Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
2012-03 Neuerscheinungen Sachbuch.doc
Скачиваний:
2
Добавлен:
08.11.2019
Размер:
456.19 Кб
Скачать

Sachgruppe 74 Zeichenkunst. Kunstgewerbe

_______________________________________________________________________

Buddenberg, Susanne / Henseler, Thomas: Berlin - Geteilte Stadt : Zeitgeschichten. - 1., neue Ausg.. - Berlin : avant-verlag, 2012. - 100 S. ; 240 mm x 180 mm, 350 g

ISBN 978-3-939080-70-1 (Pb. : EUR 14.95 (DE), EUR 15.40 (AT))

INHALT: 28 Jahre lang teilte die Mauer Berlin, riss Freunde und Familien auseinander. Die beiden Comic-Autoren Susanne Buddenberg und Thomas Henseler haben Zeitzeugen befragt und deren Erlebnisse aufgezeichnet. Fünf wahre Geschichten erzählen von einer Zeit, die noch nicht lange zurückliegt, aber heute kaum noch vorstellbar ist: Eine junge Frau versucht, mit einem falschen Ausweis die DDR zu verlassen. Ein Flüchtling wird an der Grenze erschossen, ohne dass Rettungskräfte ihm helfen können. Eine ganze Familie versteckt sich in einem DDR-Regierungsgebäude in Mauernähe und hofft, von hier aus in den Westen zu entkommen. Ein junger Mann fotografiert heimlich die Grenzanlagen und gerät in die Fänge der Staatssicherheit. Ein Ost-Berliner Schüler erkundet nachts West-Berlin und feiert die Party seines Lebens. „BERLIN – Geteilte Stadt“ führt auch an die Original-Schauplätze der Geschichten: Am Bahnhof Friedrichstraße, in der Bernauer Straße, in der Wilhelmstraße, am Brandenburger Tor und am ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße kann man sich auf die Spuren der dramatischen Ereignisse begeben. „Die mit kurzen Erklärtexten angereicherten Episoden sind schnörkellos und trotz ihrer Kürze so einfühlsam erzählt, dass auch jüngere Leser ohne Vorwissen eine Ahnung davon bekommen, was die Teilung für die Stadt und ihre Bewohner vor allem im Ostteil bedeutet hat“ (Tagesspiegel). „Kluge Beigabe: In den Innenumschlagseiten des Buches ist der Ost-Berliner Stadtplan von 1977 zu finden. Die Orte, an denen die fünf Geschichten spielen, sind markiert. Wer mag, kann, mit dem Buch in der Hand, diese Orte besuchen und so sehr anschaulich in die Zeit der deutschen Teilung eintauchen“ (dradio.de).

Rezension: http://www.graphic-novel.info/?p=26393

Rezension: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/corso/1816928/

SWB-ID: 369226747

_______________________________________________________________________

Bulling, Paula: Im Land der Frühaufsteher. - 1. Aufl.. - Berlin : avant-verlag, 2012. - 120 S. ; 2720 mm x 1850 mm, 500 g

ISBN 978-3-939080-68-8 (Pb. : EUR 17.95 (DE), EUR 18.50 (AT))

INHALT: “Die Unterbringungen von Flüchtlingen soll ihre Bereitschaft zur Rückkehr in das Heimatland fördern“, steht es in der Bayerischen Asyldurchführungsverordnung. In anderen Bundesländern braucht es diese zynische Amtsvorgabe gar nicht, wenn es um den Umgang mit Asylbewerbern geht. Vor allem Sachsen-Anhalt, das so genannte “Land der Frühaufsteher“, steht in dem Ruf, in Flüchtlingsfragen die restriktivsten und unflexibelsten Auslegungen der Gesetzlage durchzusetzen. Paula Bulling hat im Laufe mehrerer Jahre die Flüchtlingspolitik in Sachsen-Anhalt in etlichen Gesprächen und Begegnungen mit Asylbewerbern in Halle, Halberstadt und Möhlau (Wittenberg) dokumentiert. In sieben Kapiteln erzählt sie in ihrem Comic-Debüt vom Leben in Asylbewerberheimen, alltäglichem Rassismus, dem Tod eines Flüchtlings wie auch von der Suche nach einer angemessenen erzählerischen Haltung als weiße Künstlerin. “Im Land der Frühausteher“ entstand in naher künstlerischer Zusammenarbeit mit den porträtierten Menschen, ihre Stimmen und ihr Wesen sind ebenso Teil von Paula Bullings mutiger Comic-Collage wie die Darstellung der politischen Situation in Sachsen-Anhalt, die als symptomatisch für die neuen und den größten Teil der alten Bundesländer gelten kann. Im Sommer 2012 nimmt sie an dem Austauschprogramm "Comic-Transfer" des Goethe-Instituts teil und zeichnet in Paris ihre Eindrücke auf.

Rezension: http://blog.goethe.de/rosinenpicker/archives/40-Asyl-im-Land-der-Fruehaufsteher.html

Interview: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/550628

SWB-ID: 367913682

_______________________________________________________________________

Kästner, Erich / Kreitz, Isabel: Emil und die Detektive : ein Comic. - 1. Aufl.. - Hamburg : Dressler, 2012. - 111 S. : überw. Ill. ; 235 mm x 169 mm

ISBN 978-3-7915-1168-9 (Gb. : EUR 17.95 (DE), EUR 18.50 (AT), sfr 25.90 (freier Pr.))

INHALT: Isabel Kreitz legt die dritte Comicadaption eines Kästner-Romans vor: Emil darf zum ersten Mal allein nach Berlin fahren. Wie das Unglück es will, wird ihm im Zug sein ganzes Geld gestohlen. Doch er heftet sich dem Dieb an die Fersen und wird bald von dem Berliner Jungen Gustav mit der Hupe und dessen Kumpels unterstützt. Die aufregende Verfolgungsjagd der selbsternannten Detektive beginnt. Schließlich zappelt der Fisch an der Angel, und er ist viel, viel dicker, als alle gedacht hatten.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/erich-kaestner-isabel-kreitz/emil-und-die-detektive.html

SWB-ID: 360497489

_______________________________________________________________________

Lehnert, Gertrud: Frauen mit Stil : Modeträume aus drei Jahrhunderten. - München : Sandmann, 2012. - 150 S. : Ill. ; 275 mm x 210 mm

ISBN 978-3-938045-65-7 (Gb. : EUR 24.95 (DE), EUR 25.70 (AT), sfr 35.50 (freier Pr.))

INHALT: "Seit Jahrhunderten zeigen Frauen mithilfe modischer Kleidung, wer sie sind - und wer sie gerne sein möchten. Anhand von Werken berühmter Maler sowie Mode-Illustrationen beschreibt die Kulturwissenschaftlerin Gertrud Lehnert in ihrem Buch, wie sich die weiblichen Selbstentwürfe im Laufe der Zeit verändert haben... Gertrud Lehnerts "Frauen mit Stil" lebt von den vielen Abbildungen, die allesamt in Farbe abgedruckt sind. Die Gemälde, Holzschnitte, Lithographien und Modezeichnungen erzählen die Geschichte der weiblichen Mode, die auch eine Geschichte der weiblichen Emanzipation ist. Leider zieht die Autorin die Bilder heran, ohne den jeweiligen kunstgeschichtlichen Kontext zu hinterfragen. So wirkt es, als wären die Kunstwerke "wahrheitsgetreue" Abbildungen der Mode; zeitgebundene Konventionen der Darstellung bleiben außen vor. Trotzdem: Durch ihre gelungene Auswahl der Werke erzählt Gertrud Lehnert eine überzeugend stimmige Geschichte der Mode, die eine Vielzahl weiblicher Identitäten hervorgebracht hat - im Ergebnis ein farbenprächtiges Schmuckstück für den Couchtisch" (dradio.de).

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1750407/

SWB-ID: 364828218

_______________________________________________________________________

Mertikat, Felix / Klinke, Verena / Eirich, Jakob: Steam Noir : Das Kupferherz 2. - 1., Aufl.. - Ludwigsburg, Württ : Cross Cult, 2012. - 64 S. ; 285 mm x 215 mm

ISBN 978-3-86425-038-5 (Gb. : EUR 16.80 (DE), EUR 17.30 (AT))

INHALT: Willkommen zurück in der bizarren Steampunk-Welt von "Steam Noir" von "Jakob"-Schöpfer Felix Mertikat und Verena Klinke. Eine verschwundene Kinderleiche, ein undurchsichtiger Chirurg, der sich der Erforschung mechanischer Organe verschrieben hat, eine wiedergekehrte Seele, die sich seit Jahren der Festsetzung entzieht, und ein Herz aus Kupfer, das im Zentrum aller Geheimnisse zu stehen scheint - ein Fall, der den Januskoogener Bizarromanten Heinrich Lerchenwald und sein Leonardsbund-Team, den beseelten Maschinenmenschen Richard Hirschmann und die Tatortermittlerin Frau D, in ein Geflecht aus Lügen, Intrigen und Manipulationen reißt. Auf der Spur der vermissten Mädchenleiche und ihrem vermeintlichen Mörder stoßen die drei paranormalen Detektive auf ein Geheimlabor und einen entstellten Menschen-Maschine-Hybriden, der eine Beziehung zum ominösen Wunderheiler Dr. Presteau zu haben scheint. Frau D heftet sich an die Fersen des Arztes, während Heinrich eine eigene Agenda verfolgt, die ihn immer weiter vom eigentlichen Fall wegführt... Unterdessen greift der Leonardsbund zu immer rabiateren Mitteln im Kampf gegen die Seelen und die Verzerrungen, die sie auslösen. Eine groß angelegte Kampagne mit unvorhersehbaren Konsequenzen beginnt. „Warum der Bizarromant Heinrich Lerchenwald nach dem im Buchtitel versprochenen 'Kupferherz' sucht, ist bis zum Ende des ersten Bandes noch nicht klar. Die Leser, die bis dahin ausgeharrt haben, warten also sehnlichst darauf, dass sie im Juni, wenn der zweite Band erscheint, wieder abgeholt und auf die Scholle mitgenommen werden“ (SZ).

SWB-ID: 368479633

_______________________________________________________________________

Schmitz-Emans, Monika: Literatur-Comics : Adaptionen und Transformationen der Weltliteratur. - Berlin [u.a.] : DeGruyter, 2012. - X, 433 S. : Ill. (Linguae & litterae ; 10)

ISBN 978-3-11-026528-6 (Geb.: EUR 99.95)

INHALT: Comics und Graphic Novels stehen in einer doppelten ästhetischen Tradition: Verfasser von Metacomics (Eisner, McCloud) betonen sowohl die Fundierung in der Geschichte der bildenden Kunst als auch die Beziehung zu Formen erzählerischer Darstellung. Viele Klassiker der Weltliteratur wie Goethes Faust, Melvilles Moby Dick und die Erzählungen Kafkas haben eine ganze Reihe von Umsetzungen in den Comic erfahren, und heute existiert ein eigener Kanon des Literaturcomics. Diese engen Beziehungen des Comics zur Literatur werden in den Kapiteln dieses Bandes anhand von Beispielen aus dem internationalen Kanon ausführlich analysiert. Die ausgewählten Comic-Adaptionen werden exemplarisch vorgestellt und theoretisch reflektiert. Diese Monographie wird sowohl der Comic- als auch der Intermedialitätsforschung als Standardwerk dienen und ihnen wichtige Impulse verleihen. "Insgesamt hätte eine stärkere Berücksichtigung aktuellerer Studien aus dem Feld der Comicforschung der Studie gutgetan, wobei auch einzelne in der Literaturliste genannte Arbeiten (etwa Martin Schüwers „Wie Comics erzählen. Grundriss einer intermedialen Erzähltheorie der grafischen Literatur“ (2008) oder Ole Frahms „Die Sprache des Comics“ (2010)) offensichtlich nicht eingearbeitet wurden. Das ist auch insofern bedauerlich, als etwa Frahm einen spezifischen Parodie-Begriff für die Sprache des Comics als konstitutiv ansieht, der gerade auch am Subgenre der Literatur-Comics hätte diskutiert werden können. So wird der im aktuellen Stand der Comicforschung bereits erreichte Methoden- und Theorienpluralismus leider nicht zur Entwicklung oder gar Zuspitzung einer Debatte genutzt, die für eine weitere Profilierung der Intermedialitätsforschung nützlich sein könnte. Die Zeiten hektischer Polemik, von denen Riha 1970 schrieb, sind heute zwar längst vorbei, weil Comics als Gegenstand und die Beschäftigung mit ihnen kaum noch umstritten sind. Das muss aber nicht heißen, dass gegenwärtige Comicforschung notwendig unpolitisch zu sein hat" (literaturkritik.de).

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16767

SWB-ID: 345244621

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

_______________________________________________________________________

Соседние файлы в предмете [НЕСОРТИРОВАННОЕ]