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25. Antonymie. K der Antonyme.

Die Antonymie ist eine sprachliche Erscheinung, die einen Gegensatz zur Synonymie bildet. Die A sind die Wörter, die die Gegenüberstellung ihrer lexikalischen Bedeutungen haben. Die A werden in der Regel nach ihrer Haupt- oder Nominativen Bedeutung festgestellt. Man teilt die A in zwei Gruppen ein: 1) totale A, in denen alle lexikalischen Bedeutungen einander gegenüberstehen (dick-dünn); 2) partielle A.

Die A können nach dem genetischen Prinzip klassifiziert werden. Viele Wörter standen als A seit einander gegenüber – primäre A: alt-jung. Andere Wörter erhielten entgegengesetzte Bedeutungen im Laufe der Sprachenentwicklung, und zwar: -durch die Bedeutungswandel: arm-reich; -durch die Wortbildung: Erfolg-Mißerfolg.

26. Semantische K der Phraseologismen.

Laut dieser K werden die Phraseologismen in drei Gruppen eingeleitet:

1)phraseologische Zusammenbildungen unterscheiden sich durch die Umdeutung, völlige semantische Unzerlegbarkeit.

2) phraseologische Einheiten bezeichnen einen einheitlichen Begriff. Ihre Gesamtbedeutung ist motiviert, aus den Bedeutungen ihrer Komponenten abgeleitet werden kann.

3) phraseologische Verbindungen sind semantisch motiviert, syntaktisch leicht zerlegbar. Ihre lexikalischen Komponenten werden durch Synonyme leicht ersetzt, was für die ersten zwei Gruppen unmöglich ist.

27. Ableitung und seine Arten.

Ableitung – ist die Bildung neuer Wörter mithilfe von Affixen (von Präfixen und Suffixen). Die wortbildende Affixe drücken generalisierende Bedeutungen aus und modifizieren die Bedeutung des Wortstammes. Das Suffix ist ein wortbildende Morphem, das am Ende des Wortes zur Wurzel oder zum Stamm hinzufügt wird: freundlich. Das Präfix- ein wortbildendes Morphem, das am Anfang des Wortes an die Wurzel oder an den Stamm angehängt wird: unklug. Die Affixe werden im Deutschen nach verschiedenen Gesichtspunkten klassifiziert:1.Nach dem genetischen Prinzip(nach dem Prinzip der Herkunft): aus den selbständigen Wörtern; sie entwickeln sich infolge der Neuverteilung der Stämme; sie werden aus den Fremdsprachen entlehnt. 2. Nach dem morphologischen Prinzip(nur Suffixe): Suffixe der Substantive, der Adjektive, der Verben. 3.Nach dem semantischen Prinzip: Suffixe zur Bildung von Personenbezeichnungen (-er,-ler,-ner,-ling,-in,-ant,-or,-log,-ist,-at); Suffixe für Abstammungsbezeichnungen (-ner,-aner,-er,-e,-in); Suffixe für Kollektivbezeichnungen(-tum ,-schaft ,-ei); Suffixe für abstrakte Begriffe( -heit, -keit,-ie,-ung,-schaft,-tum); für Bezeichnung der Tätigkeit-der Handlung(-ung,-ing,-nis); 4. Nach dem historischen Prinzip: unproduktive(-el,-e,-ent,-ant,-or,-at,dar-,-rich,-sal), produktive( -er, -ler,-ner,-ling,-ung,-in,-er,-schaft,-heit,-igkeit,-zen,-chen,-bar,-lich,-lein,-.haft,an-,auf-,aus-,um-,über-,um-,gegen-,mit-, zu-,), Affexe, die heute im Prozess der Entwicklung sind ( -mann,-werk,-zeug,-fach,-voll,-artif,-werk,-würdig,-arm,-weise,-mäßig).

Substantivische Suffixe- -aner-Personenbezeichnungen für Einwohner der Städte, der Länder und andere(Weimaraner, Peruaner), Personenbezeichnungen für Anhänger einer Religion (Lutheraner, Basilianer), Bezeichnung der Personen mit bestimmten Neigungen ( Vegetarianer); -chen- Verkleinerungsbezeichnung(Brötchen, Häuschen), Subjektive Einschätzung( Brüderchen, Väterchen); -e- Tätigkeit und Resultat ( Bitte, Hilfe), Gegenstandbezeichnungen(Binde, Leuchte), Eigenschaftsbezeichnungen ( Breite, Kälte), Farbbezeichnungen( Bläue, Röte); -heit/ -keit/-igkeit-Bezeichnung der Charakterzüge und Begabungen der Menschen(Berühmtheit, Dummheit, Ehrlichkeit), Bezeichnung der Eigenschaften und Erscheinungen(Dunkelheit, Fertigkeit), Bezeichnung für quantitative Charakteristik(Einheit, Minderheit), Bezeichnung für Sammelnamen(Menschheit, Weiblichkeit); -in-Bezeichnung für weibliche Person(Ärztin, Baronin), Bezeichnung für Tiere weiblichen Geschlechts(Bärin, Tigerin);-nis-Bezeichnung von Handlungen und ihrer Resultate(Empfängnis, Erlaubnis), Bezeichnung von Zuständen und Erscheinungen(Bedrängnis, Bitternis, Kümmernis); -schaft-Bezeichnung der Sammelnamen(Arbeiterschaft, Landschaft), Bezeichnung der Zustände und Beziehungen der Menschen zueinander (Feindschaft, Leidenschaft, Schwangerschaft), Ausdruck der beiden Bedeutungen(Bereitschaft, Nachbarschaft); -ung-Bezeichnung von Handlungen und Prozessen(Abrüstung, Gestaltung), Bezeichnung von: Handlungen+ Gegenständen als Resultat der Handlung(Abbildung, Bekanntmachung), Bezeichnung von: Handlungen+ Personen(Kollektiva), die diese Handlung ausführen(Ablösung, Führung), Gegenstandbezeichnungen(Forstung, Festung).

Adjektivische Suffixe- -artig-Ausdruck der Ähnlichkeit mit dem jeweiligen Gegenstand bzw. der jeweiligen Substanz( breiartig, wellenartig), Ausdruck der Erscheinung einer Eigenschaft( einzigartig, gleichartig); -bar- Ausdruck der Passivität und des Vermögens, etw. zu tun( ausführbar, essbar ), Ausdruck der Möglichkeit eines Geschehens( entzündbar, explodierbar), Ausdruck der jeweiligen Eigenschaft( fruchtbar, kündbar), Ausdruck der Notwendigkeit einer Handlungsausführung(dienstbar, steuerbar); -er- Bezeichnung der Zugehörigkeit zu einer Stadt (Berliner, Leipziger), Bezeichnung für annähernde temporale Zugehörigkeit zum jeweiligen Jahrzehnt (zwanziger, siebziger); -fach-Ausdruck der Multiplizität und Wiederholung (dreifach, mehrfach); -haft-Ausdruck einer Eigenschaft oder des Versehens mit etw.(fehlerhaft, sündhaft), Ausdruck einer Eigenschaft, basierend auf einem Vergleich(Zindhaft, mädchenhaft); -ig/ -erig / -rig- Ausdruck der Ähnlichkeit(breiig, milchig), Ausdruck der Eigenschaft(findig, gesprächig, gierig), Ausdruck des Versehens mit etw.(bärtig, narbig), Ausdruck der physikalischen Eigenschaften der Gegenstände und Erscheinungen(brüchig, dumpfig), Ausdruck der lokalen und temporalen Charakteristik(dortig,heutig,jährig); -isch/ -esch/ -erisch- Ausdruck der geographischen, nationalen oder Staatsangehörigkeit(europäisch, russisch), Ausdruck der Zugehörigkeit zu einer politischen Strömung, einer Lehre oder einem Urheber(dialektisch, marxistisch, Schillerisch), Ausdruck der physikalischen, psychischen und sonstigen Eigenschaften des Menschen (phlegmatisch, erfinderisch); -lich- Ausdruck der Zugehörigkeit zu etw+ der Eigenschaften, die auf dieser Zugehörigkeit basieren(bäuerlich, genossenschaftlich, mütterlich), Ausdruck der Bezogenheit auf etw,(dienstlich, landeskundlich), Ausdruck der Passivität und des Verbs Vermögens, etw. zu tun(begreiflich, erhältlich), Ausdruck der aktiven Handlung (erfreulich, erquicklich), Ausdruck der Handlungsweise (brieflich, mündlich), Ausdruck der Abschwächung der Eigenschaft(bläulich, kränklich), Ausdruck der lokalen und temporalen Charakteristik(nördlich, abendlich); -sam-Ausdruck der Aktivität und des Verb Vermögen, etw. zu tun( arbeitsam, sorgsam), Ausdruck der Eigenschaft(empfindlich, tugendsam).

Adverbiale Suffixe- -lich-Ausdruck der temporalen und modalen Charakteristik(folglich, neulich, hoffentlich); -maßen-Ausdruck der Handlungsweise(anerkanntermaßen, gleichermaßen); -mäßig-Ausdruck der Ähnlichkeit bzw. Entsprechung (knabenmäßig, fahrplanmäßig);-wärts-Ausdruck der Richtung bzw. des Ortes(südwärts, meerwärts).

Verbale- eln-Bezeichnung der Handlungen und Zustände(hüsteln, kränkeln); -ieren- Versetzung in die Kategorie der Verben(disputieren, marschieren); -igen- Bezeichnung von faktitiven Handlungen(sündigen, ängstigen); -sen/-schen-Bezeichnung von iterativen Handlungen(drucksen, feilschen, grinsen), Bezeichnung von lautmalenden Handlungen(piepsen, knirschen).

28. Wortbildung und ihre Beziehungen zur Gr. Und Lex.

Die W schließt sich sowohl an die Gr als auch an die L. Einerseits weist das wortbildende Suffix auf die Zugehörigkeit des Wortes zur bestimmten Wortart hin (heit, schaft, er, usw. Identifizieren Substantive, ig, lich, bar usw. Identifizieren Adjektive). Anderseits markieren die substantivischen Suffixe das grammatische Geschlecht des Substantivs (er, ling, eur usw. M. Schaft, heit, ung usw. F.). Die W knüpft vor allem an die Lexikologie an, weil die W einer der produktiven Wege der Bereichung des Wortbestandes der Sprache ist. Zu den Grundfragen der Wortbildungslehre heute gehören: die semantische Analyse der Wortbildungsstrukturen; die innere Valenz des Wortes; das Problem von Halbaffixen.

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