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ШУГУРОВА Leseverstehen.doc
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3. Bereiten Sie mit Ihrem Gesprächspartner ein Gespräch über Ihren Wochenplan vor Bloß kein Stress!

Übungen:

Welche Sätze beschreiben einen Morgenmuffel, welche einen Nachtmenschen? Kreuzen Sie an

Frühaufsteher

Nachtmensch

1. kommt an Montagen besonders schwer aus den Federn

2. geht abends lieber ins Bett als ins Konzert

3. joggt gern um sechs Uhr morgens

4. schläft am Sonntag viel länger als an den Werktagen

5. wird am späten Abend unternehmungslustig

  1. Lesen Sie den Text und beantworten Sie folgende Fragen

  1. Welcher Typ ist Steffi Mühlbeyer? Wie äußert sich das?

  2. Wie erklärt Prof. Roenneberg, dass viele Menschen am Morgen länger schlafen wollen?

  3. Was haben englische Forscher herausgefunden?

  4. Wie wirkt frühes Aufstehen auf Morgenmuffel?

  5. Warum sind die Schulkinder gefährdet?

Morgenmuffel und Frühaufsteher

Früh aus den Federn zu kriechen ist für Hörfunkredakteurin Steffi Mühlbeyer der blanke Horror. Sie gehört zur Fraktion der Morgenmuffel und ist vor 9 Uhr kaum zu gebrauchen. Als Abendtyp kommt nur sie morgens spät in die Gänge, weil ihre innere Uhr langsamer läuft als bei den Frühaufstehern. Steffi Mühlbeyer: „Ich bin absoluter Nachtmensch. Normalerweise gehe ich nicht vor zwei ins Bett, aber durch den Beruf muss ich so früh aufstehen. Ich stehe schon eine Stunde früher auf, als ich muss, damit ich es auf die Reihe bekomme, dass ich halbwegs normale Sätze sprechen kann, aber eigentlich entspricht das überhaupt nicht meiner Natur. Prof. Till Roenneberg, Zeit-Biologe, Uni München: „Unser Tagesablauf wird von zwei Uhren bestimmt: Der äußeren Uhr, das ist der Wecker, und der inneren Uhr. Die englischen Forscher haben herausgefunden, dass es in den Genen begründet liegt, ob jemand das Signal zum Aufwachen früher oder später bekommt. Menschen wie Steffi werden demnach gegen ihre Natur viel zu früh aus dem Schlaf gerissen. Auch ihr Magen schläft eigentlich noch. Und wenn Körper und Geist noch nicht voll da sind, fehlt es an Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen – die Unfallgefahr steigt. Die Gruppe der Morgenmuffel ist deutlich größer als die der Frühaufsteher. Jeden Tag werden also Millionen übermüdeter Menschen zu früh an den Start geschickt – und das hat Konsequenzen für ihre Leistungsfähigkeit. Prof. Till Roenneberg: „Es ist so, dass es eine Zeit gibt nach dem Aufstehen, in der man noch nicht so gut drauf ist, und zwar nicht nur psychisch, sondern auch geistig, d.h. man kann noch nicht so optimal funktionieren wie einige Stunden später.“ Auch die meisten Kinder sind keine Frühaufsteher und kommen morgens nur schwer auf Trab. Viele Unfälle passieren, weil die Schüler zu früh raus müssen. Noch halb verschlafen sind sie nicht aufmerksam und auch zur zweiten Schulstunde sind einige noch nicht richtig wach. Keine guten Voraussetzungen für ordentliche schulische Leistungen.

(Aspekte B1)

Übungen: