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ШУГУРОВА Leseverstehen.doc
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28.03.2016
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Warum sind Hamburger eigentlich so beliebt?

Fachautor und Lebensmittelchemiker Udo Pollmer beschreibt das Design der populären Fleischbällchen in weichen Brötchen.

Der ideale Hamburger schmeckt. Er schmeckt so gut, dass kein Kind von ihm lassen möchte. Bei vielen Jugendlichen und nicht wenigen Erwachsenen kommt der Heißhunger auf, wenn sie an einem Hamburger-Restaurant vorbeikommen. Am liebsten halten sie ihn dann in den Händen, dürfen wie Kleinkinder ohne Gabel und Messer essen. Für die Restaurants ein Vorteil: Sie müssen nicht fürchten, dass jemand ihr Besteck stiehlt.

Zuerst beisst man in etwas Weiches, fast Körperwarmes. Denn der Hamburger wird nicht heiß wie ein Mittagsessen serviert, sondern warm wie Muttermilch. Das Brötchen ist weich wie Babykost. Beim Essen soll der Esser sich möglichst wenig anstrengen. Das Fleisch hat keinen besonderen Geschmack. Umso wichtiger das Fett. Je mehr Fett, desto besser das Mundgefühl.

Was ich eben beschrieb, heißt „Foof-Design“. In dessen Mittelpunkt steht bei Hamburger die Gurkenscheibe. Der Kunde soll sie hören, wenn er in den Hamburger beisst. Für das richtige Essgefühl sorgen außerdem Salz und Essig. Fehlt noch eine passende Soße: Der Genuss steigt mit dem richtigen Ketschup. Süß muss er sein und etwas sauer. Aber er sollte nicht ins Brötchen laufen. Deshalb wird das Brötchen getoastet. Außerdem steigt dem Esser dadurch ein milder Bratgeruch in die Nase. Wozu das Ganze? Damit das Wasser im Munde zusammenläuft. Das Wasser im Mund ist dafür verantwortlich, noch nicht satt geworden zu sein. Das hat nichts mit dem Weißmehlbrötchen zu tun. Dieses Prinzip kann jeder nachprüfen. Man nehme das Brötchen eines Hamburgers und esse es ohne Zutaten. Es ist trocken zum Essen. Nun zur Soße: Isst man sie getrennt von anderen Zutaten, schmeckt sie nicht nur total süß, sondern es entsteht wegen ihrer Säure jede Menge Speichel. Erst gemeinsam bilden die Zutaten ein gut funktionierendes System: Das Brötchen zieht den Speichel im Munde, kurz darauf lassen Soße und Gurke neues Wasser im Munde zusammenfließen. Beim Konsumenten entsteht der intensive Wunsch, mehr zu essen.

(Themen aktuell 2)

Übungen:

1. Beschreiben Sie die Qualitäten eines Hamburgers

2. Antworten Sie auf die Fragen

1. Essen Sie gern Fastfood? Was genau? Wie oft? Ist es gesund?

2. Beschreiben Sie ein Gericht schriftlich und ausführlich. Achten Sie dabei auf den Stil, damit Sie auch ebenso „appetitlichen“ Text bekommen Gasthof Niehoff

Kalte Gerichte Kalte Gerichte

Fischplatte mit Toastbrot 7,45 Schweinebraten 8,90 und Butter mit Kartoffeln und Rotkohl

Käseteller mit Weißbrot 4,45 Rindersteak mit Pommes frites 12,40

und Bohnen

Schinkenplatte

mit Schwarzbrot, Butter, 5,75 Bratwurst mit Brot 4,50

Bratwurst mit Pommes frites 5,40

Suppen

Gemüsesuppe 2,50 Kotelett mit Bratkartoffeln 7,50

Rindfleischsuppe 2,20 und Salatteller

Zwiebelsuppe 3,00 ½ Brathähnchen mit Reis 6,40

und Gemüse

Bratfisch mit Kartoffeln und 7,70

Dessert und Kuchen Getränke

Eis mit Sahne 2,20 Cola (Flasche 0,2l) 1,50

Eis mit Früchten und Sahne 2,80 Limonade (Flasche 0,2l) 1,50

Apfelkuchen 1,70 Apfelsaft (Glas 0,2l) 1,50

Obstkuchen 1,80 Bier (Glas 0,2l) 1,85

Rotwein (Glas 0,25l) 3,00

Weißwein (Glas 0,25l) 3,00

Kaffee (Tasse) 1,30

Tee (Tasse) 1,30

www.kaleidos.de

Übungen:

1. Spielen Sie einen Dialog: Sie kommen in ein nobles Restaurant, haben aber nicht so viel Geld dabei. Besprechen Sie lange, was Sie aus dieser Speisekarte zum Essen und Trinken und als Nachtisch bestellen könnten.

Welcher Esstyp sind Sie?

ja nein

  1. Essen Sie oft im Stehen?  

  2. Fällt es Ihnen schwer zu erinnern, was Sie gestern  

oder vorgestern gegessen haben?

  1. Essen Sie häufig zwischen den Mahlzeiten?  

  2. Sind Sie schneller mit dem Essen fertig als die

anderen?  

  1. Essen Sie häufig aus der Hand?  

  2. Machen Sie beim Essen noch andere Dinge?  

  3. Ist für Sie die Quantität eines Lebensmittels  

wichtiger als die Qualität?

  1. Sind Sie ein langsamer Esser?  

  2. Probieren Sie gern verschiedene Nahrungsmittel aus?  

  3. Mögen Sie süße oder fetthaltige Gerichte?  

  4. Lassen Sie das Essen stehen, wenn es Ihre Erwartungen

enttäuscht?  

  1. Ist Essen für Sie eine Ihrer liebsten Beschäftigungen? 

  2. Sind Sie eine nervöse, eher sensible Person?  

  3. Wenn Sie angespannt oder verärgert sind, beruhigen  

Sie sich mit dem Essen?

  1. Können Sie nur schwer „nein“ sagen, wenn etwas Essbares

vor Ihnen steht?  

  1. Fällt es Ihnen schwer, abzuschalten?  

  2. Ist Ihnen der Essvorgang wichtiger als das, was Sie

essen?  

  1. Beschäftigen Sie sich oft mit Problemen und  

negativen Gedanken?

Lesen Sie die Auflösung

Fragen 1 bis 6: Typ A

Wenn Sie vier von diesen Fragen mit „ja“ beantwortet haben, dann sind Sie ein