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3-Б курс, 6-ти летки Калинина Т.В 2 / метод указания нем.яз. 6 лет, № 2.doc
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Die VIII. Variante

Aufgabe № 1. Прочитайте текст и переведите письменно на русский язык.

Brandbekämpfung auf See

Bei der Brandbekämpfung auf See werden meist Löschboote und Seenotrettungskreuzer mit großen Monitoren eingesetzt, um die Flammen zu löschen oder das Schiff herabzukühlen. Bei kleineren Bränden wird zugleich oft auch ein massiver Innenangriff durchgeführt.

Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Wasser in das Schiffsinnere gepumpt wird, so dass dieses keine Schlagseite bekommen und nicht kentern kann. Eine weitere Gefahr besteht wie an Land in den Rückzündungen, welche auf See besonders häufig vorkommen, da viele Teile der Schiffe nur schlecht mit Frischluft versorgt werden, sich bei einem Brand jedoch stark erhitzen können.

Aufgrund der besonderen Schwierigkeit der Brandbekämpfung auf See und der enormen Opferzahlen solcher Katastrophen, wird dem Brandschutz auf See besondere Aufmerksamkeit geschenkt. So sind Brandschutzwände mit Schotten geschlossen, um das Feuer zu begrenzen. Diese Schotten können jedoch auch nur das Primärfeuer örtlich begrenzen, die Entstehung von Sekundärfeuern infolge der Wärmeleitung wird nicht verhindert. Auch verfügen zumindest größere Passagierschiffe immer über eine Schiffsfeuerwehr, die sich der vorhandenen Löscheinrichtungen (Feuerlöscher, Wandhydranten, Wasserwerfer) bedient und einen Erstangriff vornehmen kann.

Die Pallas (Schiff) war ein Frachtschiff, das am 25. Oktober 1998 vor der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste auf Grund lief.

Das 1961 gebaute Schiff transportierte unter der „Billigflagge“ der Bahamas Holz von Schweden nach Marokko, als es südwestlich der dänischen Stadt Esbjerg bei schwerem Wetter Feuer fing. Ein Mannschaftsmitglied starb bei der Abbergung. Verschiedene Versuche, das Schiff auf die offene See zu schleppen, scheiterten, der einzige Bergungsschlepper, die vor Helgoland liegende Oceanic, nicht rechtzeitig eingesetzt wurde. Das Mehrzweckschiff „Mellum“, konnte zwar eine notdürftige Schleppverbindung zur „Pallas“ herstellen, die dann aber später riss. Das Schiff driftete in das Gebiet des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und lief vor Amrum auf Grund. Es verlor (maximal) 90 Tonnen gebunkertes Öl, die auf Grund der rauen Wetterbedingungen weitgehend unbehindert ins Meer und später in ein Vogelschutzgebiet vertrieben. Am 12. November hatte sich das Wetter beruhigt und mit dem Auspumpen des Öls aus dem Wrack konnte begonnen werden. Teile des Wracks der Pallas liegen weiterhin vor Amrum und können bei Niedrigwasser gesehen werden. Insgesamt wurden etwa 12.000 Seevögel, vor allem Eiderenten, sowie mehrere Dutzend Seehunde von dem Öl betroffen. Mehrere Untersuchungskommissionen und das Seeamt haben versucht, die vielfach umstrittenen Angaben zum Hergang und Umfang der Havarie zu klären.

Das Vorgehen nach der Havarie der „Pallas“ wurde in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert und gewann starke politische Brisanz. Nach dem Unglück begannen intensive Diskussionen über die Sicherheit der Schifffahrt nicht nur in der Nordsee. Die mangelnde Koordination der Sicherheitskräfte wurde ebenso kritisiert wie allgemein unzureichende Sicherheitsrichtlinien für den Schiffsverkehr im sensiblen Ökosystem des Wattenmeers.

Aufgabe2. Составьте письменно 5 вопросов к тексту (по-немецки).