Aufgaben zum Text

1. Lesen Sie aufmerksam die Hausaufgabe, die der Lehrer in der Klasse diktiert!

2. Suchen Sie darin:

a) die Konstruktion „haben + zu + Infinitiv“

b) die Konstruktion „sein + zu + Infinitiv“

3. Antworten Sie auf die Fragen zum Text!

  1. Auf welcher Seite ist der neue Text zu finden?

  2. Was haben die Schüler mit diesem Text zu machen?

  3. Müssen die Kinder diesen Text übersetzen?

  4. Haben die Schüler den Text nachzuerzählen?

  5. Müssen die Schüler auch Fragen zu jedem Satz stellen?

  6. Müssen die Kinder auch eine Textgliederung schreiben?

  7. Wo ist die Textgliederung zu schreiben?

  8. Haben die Schüler eine mündliche oder eine schriftliche Nacherzählung vorzubereiten?

  9. Wie meinen Sie, ist diese Hausaufgabe leicht zu machen oder schwer?

  10. Können die Schüler diese Hausaufgabe schnell machen? Warum?

Theorie

l. Die Kostroktionen „haben“ oder „sein“ + zu + Infinitiv haben eine modale Bedeutung. Sie bezeichnen eine Notwendigkeit oder eine Möglichkeit, z.B.

Der Brief ist zu beantworten = man muss / soll den Brief beantworten (Notwendigkeit)

Er hat den Brief zu beantworten = er muss / soll den Brief beantworten (Notwendigkeit)

2. Gibt es im Satz eine Verneinung oder eines der Modalwörter (kaum, leicht, schwer), so drückt die Konstruktion „sein“ + zu + Infinitiv die Möglichkeit oder das Verbot aus, z.B.:

Die Aufgabe ist leicht zu lösen.

Die Aufgabe ist nicht zu lösen

Diese Tür ist nicht vor 2 Uhr zu schließen.

3. In der Konstruktion „haben“ + zu + Infinitiv ist die Handlung immer aktiv, d.h. sie geht vom Subjekt aus. In der Konstruktion „sein“ + zu + Infinitiv ist das Subjekt der Handlung nicht genannt. Diese Konstruktion ist passiv, z.B.:

Er hat die Aufgabe zu lösen (aktiver Charakter der Handlung) = Er muss die Aufgabe lösen.

Die Aufgabe ist zu lösen (passiver Charakter der Handlung; es fehlt der Täter) = Man muss die Aufgabe lösen.

Aufgaben zum Thema

1. Sagen Sie die Sätze anders! Beachten Sie den Gebrauch der Partikel „zu“.

  1. Du musst dein Bett selbst machen.

  2. Du musst jeden Tag um 7 Uhr aufstehen.

  3. Du musst jeden Morgen ein paar Minuten turnen.

  4. Du musst dich mit kaltem Wasser waschen.

  5. Du musst im Sommer oft baden.

  6. Du musst vor dem Schlaf eine halbe Stunde Spazierengehen.

  7. Du musst mehr an der frischen Luft sein.

  8. Du musst dich mehr bewegen.

  9. Du musst deine Gesundheit stärken.

2. Fragen Sie, ob das wirklich zu machen ist nach dem Muster:

- Das Gedicht muss man auswendig lernen.

- Ist das Gedicht wirklich auswendig zu lernen?

  1. Die Regel muss man auswendig lernen.

  2. Zu jeder Regel muss man Beispiele anfuhren.

  3. Eine Übung muss man schriftlich machen.

  4. Zwei Übungen muss man mündlich vorbereiten.

  5. Diese Hausaufgabe muss man für morgen machen.

  6. Man kann sie aber nicht so leicht machen.

  7. Das Bild auf der Seite 13 muss man beschreiben.

  8. Das Gedicht muss man ausdrucksvoll vorlesen.

  9. Den Dialog muss man mit verteilten Rollen vorlesen.

  10. Zur Kontrollarbeit muss man den ganzen grammatischen Stoff gründlich wiederholen.

3. Sie sind Lehrer. Diktieren Sie Ihren Schülern die Hausaufgabe nach dem Muster:

Kinder, ihr sollt zu Hause die Regel auswendig lernen.... (siehe Üb.2)

4. Nun müssen die Schüler die Hausaufgabe wiederholen nach dem Muster: Also, die Regel ist auswendig zu lernen.... (Siehe Üb.2)

5. Da kommt der Schüler nach Hause, und die Eltern fragen ihn, was er auf hat. Das Kind antwortet etwa so:

Ich habe die Regel auswendig zu lernen ....

6. Sie bereiten sich auf die Kontrollarbeit in der Grammatik vor. Bedenken Sie, was Sie dabei machen! Schreiben Sie das auf ein Blatt Papier auf! Vergleichen Sie, ob Ihr Banknachbar daselbe machen will!

7. Geben Sie Ihren Schülern Ratschläge, wie sie a) an einem Gedicht arbeiten sollen, b) eine Fehlerkorrektur machen sollen, c) ein Bild beschreiben sollen, d) einen Aufsatz schreiben sollen, e) an ihrer Aussprache arbeiten sollen.

8. Heute lernen Sie Kohlsuppe kochen. Wissen Sie, was man dazu braucht? Stellen Sie die Liste der Lebensmittel zusammen, die für die Kohlsuppe notwendig sind, z.B.:

Fleisch…

Kohl...

Prüfen Sie, ob alle Lebensmittel da sind, und was Sie nur noch zu kaufen brauchen! Ihr Gesprächspartner soll bestimmen, ob Sie nichts vergessen haben.

9. Aber Lebensmittel allein machen noch keine Kohlsuppe. Überhaupt ist das Kochen eine Kunst, die man noch erlernen muss.

Schreiben Sie auf ein Zettelchen, wie die Kohlsuppe zu kochen ist. Wir fangen an:

- Kaltes Wasser ist in den Kochtopf zu gießen.

- Der Kochtopf ist auf die Flamme zu. setzen.....

10. Ist Ihr Zettelchen fertig? Lesen Sie das Aufgeschriebene Ihrem Gesprächspartner vor! Haben Sie alles richtig gemacht oder..?

11. Stellen Sie sich vor: heute haben Sie Ihren Geburtstag, und wie immer haben Sie Ihre Verwandten und Freunde eingeladen. Wer soll zu Ihnen kommen? An diesem Tag haben Sie alle Hände voll zu tun, nicht war? Und was ist an diesem Tag zu machen? Vielleicht ist die Wohnung aufzuräumen? Und was noch?

12. Genug, Freunde, es ist wirklich zu viel, und ein Mensch kann das kaum allein machen. Laßt uns alle Pflichten verteilen! Was hat der Vater zu machen? Und die Mutter?

13. Nun sind die Pflichten verteilt. Wiederholen Sie, was jeder zu machen hat! Stimmt alles? Dann schnell an die Arbeit!

14. Sagen Sie, was zum Fest zu backen, zu kochen, zu braten ist! Wer hat das alles zu machen? Wer kann eine Torte backen? Erzählen Sie, wie sie zu backen ist! Und wer kann einen Gemüsesalat zubereiten? Wie machen Sie das?

15. Am 8. März hat Herr Müller alle Hände voll zu tun, denn er will seine Frau angenehm überraschen. Womit? Was hat er dann zu machen? Betrachten Sie das Bild und sprechen Sie darüber!

16. Lernen Sie die folgenden Sprichwörter! Gebrauchen Sie sie in den entsprechenden Situationen!

Jeder hat sein Bündel zu tragen.

Wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen.

Die Konstruktionen „scheinen / glauben + zu + Infinitiv“

2. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche! Merken Sie sich: im Russischen ist das Wort «кажется» kein Satzglied sondern ein Schaltwort.

  1. Кажется, он плохо слышит.

  2. Кажется, она уже спит.

  3. Кажется, ребенок плачет.

  4. Кажется, погода хорошая.

  5. Кажется, он абсолютно здоров.

  6. Кажется, студентка не поняла вопроса.

  7. Кажется, студентка не повторила правило.

  8. Кажется, студентка не сделала домашнее задание.

  9. Кажется, студентка пропустила много занятий.

  10. Кажется, студентка не закрыла книгу.

  11. Мне кажется, что я тебя понимаю / понял.

  12. Мне кажется, что я видела этот фильм, этого человека.

  13. Мне кажется, что я знаю / знала этого студента.

  14. Мне кажется, что я уже отправила письма.

  15. Мне кажется, что я всё повторила.

  16. Ему кажется, что он её хорошо знает / знал.

  17. Ему кажется, что он хорошо поёт / пел.

  18. Ему кажется, что он ориентируется / ориентировался в этом городе.

  19. Ему кажется, что он всё видит и слышит / всё видел и слышал.

3. Sagen Sie anders!

  1. Es scheint, dass er dich schlecht versteht.

  2. Er glaubt, dass er dich richtig verstanden hat.

  3. Sie glaubt, dass sie diese schwere Arbeit allein machen kann.

  4. Ich glaube, dass ich das Referat rechtzeitig abgebe.

  5. Es scheint, dass sich diese Studentin auch heute verspätet hat.

  6. Einige Studenten glaubten, dass sie das Versäumte schnell nachholen.

  7. Alle glauben, dass sie sich auf die Kontrollarbeit gut vorbereitet haben.

  8. Dieser Student meint, dass er die Kontrollarbeit gut geschrieben hat.

  1. Beenden Sie die Aussagen! Erklären Sie den Unterschied!

    1. Der Student glaubt / scheint.....

    2. Die Mutter glaubt / scheint.....

    3. Das Kind glaubt / scheint.....

    4. Der Arzt glaubte / schien.....

    5. Der Polizist glaubte / schien.....

    6. Der Professor glaubte / schien.....

    7. Die Bibliothekarin glaubte / schien.....

    8. Der Mann glaubte / schien.....

    9. Der Dekan glaubte / schien.....

5. „Scheinen“ oder „glauben“?

  1. Dieses Haus … im vorigen Jahr gebaut worden zu sein.

  2. Dieser Park ... vor kurzem angelegt worden zu sein.

  3. Dieses Warenhaus ... in diesem Jahr eröffnet worden zu sein.

  4. Ich ... ihm irgendwo begegnet zu sein.

  5. Die Geschwister ... einander sehr ähnlich zu sein.

  6. Das Kind .... eingeschlafen zu sein.

  7. Wir ... schon gut Deutsch sprechen zu können.

  8. Er ... diese Regel vergessen zu haben.

  9. Der Polizist ... uns nicht bemerkt zu haben.

  10. Der Fremde ... die Frage überhört zu haben.

  11. Du ... gut schwimmen zu können.

  1. Beantworten Sie die Fragen nach dem a) Muster:

Kennt sie diesen Kollegen nicht?

Sie scheint /glaubt ihn gut zu kennen.

Sie scheint /glaubt ihn früher gekannt zu haben.

  1. Versteht sie die Deutschen gut?

  2. Haben Sie mich richtig verstanden?

  3. Versteht Ihre Freundin klassische Musik gut?

  4. Haben Sie diese Oper schon einmal gehört?

  5. Sind Sie, immer so lustig?

  6. Und Ihre Freundin, ist sie immer lustig?

  7. Wartet der Mann auf jemandes Anruf?

  8. Haben sich die Studenten an das Studium schon gewöhnt?

  9. Haben die Studenten den Aufsatz gut geschrieben?

b) Muster:

Finden Sie nicht, dass dieser Mantel gebraucht ist?

Sie haben recht. Dieser Mantel scheint gebraucht zu sein.

  1. Finden Sie nicht, dass Ihr Freund schlecht aussieht?

  2. Finden Sie nicht, dass dieser Student den Text nicht vorbereitet hat?

  3. Finden Sie nicht, dass das Thema sehr kompliziert ist?

  4. Finden Sie nicht, dass der Schüler diese Frage nicht verstanden hat?

  5. Finden Sie nicht, dass dieses Kind sehr begabt ist?

  6. Finden Sie nicht, dass diese Studentin sehr faul ist?

  7. Finden, Sie nicht, dass die Mutter sehr streng zu ihrem Sohn ist?

  8. Finden Sie nicht, dass er den Roman nicht gelesen hat?

  9. Finden Sie nicht, dass der Kollege nicht aufmerksam zugehört hat?

  10. Finden Sie nicht, dass das Auto sehr schnell gefahren ist?

7. Suchen Sie entsprechende Beweise nach dem Muster.

- Dein Freund strahlt über das ganze Gesicht. Er scheint glücklich zu sein. Was ist los?

- Er glaubt, die richtige Lebensgefährtin gefunden zu haben.

  1. Ihr Freund scheint traurig zu sein. Was ist los?

  2. Das Kind scheint krank zu sein, nicht wahr?

  3. Diese Studentin scheint sehr froh zu sein, warum?

  4. Dein Freund scheint ein guter Sportler zu sein, stimmt das?

  5. Der Kleine scheint ein großes Talent zu haben, oder?

  6. Ihre Freundin scheint guter / schlechter Laune zu sein, warum?

  7. Die Mutter scheint in der letzten Zeit zerstreut zu sein. Ist das so?

  8. Unser Freund hat ein Gesicht wie 10 Tage Regenwetter, warum?

  9. Die Studenten dieser Gruppe scheinen alle Prüfungen gut abgelegt zu haben, nicht wahr?

8. Gebrauchen Sie die folgenden Satzpaare in den entsprechenden Situationen!

  1. Er scheint / glaubt hohes Fieber zu haben.

  2. Er scheint / glaubt das Diktat fehlerfrei geschrieben zu haben.

  3. Er scheint / glaubt nicht zu hören.

  4. Sie schien / glaubte ihn nicht erkannt zu haben.

  5. Sie schien / glaubte zu träumen.

  6. Sie schien / glaubte geträumt zu haben.

9. Text zum Nacherzählen

Das merkt man sofort

In einer vollen Straßenbahn bietet ein Mann einer Frau seinen Platz an. Die Frau setzt sich und wendet sich an den Mann mit folgenden Worten: „Sie scheinen aus Sachsen zu sein, nicht wahr? Das merkt man sofort. In Sachsen ist man so höflich.“

„Das stimmt“, antwortet der Mann, „und Sie sind doch wohl aus Berlin.“ „Wie haben Sie das denn gemerkt?“ „Sie haben vergessen, „danke“ zu sagen.“

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