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ШУГУРОВА Leseverstehen.doc
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28.03.2016
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Verstehst Du deine Wellensittiche? Woran erkennst Du, wie sie sich fühlen?

Im Lauf der Zeit hab ich das gelernt. Bei Wellensittichen ist es generell so, dass, wenn sie sich aufplustern und dick machen, dann fühlen sie sich wohl und wenn sie sich ganz klein machen, dann sind sie verängstigt. Zum Beispiel wenn es plötzlich laut ist oder jemand eine hektische Bewegung macht oder der Hund stürmisch angelaufen kommt.

Kann man Wellensittiche dressieren?

Ja, wenn man sich gut genug mit ihnen beschäftigt und übt, dann können manche Wellensittiche sprechen. Aber meine können das nicht. Die können nur kleine Kunststücke und lernen, dass sie auf die Hand fliegen oder sich mit Kopf nach unten baumeln lassen, wie eine Fledermaus.

Seit kurzem hat Natalie auch einen Hund. Er heißt Sandy und ist sechs Jahre alt. Haustiere machen viel Arbeit, aber auch viel Freude. Einmal am Tag bekommt Sandy Futter. Sie frisst Fleisch und Gemüse aus der Dose, dazu gibt es auch manchmal Trockenfutter. Und jede Woche muss Sandy gebürstet werden – vor allem im Frühling, wenn sie ihr Winterfell verliert. Dann liegen viele Hundehaare im Haus herum und man muss jeden Tag staubsaugen.

Sandy und ihr Frauchen Natalie verstehen sich gut. Die beiden sind unzertrennlich, sie verbringen die meiste Zeit des Tages miteinander, gehen lange zusammen spazieren und nachts darf Sandy sogar in Natalies Zimmer schlafen.

Was magst Du besonders an Deinen Haustieren?

Mit den Tieren kann man sich verständigen, mit denen kann man richtig reden. Wenn man sich mit anderen in der Schule streitet oder traurig ist, dann trösten die mich. Und sie sind einfach immer da. Das find´ ich schön. Und wenn ich mit Sandy zum Beispiel mal im Dunkeln spazieren gehe, dann fühle ich mich sicher. Sie beschützt mich.

Hunde zeigen es deutlicher, wie es ihnen geht, oder? War Sandy schon mal krank? Nein, nicht so richtig. Sie hatte aber schon mal Zecken oder Flöhe oder sich den Magen verdorben. Da hat sie dann einfach einen Tag nichts mehr gefressen, bis es wieder besser war. Nur zum impfen oder so, da muss man zum Tierarzt gehen.

Und Sandy, was kann sie?

Sandy kann „Sitz!!“, „Platz!“, „gib Pfötchen!“ und sie kann sich tot stellen. Und die gehorcht gut, sie hört was ich sage. Es macht Spaß, ihr so etwas bei zu bringen. Wir sind ein gutes Team.

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Übungen:

1. Wie steht es im Text?

1. Elsbeth ist ein Teil der Familie seit sechs Jahren.

2. Also, es hängt von vielen Faktoren ab

3. Mit den Tieren kann man sich verstehen

4. Sie tut so, als ob sie tot wäre.

5. Wir sind eine gute Mannschaft

2. Erstellen Sie an Hand des Textes Wortschatzliste zum Thema „Tiere pflegen und mit ihnen umgehen“

3. Erzählen Sie mithilfe dieser Liste wie, Ihre Haustiere von Ihnen gepflegt werden und was Schönes Ihre Tiere machen

4. Finden Sie im Text die Ausdrücke, die zeigen, dass die Menschen ihre Haustiere auch als Menschen nehmen, z.B. „Elsbeth gehört schon seit sechs Jahren zur Familie“. Welche Rolle spielen für Sie Haustiere?

5. Erzählen Sie eine witzige Geschichte über Ihre Haustiere oder Tiere generell

 

Zwei Katzen, Molch und Wellensittiche

Dario liebt Tiere. So kommen von Zeit zu Zeit immer neue Tiere dazu. Die Eltern sind noch einverstanden, denn Dario kümmert sich um seine Tiere. Und in der Schule läuft alles nach Plan. Also darf Dario sich die Zeit für seine Tiere nehmen

Dario schreibt einen Brief an Philipp:

Lieber Philipp,

wie geht es dir? Mir geht es gut, ich möchte dir etwas von meinen Haustieren erzählen. Ich habe zwei Katzen, sie heißen Finda und Braunie. Finda ist schwarzbraun getigert, mit Weiß dazu. Braunie ist schwarzbraun getigert, sie hat noch ein bisschen Weiß und Rot. Ich habe viel Lustiges mit ihnen erlebt. 

Das sind aber nicht meine einzigen Haustiere, die ich habe. Ich habe noch zwei Wellensittiche, sie heißen Frido und Line. Frido ist grün und Line ist blau, sie sind morgens sehr laut, so dass man sich beim Frühstück kaum unterhalten kann. 

Ich habe noch einen Rotbauchmolch, er heißt Otto. Er ist eigentlich sehr ruhig und lebt in einem Terrarium. 

Mein Opa hat noch einen Freund, der zwei Pferde und einen Esel hat. Die Pferde heißen Milan und Strolch. Milan ist ein großes Kaltblut, er ist aber auch genauso scheu wie er groß ist. Strolch hingegen ist ein Haflinger und nicht so scheu, allerdings frisst er alles, was ihm unter die Nase kommt. Er ist sehr frech, wie sein Name schon sagt. 

Der Esel heißt Findus, er ist sehr jung und noch nicht gut erzogen, manchmal schnappt er nach einer Hand, wenn er denkt, dass man etwas zu fressen für ihn hat. 

Ich mag alle diese Tiere, von denen ich dir erzählt habe. Schreib mir doch auch mal! 

Gruß! Dein Freund Dario 

Und hier erzähle ich dir noch mehr von meinen Tieren. Finda und Braunie sind, obwohl sie schon eineinhalb Jahre alt sind, noch sehr verspielt. Sie mögen es sehr gerne, wenn man viel mit ihnen spielt. Im Sommer spiele ich draußen im Garten mit ihnen Ball und im Winter werfe ich Schneebälle über ihre Köpfe, denen sie dann wie wild hinter her jagen. Und es ist nicht selten, dass sie vor Freude auch einen Salto machen. Aber sie sind nicht immer so wild, sondern sie können auch sehr verschmust sein. Dann wollen sie ganz lange gestreichelt werden, das geht aber nicht immer so lange wie sie wollen. Hört man auf, sie zu streicheln, miauen sie einem hinter her. 

Mit meinen Vögeln mache ich nicht so viel, weil sie sehr scheu sind. 

Auf den zwei Pferden reite ich sehr gerne, sie sind zwar sehr nett, aber wenn sie mal ein Späßchen machen wie buckeln oder im starken Galopp davon galoppieren, ist das nicht so witzig. Aber Reiten ist trotzdem toll, und ich bin den beiden auch nicht böse. Wenn ich die zwei in den Stall führe, schnuppern sie noch einmal an jeder Tasche meines Anoraks, ob ich nicht noch ein Leckerli für die beiden habe, weil sie wissen, dass sie am Ende jeden Ausritts noch ein Leckerli bekommen. 

Findus, der Esel, ist nicht zum Reiten geeignet, weil er sehr verspielt und wild ist. Wenn er aus dem Stall kommt, buckelt er und galoppiert im starken Galopp davon. Sein lautes ii-aa hört sich eher wie ein Krächzen an, und man kann es im Umkreis von einem Kilometer hören. Findus hat außerdem viele Freunde, nämlich große Hunde, mit denen er über das Grundstück rast.

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Übungen: