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13. Lexikographie und ihre Bestandteile

Der Wortbestand einer Sprache wird in den Wörterbüchern fixiert, die nach verschiedenen Prinzipien zusammengestellt werden. Die Prinzipien der Zusammenstellung von Wörterbüchern werden von einem besonderen Zweig der Sprachwissenschaft, der Lexikographie, ausgearbeitet. Die Lexikographie ist die Lehre von der Wörterbuchschreibung. Die Lexikographie arbeitet die Theorie der Zusammenstellung von Wörterbüchern heraus und begründet wissenschaftlich die Wörterbuchtypen. Man unterscheidet theoretische und praktische Lexikographie.

Die theoretische Lexikographie befaßt sich mit der Ausarbeitung der wissenschaftlich-theoretischen Probleme dieses Zweiges der Sprachwissenschaft. Dazu gehören:1) Prinzipien der Klassifikation von Wörterbüchern; 2) Aufbau des Wörterbuches und Anordnung des Wortes; 3) Struktur der Wörterbuchartikel und viele andere.

Die praktische Lexikographie ist die Praxis der Zusammenstellung von Wörterbüchern nach den Prinzipien, die von der theoretische Lexikographie ausgearbeitet werden.

Obwohl die Aufgaben der theoretischen und praktischen Lexikographie scharf umrissen sind, wird ihre Stellung im Rahmen der Sprachwissenschaft oft umstritten. Manche Sprachforscher (Iskos, Lenkowa) betrachten die Lexikographie als einen Teil der Lexikologie, die anderen (Lenkowskaja) dagegen als einen eigenständigen Teil der Sprachwissenschaft.

14. Besonderheiten des deutschen Wortes.

Im phonetischen Aspekt unterscheidet man im Wort Laute und Silben, im morphologischen – lexikalische und grammatikalische Morpheme. Die phonetische und morphologische Gestaltung des Wortes bestimmt seine Spezifik in jeder konkreten Sprache. Die Silbensind Wortteile, die aus Redestrom nach dem Gehör ausgeordnet werden. Die Morpheme sind die kleinsten bedeutungstragenden Teile des Wortes, die die eigentliche Bedeutung des Wortes konstituieren. Die Wörter können aber nur aus einer Silbe oder nur aus einem Morphem bestehen. Die Silben und Morpheme im Wort können zusammenfallen (Früh-jahr) oder auch nicht (heu-tig heut-ig). Die Silbe enthält in der Regel einen Vokal, das Morphem dagegen kann aus einem Konsonanten bestehen. Vom phonetischen Standpunkt aus wird das deutsche Wort durch folgende Merkmale charakterisiert.

  1. Das deutsche Wort hat eine zentralisierende, morphologisch gebundene Betonung; es besitzt eine Hauptbetonung und eine Nebenbetonung;

  2. Die Konsonanten im Wortauslaut werden stimmlos ausgesprochen: [tak, unt];

  3. Die Vokale im Wortanlaut bekommen den festen Einsatz;

  4. In der deutschen Sprache gibt es Wörter, deren Betonung nicht an die erste Wurzelsilbe gebunden ist, sie fällt auf trennbares Präfix ab, un, ur, auf oder auf das Suffix tur, ur: Kultur

Auch in grammatischer Hinsicht kennzeichen sich die Wörter der deutschen Sprache durch einige Merkmale. Dazu gehören:

  • manche Wortformen werden mit hilfe des Umlauts, des Ablauts oder der Brechung gebildet;

  • Das deutsche Substantiv wird stets vom Artikel als dem Geschlechtswort und der Kasusangabe begleitet und bildet mit ihm eine analytische Form;

  • das Adjektiv und Adverb sind in ihren neutralen Formen undifferenzierbar (Das Lied ist schön; Sie singt schön).

Die Morpheme werden in zwei Gruppen eingeteilt: grammatische und lexikalische M. Die lexik M bilden den Inhalt des Wortes (Wurzelmorpheme und wortbildende M oder Affixe unterscheidet), die gramm M bilden neue Wortformen, andere Variante des Wortes (Formbildende M oder gramm-e Suffixe; wortbildende M oder Flexionen).

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