Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
ШУГУРОВА Leseverstehen.doc
Скачиваний:
115
Добавлен:
28.03.2016
Размер:
4.25 Mб
Скачать

1. Finden Sie weitere Tipps für Menschen mit Schlafstörungen. Besprechen Sie das im Unterricht. Welche finden Sie besonders hilfreich? Kleidung

Und wir haben noch weiter herumgefragt:  Wie wichtig ist es dir, was du anhast? Worauf achtest du beim Klamottenkauf? Und worauf achtest du bei anderen?

Ich lauf schon seit Jahren im gleichen Stil rum

 Jede Saison den Kleidungsstil der aktuellen Mode anzupassen, finde ich blöd und das ist mir auch zu teuer. Zum Beispiel eine lockere G-Star Jeans, ein Hollister-Pulli oder einer von Hilfiger, dazu Airmax oder Chucks. So ist schon seit Jahren mein Stil, wenn ich privat unterwegs bin. Ich kaufe immer Sachen in diesem Stil, dabei achte ich auch auf Marken, aber noch mehr darauf, ob ich mich damit wohlfühle. Im Büro muss ich immer einen Anzug anziehen (Jan, 22)  

Seitdem ich ein Baby habe, sind mir Klamotten nicht mehr so wichtig

Mit Baby müssen die Klamotten vor allem praktisch sein und sich gut waschen lassen. Manchmal hab ich morgens gar keine Zeit zum Stylen. Dann nehm ich einfach T-Shirt und Jeans und Turnschuhe – fertig. Ich finde es aber trotzdem total wichtig, dass man sich als junge Mama nicht hängen läßt, so nach dem Motto: ‘Och, ist jetzt eh egal, wie ich ausseh’. Wenn ich in einem halben Jahr wieder in die Bank arbeiten gehe, dann muss ich sowieso jeden Tag wie aus dem Ei gepellt aussehen. Mit Bluse und Hosenanzug oder Rock und hohen Schuhen. Ich genieß das jetzt, auch mal ganz ungeschminkt und locker rumzulaufen (Annika, 31)

Bei den Klamotten ist mir wichtig, dass es zu mir passt

Ich mag es sportlich und lässig, aber nicht zu locker. Also Jeans und Polo oder ein Shirt. Aber cool muss es sein, nicht so spießig. Mein Lieblings-Kombi ist eine helle gestrickte Jacke und dazu ein dunkles T-Shirt von Jack und Jones. Hollister find ich auch gut, aber das haben jetzt echt alle, und wenn das jeder trägt, ist es wieder nicht so toll. Fast wie eine Uniform…Bei Lehrern oder wenn ich Leute neu kennenlern´, dann achte ich schon auf die Klamotten. Weiß gar nicht, worauf genau. Ich glaub, das beste Kompliment wäre, wenn einer sagt: „Was der alles anhatte, weiß ich gar nicht mehr so genau, der sah aber super aus.“ Das heißt ja, dass alles stimmig war. (Leon, 17)

Ich gucke immer, was andere anhaben

Und ich seh auch, welche Marken das sind und so. Richtig gut find ich es, wenn jemand zu seinem ganz persönlichen Stil steht und sich da auch nicht reinquatschen lässt von anderen. Das beeindruckt mich. Ich kann das nicht so gut. Mir ist es wichtig, dass ich mit meinen Klamotten gut rüberkomme. Meistens trag ich Jeans oder Chinos mit einem weißen Hemd und dann einen Pulli oder eine Jeansjacke. Ganz wichtig sind die Schuhe! Wenn Schuhe zum Beispiel richtig super sind, dann bezahle ich dafür auch schon mal 300 Euro. Mein Stil ist eher lässig. Das kommt auch bei Frauen gut an. Die mögen das total, wenn mal ein Mann merkt, was für Sachen sie anhaben. Das ist ja eher nicht so Männersache. Aber ich glaub, das ändert sich langsam. Ich kenne viele Männer, die sich gern cool anziehen und dafür auch Geld ausgeben (Martin, 34)  

Ich bin total locker geworden

Seitdem ich in London, Berlin und in Australien unterwegs war, bin ich total locker geworden, was meinen Klamottenstil angeht. Ich ziehe das an, was mir in dem Moment, an dem Tag gefällt und was zum Wetter und zur Stimmung passt. Total egal, ob das Marken-Sachen sind! Farben und Muster mische ich immer durcheinander und kombiniere auch mal einen feinen Rock mit einer Lederjacke oder Pumps mit fetten Pullis. Es ist ganz lustig, denn ich hab gemerkt, dass mich meine Freundinnen gern mal kopieren oder mich fragen, ob ich mit ihnen zusammen Klamotten kaufen gehe (Julia, 24)  

Anziehsachen müssen zeitlos sein und optimal sitzen

Ob etwas modisch ist, das steht nicht an erster Stelle. Die Qualität und der Stoff, das ist viel wichtiger. Ich gehe immer nur in einige, wenige Läden hier in der Stadt, und da kennen mich die Verkäuferinnen schon. Wenn die etwas Neues bekommen haben, was mir gefallen könnte, dann rufen sie mich an und hängen das Kleidungsstück für mich solange zurück, bis ich es anprobiert habe (Irmgard, 53)  

Man wird in der Gesellschaft unter Druck gesetzt

Ich finde, dass jeder anziehen kann, was er will. Jeder soll das kaufen, was er möchte. Aber ich merke auch, wie man in der Gesellschaft total unter Druck gesetzt wird, nur bestimmt Dinge zu kaufen. Ich kauf mir manchmal Schuhe oder andere Teile nicht, weil ich Angst habe, dass mich Leute deswegen blöd angucken. Irgendwie schon traurig, oder? (Linda, 16)