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2012-03 Neuerscheinungen Sachbuch.doc
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Sachgruppe 33 Wirtschaft

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Recht auf Arbeitslosigkeit? : ein Lesebuch über Leistung, Faulheit und die Zukunft der Arbeit / Rainer Barbey. - 1. Aufl.. - Essen : Klartext-Verl., 2012. - 149 S. ; 205 mm x 135 mm (Schriften des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt ; 23)

ISBN 978-3-8375-0427-9 (Pb. : ca. EUR 24.95 (DE))

INHALT: Ein Leben ohne Arbeit ist ein uralter Menschheitstraum. Seit dem Einsetzen von Automation und Mechanisierung im Zuge der Industriellen Revolution scheint er in immer greifbarere Nähe zu rücken. Aber kann aus dem technischen Fortschritt allein ein Recht auf Faulheit abgeleitet werden? Ist die Utopie einer der Arbeit ledigen Gesellschaft überhaupt wünschenswert? Gründet die Emanzipation des Menschen von den Zwängen der Natur etwa nicht auf Tätigkeit und Erwerb? Basieren Wohlstand und Kultur der westlichen Zivilisation nicht gerade auf (möglichst niedrig bezahlter) Arbeit? Und: was ist das eigentlich – Arbeit? Diese Fragen beschäftigen Denker der unterschiedlichsten Disziplinen seit über 200 Jahren. Einige ihrer Antworten versammelt dieses Buch in einer möglichst repräsentativen Auswahl. Mit Texten von: Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Charles Fourier, Friedrich List, Thomas Carlyle, Moses Hess, Johann Gustav Droysen, Michail Bakunin, Heinrich von Treitschke, Paul Lafargue, Friedrich Nietzsche, Oscar Wilde, Karl Marx, Lew Tolstoi, Wladimir Iljitsch Lenin, Max Scheler, Henry Ford, John Maynard Keynes, Ernst Jünger, Bertrand Russel, Antonio Gramsci, Theodor W. Adorno, Hannah Arendt, Ernst Bloch, Herbert Marcuse, Helmut Schelsky, Günther Anders, Ralf Dahrendorf, André Gorz, Jürgen Habermas, Jeremy Rifkin, Ulrich Beck, Jacques Derrida, Wolfgang Engler, Raul Zelik, Elmar Altvater. „Das vorliegende schmale Bändchen ist eine Anthologie von »Stellen«, die sich kontrovers mit Arbeit und dem »Recht auf Faulheit« auseinandersetzen. Sie stammen von Ökonomen und Philosophen aus der Zeitspanne von 1800 bis zur Gegenwart“ (titel-magazin.de).

Rezension: http://www.titel-magazin.de/artikel/186/11194/rainer-barbey-recht-auf-arbeitslosigkeit.html

SWB-ID: 346247497

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Bender, Harald: Kapitalismus und dann? : Systemwandel und Perspektiven gesellschaftlicher Transformation / Harald Bender, Norbert Bernholt, Bernd Winkelmann. Akademie Solidarische Ökonomie (Hrsg.). - München : oekom verlag, 2012. - 242 S. ; 210 mm x 148 mm

ISBN 978-3-86581-304-6 (Pb. : EUR 19.95 (DE), EUR 20.60 (AT), sfr 27.90 (freier Pr.))

INHALT: Die Mehrheit der Menschen in Deutschland – 88 Prozent laut Emnid-Umfrage – traut unserem derzeitigen Wirtschaftssystem nicht mehr zu, die ökonomischen Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen. Klar ist: Eine auf Eigennutz und Kapitalgewinn basierende Wirtschaftsweise führt uns offenkundig in kaum noch zu bewältigende globale Krisen. Was aber ist die Alternative? Harald Bender, Norbert Bernholt und Bernd Winkelmann machen deutlich: Eine andere Wirtschaft ist möglich! Eine Wirtschaft, die die Würde des Menschen, das Gemeinwohl und die Solidarität in den Mittelpunkt der ökonomischen Aktivitäten stellt. Die Autoren zeigen, wie die Transformation zu solch einer menschlichen und solidarischen Ökonomie gelingen kann. Mit diesem Buch stellt die Akademie Solidarische Ökonomie ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor und lädt die Leserinnen und Leser zum Mitdiskutieren und Weiterdenken ein. Sie macht damit Mut Tabus zu brechen, Neues zu denken und Veränderungen anzupacken. „Inspirierend sind diese Ausführungen, weil sie dem Leser einen Eindruck davon vermitteln, dass eine andere, eine „lebensdienlichere Wirtschaftsweise“, wie die Autoren schreiben, innerhalb einer sozialen Marktwirtschaft vielleicht doch möglich ist... Unabhängig davon, ob man den Autoren auf ihrem eingeschlagenen Weg folgen möchte, bereichernd ist die Beschäftigung auf jeden Fall. Denn es gibt fast immer Alternativen. Die würden noch mehr Leser aufnehmen, wenn sie lebendiger dargestellt würden“ (SZ).

SWB-ID: 367164256

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Bommert, Wilfried / Jacobs, Sabine: Bodenrausch : die globale Jagd nach den Äckern der Welt. - Orig.-Ausg.. - Köln : Eichborn, 2012. - 384 S. : graph. Darst., Kt. ; 215 mm x 135 mm

ISBN 978-3-8479-0005-4 (Gb. : EUR 19.99 (DE), EUR 20.60 (AT), sfr 28.50 (freier Pr.))

INHALT: Seit der weltweiten Finanzkrise gelten Investitionen in Ackerflächen als besonders krisensicher. Waren es früher Staaten, die Länder kolonisierten, sind es heute Energie-, Rohstoff- oder Finanzkonzerne. Sie kaufen und pachten großflächig Land in Afrika, Asien, Osteuropa und Südamerika, was weltweit zu massiven Preiserhöhungen bei Nahrungsmitteln führt. Die Folge sind Hungersnöte, Aufstände in immer mehr Ländern, die zu einem Verlust der politischen Stabilität und zum Kollaps der Welternährung führen. Diese Buch zeigt erstmals, wer die Akteure dieses Bodenrausches sind und wer seine Opfer. Und was jeder einzelne in seinem Konsum- und Essverhalten tun kann, um ihn zu stoppen. Denn wer Biosprit und volle Supermärkte aus industrieller Landwirtschaft braucht oder sein Geld in Agrar- und Boden-Fonds investiert, unterstützt die globale Jagd nach den Äckern der Welt. „Dass die skandalöse Entwicklung nicht mehr in den rücksichtslosen, kapitalistischen und neoliberalen Dunkelkammern stattfindet, sondern öffentlich dokumentiert wird, ist auch das Verdienst von Wilfried Bommert und derjenigen, die ihm die Informationen darüber liefern; etwa Markus Giger vom Centre for Development and Environment an der Universität Bern, der bis zum Frühjahr 2011 die Situation der größeren Landgeschäfte aufgelistet hat: 80 Millionen Hektar weltweit, davon 51 Mio in Afrika, 19 Mio in Asien, 9 Mio in Lateinamerika und 1 Mio vor allem in Osteuropa; von Einrichtungen wie Oxfam, Worldwatch, u.a.“ (socialnet.de).

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1785845/

Rezension: http://www.socialnet.de/rezensionen/13381.php

Rezension: http://www.wdr.de/tv/westart/dienstag/sendungsbeitraege/2012/0619/bodenrausch.jsp

Rezension: http://blog.goethe.de/rosinenpicker/archives/36-Spekulationen-mit-dem-Hunger.html

SWB-ID: 363788476

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Hank, Rainer: Die Pleite-Republik : wie der Schuldenstaat uns entmündigt und wie wir uns befreien können. - 1. Aufl.. - München : Blessing, 2012. - 445 S.

ISBN 978-3-89667-421-0 (Geb.: EUR 19.95)

INHALT: Die Schuldenlast und die Abwertungen ganzer Volkswirtschaften, die die Märkte vornehmen, bringen es an den Tag: Der Staat hat sich übernommen, sein in den meisten westlichen Ländern auf annähernd 50 Prozent aufgeblähter Anteil am gesamten wirtschaftlichen Geschehen führt unweigerlich in die Krise. Da die Regierungen jetzt sparen müssen, haben sie kaum mehr Gestaltungsspielraum, sodass die Parteien einander zunehmend ähneln. Die Demokratie wird dadurch leer: eine hochexplosive Mischung von Finanzkrise und politischer Ohnmacht. Rainer Hank zeichnet die historische Entwicklung nach, die vom Rechtsstaat zum Fürsorge- und schließlich zum paternalistischen Staat führte, der die Initiative des Bürgers, aber auch sein soziales Gewissen erstickt und ihn in immer mehr Lebensfragen von der Helmpflicht bis zum Rauchverbot reglementiert. Der Bürger reagiert auf diese zunehmende Entmündigung mit einer sich oftmals irrational entladenden Wut. "Erst heute werden wieder alte und neue Studien ausgegraben, wonach Staatspleiten seit dem Mittelalter eigentlich eher die Regel als die Ausnahme gewesen sind. Freiheit also. Klug argumentierend, nüchtern analysierend, schlägt ihr Hank eine Schneise, in der sie wieder zu alten Ehren kommen könnte. Und sei es in einem wieder kleinstaatlich organisierten Europa ohne Euro, dessen Einführung die Grundlage für die Malaise bot, weil sie die ausufernde Verschuldensparty der Euro-Länder zu ganz neuen Defizit-Orgien führte... Mit „dem Kapitalismus“ und dem angeblich außer Rand und Band geratenen Markt hat das alles überhaupt nichts zu tun. Im Gegenteil. Wer die Freiheit der Marktteilnehmer zugunsten der Überfürsorglichkeit eines mehr und immer noch mehr vorschreibenden Staates beschneidet, gräbt sich selbst das Überschuldungs-Grab. Diese Analyse Rainer Hanks ist nicht hoch genug zu bewerten" (SZ). Besondere Empfehlung, NDR-Sachbücher des Monats Mai 2012.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/rainer-hank/die-pleite-republik.html

SWB-ID: 361471254

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Hansmann, Marc: Vor dem dritten Staatsbankrott? : der deutsche Schuldenstaat in historischer und internationaler Perspektive. - München : Oldenbourg, 2012. - 112 S. : graph. Darst. (Zeitgeschichte im Gespräch ; 13)

ISBN 978-3-486-71288-9 (Pbk : ca. EUR 16.80 (DE), ca. EUR 17.30 (AT))

INHALT: Mit der Schuldenkrise in der Euro-Zone dämmert die Erkenntnis, dass nicht nur Staaten der "Dritten Welt" pleite gehen können. Es wird sogar die Frage laut: Ist auch die Bundesrepublik auf dem Weg in den Staatsbankrott, der Deutschland 1923 und 1948 gleich zweimal ereilte? Dieser Band zeichnet den Weg der Bundesrepublik in den Schuldenstaat nach. Die problematischen Erfahrungen mit der Konjunkturpolitik der 1970er Jahre, der kostspielige Ausbau des Wohlfahrtsstaats und die schuldenfinanzierte Wiederherstellung der deutschen Einheit werden dabei ebenso thematisiert wie Fehlentwicklungen im Steuerrecht und in der föderalen Finanzverfassung. Vor diesem Hintergrund erlangt die Zeitgeschichte der Finanzpolitik eine beklemmende Aktualität.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/marc-hansmann/vor-dem-dritten-staatsbankrott.html

SWB-ID: 356438600

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Rügemer, Werner: Rating-Agenturen : Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart. - Bielefeld : transcript, 2012. - 196 S. ; 225 mm x 148 mm, 255 g (X-Texte zu Kultur und Gesellschaft)

ISBN 978-3-8376-1977-5 (Pb. : ca. EUR 16.80 (DE), ca. EUR 17.30 (AT))

INHALT: Wer steckt eigentlich hinter den Rating-Agenturen, von denen im Zuge der Finanzkrise so oft die Rede ist? Und nach welchen Kriterien arbeiten sie? In diesem Buch wird zum ersten Mal die Eigentümerstruktur der drei großen Agenturen offengelegt: Es handelt sich dabei um die größten Hedge- und Investmentfonds, die aus der hohen und dauerhaften Verschuldung von Unternehmen, Staaten und Konsumenten Gewinn ziehen. Ein Blick auf die Praxis der Rating-Agenturen zeigt: Ihre Macht gewinnen sie durch ihre Eigentümer, aber auch durch die staatlich und überstaatlich erteilte Wächterfunktion. Sie sind mit Fonds, Banken, Staaten, Zentralbanken, Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds Teil der gegenwärtigen Kapitalmacht. Als vermeintlich unabhängige und objektive Wächter des Marktes helfen sie ihren Eigentümern dabei, Unternehmen, Staaten und ganze Volkswirtschaften zu enteignen. Dabei schrecken sie vor suggestiven Ratings ebenso wenig zurück wie vor der Inszenierung von Krisen.

Rezension: http://www.sueddeutsche.de/kultur/auslese-ratingagenturen-1.1421177

Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1977/ts1977_1.pdf

SWB-ID: 353863475

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