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    1. Zusammenfassung

Einerseits wird hier die Feigheit behandelt, die in Der Treffpunkt in größerem Maße vorkommt, während es sich in Das siebte Kreuz eher um die Zurückhaltung handelt. Gleichzeitig ist den beiden Werken gemeinsam, dass viele Leute, die zuerst an der Seite der Hauptgestalten standen, schließlich die Mitglieder verschiedenen faschistischen Organisationen wurden, wie kann man zum Beispiel bei Hanni, Leni oder Georgs Bruder Heini betrachten. Andererseits gibt es hier die Solidarität, die vor allem in Das siebte Kreuz merkbar ist - die Leute, die hier Georg helfen, weisen einen großen Mut aus. In Der Treffpunkt betrifft die Solidarität die Menschen, die gemeinsam gegen das Hitler-Regime kämpfen. Alle Gestalten aus beiden Werken im Grunde genommen protestieren gegen das Regime, aber nur auf andere Art und Weise. Während sich die Figuren aus Der Treffpunkt bemühen, die Deutschen vor Hitler und dem potenziellen Krieg zu warnen, die ‚Helden’ aus Das siebte Kreuz helfen einem Menschen zu überleben. Beide Tatsachen stellen eine große Sendung für alle diese Menschen dar. Man kann sagen, dass die Freundschaft dabei eine Grundlage für die so starken Geschichten bildet. Man kann sowohl die positiven als auch die negativen Beziehungen betrachten, jedenfalls hat aber die Freundschaft in diesen Büchern einen großen Wert. Aber während Paul Röder aus Das siebte Kreuz bereit war, das Leben seiner ganzen Familie aufzuopfern, damit er einen Menschen rettet, Erwin aus Der Treffpunkt versteckte sich lieber und bemühte sich nicht, Klaus irgendwie zu helfen. Das ist der grundlegende Unterschied zwischen diesen zwei Büchern.

  1. Fazit

Diese Bakkalaureatsarbeit konzentriert sich auf die Werke von Anna Seghers und zwar auf den Roman Das siebte Kreuz. Ein Roman aus Hitlerdeutschland und die Kurzgeschichte Der Treffpunkt. Mein Hauptanliegen war für mich persönlich, Anna Seghers nicht als eine sozialistische Schriftstellerin, sondern eher als eine Antifaschistin darzustellen, was auch der Auswahl der Werke entspricht. Während ihre Werke aus den Zeiten des Sozialismus nicht so große künstlerische Qualität ausweisen, sind jedoch die Bücher mit der antifaschistischen Thematik bis heute aktuell. Viele andere Schriftsteller beschäftigten sich ebenfalls mit diesem Stoff, aber der Roman Das siebte Kreuz trat der breiten Öffentlichkeit als der erste Bericht über Hitlerdeutschland ins Bewusstsein. In den 70er Jahren kehrte Anna Seghers zu diesem Thema wieder zurück mit der Erzählung Der Treffpunkt.

Obwohl es zuerst nicht mein Vorhaben war, zwei Werke auszuwählen, die 29 Jahre voneinander getrennt waren, zeigte es sich aber, dass sich diese Tatsache positiv auf diese Arbeit auswirkte. Deshalb kann man verschiedene Unterschiede, was auch die Einstellung der Autorin betrifft, betrachten. Die drei Hauptmotive, die in den beiden Werken erscheinen – Feigheit, Solidarität und Freundschaft, schaffen den Kern des Vergleichs dieser zwei Werke.

In erster Linie wollte ich Anna Seghers als eine Persönlichkeit vorstellen, wobei auch die Aufzählung einiger ihren anderen Werke nicht fehlen konnte. Das dritte Kapitel behandelt die Geschichtensammlung Sonderbare Begegnungen. Außer der Erzählung Der Treffpunkt, der auch ein Unterkapitel mit Hauptmotiven gewidmet wird, werden hier auch die zwei anderen Geschichten erwähnt.

Nach den Erzählungen folgt in dem vierten Kapitel der Roman Das siebte Kreuz, bei dem auch die Hauptmotive beschrieben werden. In Bezug auf den deutlich größeren Umfang des Buches, im Vergleich mit der Geschichtensammlung, wird dieses Kapitel für die Übersichtlichkeit noch weiter gegliedert.

Im fünften Kapitel wird anhand der einzelnen herausgefundenen Motive der Vergleich der beiden Werke durchgeführt. Die drei Unterkapitel mit den gemeinsamen Motiven fassen die ganze Konzeption der zwei ausgewählten Werke, beziehungsweise auch ein Gesamtbild Anna Seghers´ Werke allgemein zusammen, wobei die Feigheit, wie schon in der Arbeit erwähnt wurde, eher einen Sonderfall bildet und für diese zwei Bücher ganz typisch ist.

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