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ШУГУРОВА Leseverstehen.doc
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Paris erleben….

Übungen:

1. Erklären Sie folgende Wörter und Wendungen aus dem Werbetext: Rahmenprogramm, einchecken, Insidertipp, Sonnenkönig, Triumphbogen, Schnäppchen, Gemächer, auf etwas stehen, der szenigste Viertel, auf einige Faust

2. Schreiben Sie aus dem Text alle Adjektive, die die „blumige“ Sprache des Werbetextes ausmachen

3. Schreiben Sie einen ähnlichen Werbetext, wo Ihr Reisebüro zwei Routen in europäische Städte anbieten

Eine kleine Hotelgeschichte

Schon im alten Griechenland bildete sich ein Gewerbe heraus, das von der Beherbergung Fremder lebte. Es genoss jedoch keinen guten Ruf, da die weit auseinander gelegenen Herbergen nur minimalen Standart boten. Reisende mussten ihre eigenen Lebensmittel, ihr Geschirr und das Bettzeug bringen.

Im antiken Rom war es schon wesentlich komfortabler. Es gab bereits detaillierte Herbergsverzeichnisse, die darüber Auskunft gaben, ob eine Herberge beispielsweise ein angeschlossenes Schwimmbad besaß. In speziellen Landkarten waren Unterbringungsmöglichkeiten markiert und entsprechend der Ausstattung klassifiziert.

In Nordeuropa waren die Gaststätten und Herbergen noch im Mittelalter ausgesprochen primitiv. Statt Betten mussten die Reisenden auf Stroh liegen, das oft von Ungeziefer wimmelte. Oft teilten sich mehr als zehn Fremde ein gemeinsames Lager und rückten in kalten Nächten eng zusammen, um sich zu wärmen. Adlige Reisende und die gehobene Bürgerschaft suchten solche Herbergen nicht auf. Sie kamen in den Klöstern unter oder residierten standesgemäß bei befreundeten Familien.

Erst im 17. Jahrhundert entstanden in Frankreich Übernachtungsmöglichkeiten, die auch Adligen und der gehobenen Bürgerschaft standesgemäße Unterkunft bieten konnten.

Auch in Deutschland und Großbritannien begannen sich solche luxuriösen Alternativen zu den einfachen Herbergen herauszubilden, allerdings hießen sie in Deutschland anfangs meist nicht Hotel, sondern Hof.

Ab 1820 blühten die Kurreisen. Die oberen und mittleren Bürgerschaftsschichten reisten mit Kindern, Bediensteten und viel Gepäck für einige Wochen aufs Land. Nur Reiche konnten sich diesen Luxus leisten. Mit der Kurreise entstanden auch die Kurhotels, in Deutschland vor allem in Baden-Baden und Wiesbaden. Die prächtigsten unter ihnen waren Grand-Hotels.

Zu den Grandhotels, die sich bis heute ihren großen Ruf erhalten haben, gehören das Ritz in Paris, das Waldorf-Astoria in New York, das Savoy in London und das Adlon in Berlin. Sie stehen für Eleganz und Komfort, Repräsentanz und gesellschaftliche Bestätigung.

Nach dem zweiten Weltkrieg bildeten sich große internationale Hotelketten heraus. Die meisten waren amerikanische Unternehmen, darunter Hyatt, Marriott und Hilton. Die Hotelketten führten zu einer großen Veränderung auf dem Hotelmarkt: Sie führen Standards bezüglich des Services und der Ausstattung ein. „Hier weiß man nicht, was man bekommt“ - das traf oft auch der Architektur des Hotels zu, die überwiegend im nüchternen, kastenförmigen Baustil der 1960-er und 1970-er erbaut worden sind.

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