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Die Dämonie des Geldes
Die beste Figur aus seinen Romanen könnte Balzac seine maßlos im Genus und in der Verschwendung, ein Siegertyp mit falschem Adelstitel, der sich charmant über den Abgrund schwindelt, und doch ein ewiges Kind, das seine hungrige Seele in einem feisten Körper verbarg. Balzac war fett. Er frass gegen die Liebe und gegen die Angst, er frass aus Ehrgeiz, die Welt zu erobern. Ein Gips- Napoleon stand auf seinem Schreibtisch.
Für seine „Menschliche Komödie“ hat Balzac 2472 Figuren erfunden, sich ihre Lebensläufe, ihre Liebesgeschichten und Krankheiten ausgedacht und sie ausgestattet mit großartigen und abstoßenden Leidenschaften. Er hat sie in Intrigen um Macht und Geld verwickelt, ihnen glanzvolle Karrieren ermöglicht und manche grässlich enden lassen. Er hat seinen Figuren eine eigene Welt geschenkt mit Hungerten, von Häusern und Straßen, die er fotografisch genau beschrieb – und wenn Balzac nach vierzig Tagen totaler Isolation einen Roman beendet hatte, fand er sich in Paris nicht mehr zurecht, weil er seine erfundenen Straßen suchte.
Wie ein Berserker arbeitete er an seinen Romanen: Er ging früh zu Bett, ließ sich um ein Uhr morgens wecken, schrieb bis um acht, schlief eine Stunde und schrieb dann weiter bis zum frühen Abend, wach gehalten von 50 Tassen Kaffee am Tag. Balzac lebte im Fieber, arbeitete im Fieber, und er brauchte das Fieber, um leben und arbeiten zu können.
Sein ganzes Leben führte Balzac auf Kredit. Er machte Schulden um reich zu werden. Seine Schriftsteller – Laufbahn hatte er 1822, mit 23 Jahren, begonnen. Da der Verleger besser verdiente als er, beschoss Balzac, selbst Verleger zu werden. Innerhalb eines Jahres hatte er sich mit einer unverkäuflichen Klassikerausgabe verspekuliert, zu der defizitären Druckerei eine Letterngießerei hinzugekauft und saß auf 60 000 Franc Schulden. Das Geld hatte er sich von einer reichen Geliebten, und seiner Familie geliehen. Er wird es nie zurückzahlen können im Gegenteil: mit jedem Versuch, sich durch eine neue Spekulation aus der Misere zu retten, vergrößerte er den Schuldenberg, der am Ende Millionenhöhe erreichte.
Mit 19 Jahren hatte Balzac beschlossen, zu Ruhm und Reichtum zu kommen, zehn Jahre später war er ein ruinierter Mann, der sich vor seinen Gläubigern verstecken musste. Aber er hatte in dieser Zeit ein Kapital gewonnen, das keiner seiner zeitgenössischen Kollegen von Goethe bis Victor Hugo vorweisen konnte. Er hatte die Welt von ihrer bösartigen, demütigendsten Seite kennengelernt, er kannte die Dramen, die Intrigen der Bankiers und die Kniffe der Kapitalverleiher. Und gerade diese Welt schilderte er in seinen Romanen.
Balzac war der erste Schriftsteller, der die zerstörerische Dämonie des Geldes in seinem Werk gestaltet hat. Während in Deutschland Brentano und Eichendorff noch an ihren romantischen Poesien feilten, erfand Balzac in Paris die Welt, wie sie wirklich ist. Die Großstadt beschrieb er als erster als sozialen Dschungel, in dem der Stärkere immer über den Schwachen triumphiert und in dem die Geldgier jede Untat rechtfertigt.
In beispielloser Anstrengung entstanden in den Jahren, 1829 bis 1847 jene 74 Romane und 19 Erzählungen, die mit ihren wiederkehrenden Figuren den Zyklus „Die menschliche Komödie“ ergeben. Balzac hatte damit die Form des Romans in Frankreich als Kunstform etabliert. Der Roman enthält das komplette Inventar der Sitten in der „Hauptstadt des 19 Jahrhungers“, es ist das Panorama der Sünden und Verfehlungen, der Niedertracht und der Eitelkeit einer ganzen Epoche, die nur einem Gott diente – dem Geld. Balzac hat als erster Menschen in ihren Berufen geschildert in Küchen, Kontoren und Läden, und er beschrieb sie wie giftige Schnecken und Bankiers als monströse Mistkäfer.
Edle Gefühle gelangen ihm nur mittelmäßig, das Laster dagegen beherrschte er meisterhaft. In der „Menschlichen Komödie“ gibt es daher wenige wirklich freundliche Charaktere. Wenn Balzac von Tugend oder reiner Liebe schreibt, wirkt es oft etwas phrasenhaft oder verlogen. Aber wenn er zu den Gemeinheiten kommt, die Frauen begehen können, zu den Intrigen, der Gewinnsucht und dem Ehekrieg, dann wird er groß und wahr, voller Lebenserfahrung und praktischen Zynismus. Und dennoch gibt es ab 1834 in seinen Büchern den Mythos der absoluten, einmaligen und unwiederholbaren Liebe.
Honore de Balzac, der Schöpfer der „Menschlichen Komödie“, wurde vor 200 Jahren geboren. Der anonyme Brief einer Bewunderin, unterzeichnet mit „Die Fremde“, hatte Balzac Ende 1832 erreicht. Ungeklärt ist bis heute, ob sich die Dame mit einem ersten Brief nur einen Scherz aus Langweile erlaubt hatte. Balzac, der in seiner Mönchskutte täglich 18 Stunden an seinen Manuskripten schuftete, verliebte sich sofort in das Phantom. Die Fremde war eine ukrainische Gräfin namens Eva Hanska.
Auf sie übertrug Balzac seine erbitterte Sehnsucht nach Liebe. Balzacs maßloser Energie war nichts anders als der in die Vergangenheit gerichtete und dann vergebliche Versuch, die versäumte Liebe und Anerkennung der Mutter zu gewinnen. Nun sollte die Gräfin diese Rolle ausfüllen, sollte Mutter und Geliebte sein. Mit der „Menschlichen Komödie“ wollte er sich Ruhm und Geld erschreiben, um Eva Hanska heiraten zu können.
Dass sie verheiratet war, störte ihn nicht. Der Graf war alt. Das Trio traf sich zum erstenmal im Park von Neuchatel. Eva war entsetzt, wie feist und vulgär Balzac aussah, aber sie hielt ihn für reich und er sie für einen Engel. Balzac war ein blinder Traumjäger, ein Virtuose der bizarren Hoffnungen.
Für Eva wollte er Ananas züchten und die sizilianischen Silberminen ausbeuten; beides scheiterte kostspielig, und Balzac blieb an den Schreibtisch gekettet. Getrennt von Eva, wird er noch 16 Jahre auf sie warten. Ihr Mann stirbt, aber sie findet immer neue Gründe, Balzac nicht zu heiraten. Er schreibt, ihr sehnsüchtige Briefe, aber manchmal fehlt ihm sogar das Geld für das Porto. Zu Ehe bereit war sie erst, als sie sah, wie hoffnungslos krank Balzac war: Ab 1847 konnte er kaum noch gehen, ohne einen Herzanfall zu bekommen. Sie heirateten schließlich im März 1850 in der Ukraine, die Reise nach Paris überlebte er kaum, zu Hause steht er vom Krankenbett nicht mehr auf. Balzacs Kräfte waren verbraucht, zerrüttet nicht allein vom Koffein, sondern von Sehnsucht und verlorenen Illusionen. Madame empfing im Haus bereits ihren neuen Liebhaber und lebte nach Balzacs Tod von den Einnahmen aus seinen Büchern noch Jahrzehnte im Luxus. Als die Ärzte ihn aufgaben, rief er nach seiner Romanfigur: „Holt Doktor Bianchon, er wird mich retten“.