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2012-03 Neuerscheinungen Sachbuch.doc
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Sachgruppe 796 Sport

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Kistner, Thomas: Fifa-Mafia : die schmutzigen Geschäfte mit dem Weltfußball. - München : Droemer, 2012. - 426 S. ; 215 mm x 140 mm

ISBN 978-3-426-27586-3 (Gb. : EUR 19.99 (DE), EUR 20.60 (AT))

INHALT: Thomas Kistner, Sportredakteur der Süddeutschen Zeitung, erzählt von schmutzigen Wahlkämpfen, schmutzigen WM-Vergaben, den hilflosen Sponsoren und der teils manipulativen, teils opportunistischen Politik. Der Weltfußball als ein einziger, gigantischer Interessenskonflikt. "Thomas Kistner hat ein echtes, die Augen weit öffnendes Enthüllungsbuch geschaffen, das neben einem ungeschönten und fleißig recherchierten Faktenkanon auch die durchaus ernsthafte Absicht vermittelt, ein grelles und enttarnendes, journalistisches Licht dort hin zu werfen, wo bisweilen zu viel Schatten lag" (titel-magazin.de).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/thomas-kistner/fifa-mafia.html

Rezension: http://www.titel-magazin.de/artikel/13/11005/thomas-kistner-fifa-mafia.html

Rezension: http://culturmag.de/rubriken/buecher/thomas-kistner-fifa-mafia-die-schmutzigen-geschafte-mit-dem-weltfusball/50781

Rezension: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sport/1718974/

SWB-ID: 357342348

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Sachgruppe 8 Schöne Literatur. Literaturwissenschaft

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Fantastik in Literatur und Film : eine Einführung für Schule und Hochschule / von Ulf Abraham. - Berlin : Schmidt, 2012. - 256 S. : Ill. (Grundlagen der Germanistik ; 50) (ESV basics)

ISBN 978-3-503-13715-2 (Pb.: EUR 19.95)

INHALT: Das Buch stellt erstmals in einer medien- und rezeptionsorientierten Perspektive Geschichte und Gegenwart des Fantastischen in der abendländischen Literatur dar. Es bietet damit auf überschaubarem Raum eine Einführung, die im Unterschied zu vorliegenden Spezialstudien die Herkunft und Entwicklung fantastischer Motive und Traditionsstränge an breit gestreuten Schlüsseltexten vieler Genres umfasst. Der Schwerpunkt liegt auf Texten und Adaptionen, die im Unterricht sowie in der Lehrer/-innenausbildung vorkommen. Die Vielgestaltigkeit der Tradition des Fantastischen wird anhand von Linien veranschaulicht, die von Homers "Odyssee" bis ins 21. Jahrhundert reichen. Verbreitete Vorurteile der Literaturwissenschaften gegen viele fantastische Genres werden ebenso widerlegt wie Vorbehalte von Pädagog/-innen entkräftet. Darüber hinaus werden Vorschläge für einen Einbezug der Fantastik in Literatur und Film in die Hochschullehre und den (Deutsch-)Unterricht formuliert. "Einen historischen Abriss der Literarischen Fantastik bietet seit kurzem Ulf Abraham in einer für Schule und Hochschule gedachten Einführung. Absicht des Buches ist es, „Erkenntnisse aus der teilweise hochspezialisierten Fachliteratur in ihrer Brauchbarkeit für Schule und Literaturunterricht zu bewerten, mit didaktischen Überlegungen auf dem Feld der Literatur zu verbinden und deutlich zu machen, dass und warum die Fantastik auf dem Feld der Literatur und ihrer Medien keineswegs ein Nischenphänomen für bestimmte Lesergruppen ist"... Abraham untergliedert seine insgesamt solide Einführung in drei größere Abschnitte. Obwohl er betont, „dass es sich um eine Einführung in die Literarische Fantastik handelt und nicht um eine Einführung in deren Theorie“, gilt der erste dieser drei Teile den „Theorie(n) der Literarischen Fantastik“. Im zweiten stellt er die „kulturelle Praxis Literarischer Fantastik“ vor, um sich im dritten, etwas schmäleren, der „Literarischen Fantastik in Schule und Hochschule“ zuzuwenden. Nicht immer ist Abrahams Lesart der von ihm herangezogenen „Schlüsselwerke“ überzeugend. So deutet nichts darauf hin, dass Marlen Haushofers Werk „Die Wand“ von einem Menschen handelt, der „den Atomkrieg“ oder „einen dritten Weltkrieg mit neuen Waffensystemen überlebt“ hat" (literaturkritik.de).

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16675

SWB-ID: 359073050

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Kanon, Wertung und Vermittlung : Literatur in der Wissensgesellschaft / hrsg. von Matthias Beilein .... - Berlin [u.a.] : De Gruyter, 2012. - VII, 350 S. : graph. Darst. ; 230 mm x 155 mm (Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; 129)

ISBN 978-3-11-025994-0 (Gb. : EUR 99.95 (DE))

INHALT: Der vorliegende Sammelband befasst sich mit der Theorie und Praxis der Literaturvermittlung in der ‚nachbürgerlichen‘ Wissensgesellschaft und berücksichtigt dabei verschiedene Aspekte: Es wird untersucht, in welcher Weise ‚außerliterarische‘ Faktoren wie Macht und Ökonomie die Wertung und Kanonisierung literarischer Werke der Gegenwart steuern, welche Wirkung medialen Bedingungen, z.B. dem Web 2.0, zuzuschreiben ist und wie sich literaturinterne Faktoren auf Wertungsprozesse auswirken. Im ersten Teil werden Modelle und methodische Grundfragen der Wertungs- und Kanondiskussion vorgestellt, während der zweite Teil Kanonisierungsprozesse in Institutionen des Literaturbetriebs untersucht. Die Frage, welche Rolle Wertungshandlungen und der Begriff des Kanons in der gegenwärtigen Literaturvermittlung spielen, wird im dritten Teil behandelt. Der Band wendet sich an alle, die sich in Literaturbetrieb und Literaturwissenschaft mit Fragen der Kanonbildung, der Wertung und der Literaturvermittlung beschäftigen. „Der Band präsentiert die Ergebnisse einer im Frühjahr 2010 von Mitgliedern des Promotionskollegs „Wertung und Kanon. Theorie und Praxis der Literaturvermittlung in der ‚nachbürgerlichen‘ Wissensgesellschaft“ veranstalteten Tagung, die sich zum Ziel gesetzt hatte, den veränderten globalgesellschaftlichen Bedingungen im Hinblick auf den Umgang mit Literatur im engeren und weiteren Sinne nachzuspüren... Die Gesamtheit der Beiträge hat etwas Essayistisch-Exemplarisches, das eindrucksvoll zeigt – ob beabsichtigt oder nicht – dass der gemeinsame Nenner der hier zugrunde gelegten ‚nachbürgerlichen‘ Wissensgesellschaft so groß geworden sind, dass man das Gemeinsame kaum noch wahrnimmt. Auch das ist eine Beobachtung derjenigen, die sich regelmäßig mit Sammelbänden wie dem vorliegenden befassen: Die Tendenz von Tagungen und deren verschriftlichten Ergebnissen zeigt eindeutig in alle Richtungen – Diversifizierung ist das Zauberwort der Gegenwart“ (literaturkritik.de).

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16794

Inhalt: http://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/177441

SWB-ID: 349854564

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Kalka, Joachim: Die Katze, der Regen, das Totenreich : Ehrfurchtsnotizen. - Berlin : Berenberg-Verl., 2012. - 142 S. : Ill.

ISBN 978-3-937834-51-1 (Geb.: EUR 20.00)

INHALT: Das hatten wir ganz vergessen, dass es das gibt! Regen, Halbschlaf, Plötzlichkeit und endloses Verweilen, Katzen, Kismet, Tod und ­Teufel - Zwischenreiche, Zustände und Dinge, ungreifbar, alltäglich, mächtig zugleich, die in unser Leben hineinregieren, ohne dass wir ihnen viel Aufmerksamkeit schenken. Wer könnte dies alles näher bringen als Joachim Kalka, dessen Wissen die Weltliteratur ebenso umfasst wie fast alle Bereiche künstlerischen Ausdruckswillens, die abseitigeren zumal. Bevor man in der Flut zeitgenössischer und vergangener Literatur ersäuft, sollte man jemandem wie ihm lauschen, der alles gelesen hat, das Wesentliche destilliert und die Kunst seiner Neuinterpretation verwandelt. Und schon fließt der Regen anders, die Katze läuft über die Straße, die Toten grüßen und der Teufel auch. "Kalka beginnt mit dem Teufel und endet mit dem Totenreich; dazwischen ist Raum für Katzen, für das Rauchen (dessen Gebärdensprache Kalka heute verdorren sieht, ein großer kulturgeschichtlicher Verlust), den Halbschlaf, das Kismet, die Improvisation. Man kann diesen Wanderpfad um der schönen Aussichten willen genießen, die er selbst bietet; man kann das Augenmerk aber auch auf die vielen Wegweiser richten, die rechts und links angebracht sind. So unaufdringlich wie möglich deuten sie auf Autoren hin, Namen wie Max Beerbohm, James Hogg, Christopher Smart, Cesare Ripa, auf die man von allein schwerlich gekommen wäre, die zu lesen aber offenbar großes Vergnügen verheißt" (SZ).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/joachim-kalka/die-katze-der-regen-das-totenreich.html

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16821

SWB-ID: 359248985

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Traditionen jüdischen Denkens in Europa / hrsg. von Sybille Schönborn ... (Hg.). - Berlin : Schmidt, 2012. - 234 S. : Ill. ; 210 mm x 144 mm (Philologische Studien und Quellen ; 238)

ISBN 978-3-503-13713-8 (Pb. : ca. EUR 44.80 (DE), ca. EUR 46.10 (AT), ca. sfr 58.00 (freier Pr.))

INHALT: Der Band wirft Schlaglichter auf die Bedeutung jüdischen Denkens für die Entwicklung der nationalen Kulturen Europas und einer europäischen Kultur vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Im Anschluss an Hannah Arendts Begriff von der "verborgenen Tradition" zeigen die einzelnen Beiträge die Gemeinsamkeit der vielfältigen und heterogenen jüdischen Traditionen in Europa, die in ihrem fremden Blick auf die Mehrheitskulturen aus der Position des Paria besteht. In den einzelnen Beiträgen werden exemplarische Autoren, Werke, Zeiten und Räume von der Entstehung eines Antijudaismus in der Weimarer Klassik um Herder, Goethe und Schiller über die Salonkultur der Romantik und die europäische Moderne bis zur Nachgeschichte der Shoah in den Blick genommen. Zur Sprache kommen dabei Moses Mendelssohn, Dorothea Schlegel, Rahel Varnhagen, Franz Kafka, Umberto Saba, Scipio Slapater, Giorgio Pressburger, Italo Svevo, Georg Lukács, Walter Benjamin, Franz Baermann Steiner, George Steiner, Imre Kertész, Jean Améry, Paul Celan, Inge Merkel und Claude Lévi Strauss. „Der Düsseldorfer Literaturwissenschaftler Bernd Witte ist einer der drei Herausgeber und Mitautor des hier zu besprechenden Sammelbandes, der sich einer Tagung anlässlich seiner Emeritierung im Jahr 2010 verdankt. Witte hebt wie Heine und Freud die Intellektualität des Judentums, besonders aber auch dessen Moralität hervor. Während nämlich die klassische griechische – und in ihrer Wiederaufnahme die klassizistische deutsche – Dichtung einen brutalen bellizistischen Egoismus propagiert habe, sei die jüdische Geschichte durchwegs von einem hohen Ethos geleitet... Insgesamt wartet der Band nicht mit spektakulären Enthüllungen und kühnen Thesen auf, sondern bietet eine solide Reihe geduldiger und ruhiger, kaum einmal langatmiger Einzeluntersuchungen, deren Schwergewicht im 20. Jahrhundert liegt“ (literaturkritik.de).

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16817

SWB-ID: 362984565

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