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2012-03 Neuerscheinungen Sachbuch.doc
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Sachgruppe 791 Film

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Distelmeyer, Jan: Das flexible Kino : Ästhetik und Dispositiv der DVD & Blu-ray. - Berlin : Bertz und Fischer, c2012. - 288 S. : Ill. ; 210 mm x 148 mm

ISBN 978-3-86505-217-9 (Pb. : EUR 25.00 (DE), EUR 25.70 (AT))

INHALT: Die Einführung der DVD hat der Filmindustrie weltweit nicht nur neue Märkte gesichert, sondern auch radikale Veränderungen der Erscheinungs- und Rezeptionsformen von Film nach sich gezogen. DVD & Blu-ray bewegen sich mit ihren Möglichkeiten und Bedingungen in einem faszinierenden Spannungsfeld: Auf der einen Seite stehen medienhistorische Traditionen, etablierte Konzepte und Nutzungsweisen des Films, auf der anderen Seite der Komplex der Digitalisierung, zu dem sowohl neuere Medien wie z.B. Computerspiele als auch Prinzipien und Mythen um Flexibilität, Mobilität und Interaktivität zählen. Ausgehend von der Geschichte der DVD verfolgt dieses Buch die diversen Features und Angebote und untersucht die filmhistorischen, technischen und soziokulturellen Hintergründe ihres Erfolges. Damit steht unweigerlich Grundsätzliches zur Diskussion: die Frage, was Film und was »das Digitale« eigentlich ausmacht. Film-, medien- und machttheoretische Fragen zum Dispositiv der DVD & Blu-ray führen zu spannenden Beziehungen zwischen Ästhetik, Technik, Kultur und neoliberaler Ökonomie – zum Film unter dem Druck der Flexibilisierung. "Über die noch relativ junge Geschichte der DVD kann man sich in dem detailreichen Band "Das flexible Kino - Ästhetik und Dispositiv der DVD & Blu-ray" von Distelmeyer informieren. Das ist durchaus spannend nachzulesen, ein Stück moderne Technikgeschichte... Und dass die DVD vielmehr ist als nur ein Speichermedium für Spielfilme, auch davon handelt das Buch: So wird die Wechselbeziehung zwischen Film und DVD beschrieben, was auch ästhetische Folgen hat" (dw.de).

Rezension: http://www.dw.de/dw/article/0,,15934300,00.html

SWB-ID: 363953671

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Gass, Lars Henrik: Film und Kunst nach dem Kino. - Hamburg : Philo Fine Arts, 2012. - 131 S. : Ill. ; 166 mm x 100 mm (Fundus-Bücher ; 216)

ISBN 978-3-86572-684-1 (Gb. : EUR 10.00 (DE), ca. EUR 10.30 (AT), ca. sfr 14.90 (freier Pr.))

INHALT: Das Buch handelt davon, wie dem Film das Kino abhandenkommt. Es ist eine Kritik des mentalen Raums, den wir Kino nennen und der uns gelegentlich Zugang zu einer alternativen Wahrnehmungsform und einem anderen Dasein geboten hat, und vor allem eine Kritik der gesellschaftlichen und ökonomischen, der architektonischen und technischen Bedingungen und Formatierungen – sei es durch Fernsehen, DVD, Internet, Filmfestivals, Ausstellungen oder Museen –, insofern sie unsere Wahrnehmung strukturieren und darüber bestimmen, wie wir gegenwärtig Film sehen und was wir von der Welt wahrnehmen. Das Buch "ist eine konkrete Analyse der Bedingungen, unter denen Film nach dem Kino rezipiert wird, und welche Folgen sich für den Film ergeben. Wenn er durch mobile Technologien allgegenwärtig und immerzu verfügbar ist, wird er dem Kampf um die Aufmerksamkeit des Home-Cineasten ausgeliefert. Film muss sich diesen Faktoren unterwerfen: in kleineren Bildeinheiten für kürzere Aufmerksamkeitsspannen. "Und das weiß schon der Praktikant in der Fernsehredaktion: Verständlich muss es sein." Der Film, der als DVD erscheint und ein Publikum vor dem Fernseh- oder Computerbildschirm anspricht, muss sich zwangsläufig anpassen. Gass nennt das "Privatisierung der Wahrnehmung", die der gesellschaftlichen Wahrnehmungsform Kino entgegenstehe" (ZEIT).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/lars-henrik-gass/film-und-kunst-nach-dem-kino.html

Rezension: http://www.zeit.de/kultur/literatur/2012-05/lars-henrik-gass/komplettansicht

Rezension: http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/buchkritik/-/id=9453318/property=download/nid=658730/goj65g/swr2-die-buchkritik-20120426.pdf

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1813122/

Rezension: http://blog.goethe.de/rosinenpicker/archives/37-Vom-Weiterleben-des-Films-nach-dem-Tod-des-Kinos.html

SWB-ID: 36593786X

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Koebner, Thomas: Die Schönen im Kino : Nachdenken über ein ästhetisches Phänomen. - München : edition text + kritik, 2012. - 268 S. : zahlr. farb. u. schw.-w. Abb. (Film-Konzepte / Sonderband ; 2011)

ISBN 978-3-86916-133-4 (Kart. : ca. EUR 28.00 (DE))

INHALT: Was ist das Schöne, wer sind die Schönen – zumal im Kino? Fragen, deren Antworten nicht auf der Hand liegen. Immerhin ist die Zeit allmählich reif für einen Paradigmenwechsel in der ästhetischen Betrachtung des Films: weg von einer klassisch geprägten Auffassung, dass das Schöne mit interesselosem Wohlgefallen zu tun habe. Vielmehr müssen wir uns eingestehen, dass wir die Schönen – weibliche wie männliche Projektionen – mit Interesse besetzen und mit Begehren verfolgen. So ergibt sich ein Paradox von Nähe und Ferne: Oft ziehen die Schönen ihre Betrachter gleichsam magisch an, bis diese ihnen förmlich mit allen Sinnen ergeben sind, bisweilen fordert die als schön »ausgezeichnete« Person aber auch eine Art Ehrfurchtsabstand ein. Das gilt auch für das Verhältnis zu den Schönen im Kino. Es ist verlockend, sich bei dieser kniffligen Angelegenheit auf eine Vielzahl einzelner Fälle einzulassen. So ist mit diesem Buch eine Geschichte der Schönen, der zu »Ikonen« erhobenen oder stilisierten Schauspielerinnen und Schauspieler im Film, zustande gekommen; diese orientiert sich an ausgewählten Exempeln und Modellen – von Asta Nielsen bis zu Juliette Binoche, von Max Linder bis zu Johnny Depp. Manches Leinwandgesicht aus den 1920er Jahren, das damals für schön und anziehend erklärt wurde, wirkt heute merkwürdig altmodisch, wenn nicht sogar sonderbar skurril. Was als schön gilt, ist relativ. „Der von Koebner zusammengestellten Auswahl von Film- und anderen Schönheiten nach zu urteilen, müssen sich Körper und Gesicht eines Menschen nicht durch schlichte Ebenmäßigkeit auszeichnen, um im Auge des anderen als schön zu gelten. Vielmehr sind diesem oft ausdrucksstarke und somit interessante Gesichter die schönsten; gerade diejenigen also, die kein kantisch interesseloses Wohlgefallen evozieren... Insgesamt zeugt vorliegende Band von Koebners Vertrautheit mit der Historie der Porträtkunst und seinen umfassenden Kenntnissen nicht nur des populären Kinos. Allerdings verzichtet er allzu oft darauf, diese durch Belege auszuweisen. Ein Manko, dass insbesondere die Angaben gedruckter Quellen, weniger diejenige der Filme betrifft. Unabhängig davon kann man sehr wohl Freude an dem Band haben, nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Abbildungen schöner Menschen auf Gemälden, als Statuen oder im Film“ (literaturkritik.de).

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16912

SWB-ID: 348779836

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Piethe, Marcel: Filmland Brandenburg : Drehorte und Geschichten / Unter Mitarbeit und mit einer Einleitung von Alexander Vogel. - 1. Aufl.. - Berlin : Bäßler, 2012. - 256 S. : zahlr. Ill. ; 205 mm x 151 mm

ISBN 978-3-930388-67-7 (Englbr. : EUR 24.95 (DE), EUR 25.70 (AT))

INHALT: Begünstigt durch die Nähe zur Film- und Kinometropole Berlin und den Studios in Babelsberg hat sich die Region Brandenburg zu einer formidablen Kulissenlandschaft entwickelt, wie es sie in dieser Form kein zweites Mal in Europa gibt. Für die Filmklassiker der Ufa, nationalsozialistische Propagandastreifen oder die erfolgreichen Jugendfilme der DEFA zogen Filmemacher mit ihren Kameras nach Brandenburg. Und das gilt für die Gegenwart mehr denn je, wo namhafte internationale Regisseure wie Roman Polanski oder Quentin Tarantino Brandenburg als Drehort für ihre Filme entdeckt haben. Das Buch lädt den Leser auf eine essayistische Reise durch die Film-Landschaften Brandenburgs ein, führt ihn dabei an ausgewählte Drehorte, stellt Filme und Filmschaffende vor und erzählt Episoden aus einer in Brandenburg heimischen Geschichte: aus der Traumwelt des Kinos. „130 Drehorte hat der Autor unter Mitarbeit von Alexander Vogel, Kurator der Retrospektive „Filmland Brandenburg“ beim zurzeit stattfindenden Achtung-Berlin-Festival, ausgewählt und in ihrer Entwicklung beschrieben. „Wir hätten locker doppelt so viele Filme und noch mehr Drehorte aufnehmen können“, sagte Vogel anlässlich der Buchpräsentation am Dienstagabend im Filmmuseum. Mit Förderung des Medienboard Berlin-Brandenburg entstanden allein 2011 rund 300 Filme, zumindest teilweise, in Brandenburg. Dank Subventionen war Starregisseur Roman Polanski schon zweimal zu Gast in der Mark. Der Oscar-Preisträger drehte Szenen seines Holocaust-Dramas „Der Pianist“ (2001) etwa in den alten Kasernen in Jüterbog, seinen „Ghostwriter“ 2009 in Stahnsdorf und am Flugplatz Strausberg. Auch viele Defa-Regisseure suchten sich Schauplätze in Brandenburg. Etliche Filme entstanden in Nauen, darunter Kurt Nolzes Musical „Zille und ick“ (1983) und Jurek Beckers „Jakob der Lügner“ (1975), einst als einziger Defa-Film für den Auslands-Oscar nominiert“ (Märkische Allgemeine).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/marcel-piethe/filmland-brandenburg.html

SWB-ID: 365333182

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Vennemann, Kevin: Sunset Boulevard : vom Filmen, Bauen und Sterben in Los Angeles. - 1. Aufl., Orig.-Ausg.. - Berlin : Suhrkamp, 2012. - 185 S. (Edition Suhrkamp ; 2646)

ISBN 978-3-518-12646-2 (Pb. : ca. EUR 14.00 (DE), ca. EUR 14.40 (AT), ca. sfr 21.90 (freier Pr.))

INHALT: Vieles von dem, was wir von unserer Welt wissen, wissen wir aus den Bildern Hollywoods. Doch welches Bild machen wir uns von der Stadt Los Angeles? Es scheint, als habe sie schon immer als amoralisches Nichts gegolten, als Ersatzparadies für wenige. Nahezu vergessen ist, daß L. A. einmal die vielleicht modernste aller Städte war, die beinahe ein Paradies geworden wäre für alle. Entlang des Sunset Boulevard hat sich Kevin Vennemann auf die Suche begeben nach dem, was von dieser egalitären Moderne übriggeblieben ist. So entstand ein Essay über die großen Films Noirs, über das Ende der modernen Architektur und über die Bemühungen so unterschiedlicher Figuren wie Sophokles, Roman Vishniac, Billy Wilder und Raphael Soriano, nicht nur ein "Wir" ins Bild zu setzen, sondern auch die anderen, die Opfer der Geschichte, ein "Sie"..

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/kevin-vennemann/sunset-boulevard.html

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1818395/

SWB-ID: 366780751

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Welke, Tina: Tatort Deutsche Einheit : Ostdeutsche Identitätsinszenierung im »Tatort« des MDR. - 1. Aufl.. - Bielefeld : transcript, 2012. - 393 S. ; 225 mm x 148 mm, 579 g (Film)

ISBN 978-3-8376-2018-4 (Pb. : ca. EUR 34.80 (DE), ca. EUR 35.80 (AT))

INHALT: Der »Tatort« begleitet und dokumentiert durch die Thematisierung gesellschaftlicher Veränderungsprozesse die Geschichte der Bundesrepublik seit über 40 Jahren. Tina Welke zeigt, wie die 45 MDR-»Tatorte«, die zwischen 1992 und 2007 ausgestrahlt wurden, in ihren Darstellungen den Wandel im Osten Deutschlands infolge der deutschen Vereinigung aufgreifen. Die Kriminalfilme sind durch Muster seriellen Erzählens miteinander verknüpft und konstituieren eine in sich geschlossene Erzählung. Die Analyse dieses in seiner Dauer und Reichweite einmaligen medialen Textes offenbart Kontinuitäten und Brüche sowohl im Transformationsprozess als auch bei der Identitätsinszenierung.

SWB-ID: 364106085

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