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Лексикология (конспект устная часть).doc
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7.Bedeutung des Wortes. Das Wesen der lexikalischen Bed-ung

Der Inhalt des Wortes hat verschiedene Seiten: lex., gramm., semant.

Die lexikalische Bed-ung ist eine komplexe Erscheinung. Man unterscheidet in diesem Zusammenhang 3 Aspekten:

1) den denotativen Aspekt – die gegenständige Bed-ung, Grundbed-ung des Wortes. Z.b Kopf - Körperteil

2) den signifikativen – begriffliche B. Es geht um den Inhalt der Bed-ung. Z.B. Kopf – kluger Mensch, Weise

3) den konotativen – stilistischen Aspekt – menschliche Einstellung zum Gesagten.

Den Kern der Wortbed-ung bildet der denotativ-signifikative Aspekt: die Hauptform der Wiederspiegelung der Realität in unserem Bewußtsein ist der Begriff, der wesentliche objektiv-existierende Merkmale des Inhalts vereinigt. Zu diese Merkmalen gehören Form, Struktur, Funktion, Beziehungen mit anderen Gegenständen. Die Wortbed-ung kann stilistisch gefärbt, denotativ markiert sein, kann subjektive Merkmale enthalten – man meint dabei die denotative Bed-ung des Wortes. Z.b. das Gesicht – Antlitz(poet.), Fratze, Fresse(grob). Also, die Bed-ung ist ein gesellschaftlich determiniertes individuelles Abbild der Merkmale einer Erscheinung. Es ist eine soziale Erscheinung. Z.B. Arbetgeber(BRD) – Kapitalist (DDR).Die Bed-ung des Wortes hat auch einen historischen Charakter. Z.B. r Kolchos.

Merkmale und Eigenschaften einer lexikalischen Bed-ung: Bed-ung ist eine sprachliche Kategorie. Die Bed-ung ist ein Komplex von Merkmalen. Bed-ung ist überindividuell, realisiert sich nur im Gebrauch. Sie geht in die gedankliche Struktur des Wortes ein, die alle seine Bed-en und ihre Schattierungen vereinigt.

Die semantische Struktur der Bed-ung

Unter der semantischen Struktur (System) des Wortes versteht man die strukturelle Gesamtheit der lexisch-semantischen Varianten des Wortes, die in den epidigmatischen Beziehungen der semantischen Ableitung zueinander liegen. Der Terminus lexisch-semantische Variante (LSV) des Wortes bezeichnet die Einheit der Lautung und ihrer Bed-ung (des Semems).

Generätivisten Und Merkmaltheoretiker (Hjemslev; Bierwisch; Katz und Fodor 1963) zerlegten die Wortbedeutungen in deutlich abgrenzbare Merkmale (Seme,), Durch strukturelle Zerlegung von Bedeutungen in Seme wird das Bedeu­tungssystem der lexisch-semantische Variante (LSV) als komplizierte Ein­heit von Semen (semantischen Merk­malen oder auch Bedeutungsmerkmalen) erfasst.

Sem (semantisches Merkmal, Bedeutungsmerkmal) ist eine auf spezifische Weise,durch die Sprache strukturierte Menge von Elementen der Wiederspigelten Wirklichkeit, die ein Semem herausbildet. Semem ist eine einzelne Bed-ung, inhaltliche Seite des sprachlichen Zeichens.

Das Wort Tafel die;-, n; hat mind­estens fünf LSVs: 1 ,e-e Art große Platte, auf die man schreiben und malen kann (...)' 2 .kleine Tafel, die bes. Kinder in der Schule benutzt haben' (Holz-, Schiefer-, Schul-) 3 ,ein großer langer Tisch, der für ein festliches Essen gedeckt ist' (...) 4 ,e-e Tafel Schokolade in Form e-s Rechtecks' (...) 5 ,e-e Übersicht aus Bildern od. Tabellen' . Seme sind einzelne Wörter aus jeder Spalte der Bedeutungserläuterung, z. B.: LSV-1 große Platte, ,auf die man schreiben und ,malen kann' etc. Auf solche Weise ist das Semem jeder LSV gleich: Sem-1 + Sem-2 + Sem-3 + Sem-x. Als Sem-x treten .flach',,glatt', .viereckig' auf, die das Sem .Platte' impliziert (hervorruft). Die Seme können dabei als stark, hauptsächlich und obligatorisch oder als schwach, nebensächlich und fakulta­tiv auftreten. So gehört das Sem .Platte' zur ersten Gruppe und das fehlende, aber früher obligatorische .aus Holz' zur zweiten Gruppe der Seme. Inhaltlich bilden sie eine bestimmte Opposition zu ähnlichen Objekten.