- •1 Gegenstand der Lexikol0gie. Lexikologie als Wissenschaft und Lehrfach.
- •3 Das Wort als Grundheit der Sprache. Das Problem der Definition des Wortes.
- •2 Teilgebiete der Lexikologie. Die Bezüge der Lexikologie zu anderen Sprachwissenschaften.
- •4. Allgemeine Wesensmerkmale des Wortes.
- •5.Das Morphem. Definition und Arten der Morpheme
- •6. Allomorphe. „Leeres Morph“, „Nullmorphem“
- •7.Bedeutung des Wortes. Das Wesen der lexikalischen Bed-ung
- •9. Idiomatisierung
- •16. Die Synonymie: die Difinition der Synonymie, die synonymische Reihe und ihre Charakteristik. Die Klassifikation der Synonyme.
- •Ideografische Synonyme.
- •8. Bedeutung und Benennungsmotiv. Motivation
- •10. Die etymologische Wortbedeutung. Innere Form. Volksetymologie.
- •12. Polysemie oder Vieldeutigkeit. Ursachen der Polysemie
- •13 Homonymie. Bildung der Homonymie.
- •18 Antonymie: die Definition der Antonyme, Klassifikation der Antonyme, bei wortbildende Struktur der Antonyme, stilistische Verwendung der Antonyme.
- •14 Arten der Homonymie. Homonymie und Polysemie.
- •17. Ursache der Synonymie. Euphemismen. Purismen.
- •19 Bedeutungswandel: Ursachen des Bedeutungswandels.
- •20 Arten des Bedeutungswandels. Resultate des Bedeutungswandel.
- •22. Wege der Übernahme
- •23. Ursache der Archaisierung. Die Veraltete und Veraltende Lexik.
- •24. Das Wesen der Wortbildung. Die Wortbildungsarten und die Wortbildungsmittel.
- •25. Ursache der Neologismen. Wege der Entlehnung von Neolog. Die arten der neuen Lexik.
- •26. Wortbildende Struktur der Wörter
- •28. Das Problem der Halbaffixe
- •1. Gruppe: ab-, an-, aus-, auf-, bei-, ein-, mit-, nach-, vor-, zu-.
- •2. Gruppe: hinter-, über-, -um-, unter-, wieder-.
- •30. Zusammenrückung und Zusammenbildung.
- •31 Die Abkürzung.(Kurzwortbildung)
- •32 Die Erscheinungsformen der deutschen Sprache : Literatursprache, Mundart, Umgangssprache. Beziehungen zwischen den einzelnen Existenzformen der deutschen Sprache.
- •34 Terminologie. Berufslexik.
- •35 Jargon. Slang. Argot. Wechselbeziehungen zwischen den Wortschätzen.
- •36. Der Begriff Phraseologie und Festewortkomplexe.
- •40. Lexikographie. Wörterbücher.
- •36. Der Begriff Phraseologie und Festewortkomplexe.
- •37, 38, 39. Phraseologismen
- •40. Lexikographie. Wörterbücher.
9. Idiomatisierung
Die dynamische Beziehung von Formativ und Bedeutung führt oft zum Bedeutungswandel, dann zum Verblassen, bei dem sprachliche Paradoxien entstehen: maschinengeschriebenes Manuskript (cf. ,handgeschrieben'). Als Folge tritt sehr oft die Idiomatisierung der Wortes (Blaustrumpf,gelehrte Frau ohne weiblichen Charme') und Lexikalisierung als Herausbildung eines Morphems daraus (dem abstrakten Suffix -schaff liegt ahd scaft .Speer' zugrunde). Ausnahmsweise kann der Idiomatisierungsprozess bewusst- und damit rückgängig gemacht werden, was zur Folge Remotivation hat. So z.B. ist nach Schippan sich etwas erstehen .kaufen'; stehen ist in seiher ursprünglichen Bedeutung gemeint: man muss stehen, um sich etwas zu kaufen.
Die Morphembed-en verblassen in ihrem Verhältnis die Gesamtbed-ung des Wortes. Dieser Vorhang kann durch die Motivwahl bei der Nomination beschleunigt werden, er kann sich über einen langen Zeitraum erstecken, vor allem, wenn er mit Bedeutungsveränderung auch der freien Morpheme verbunden ist. So lassen wir für Idiomatisierung unterschiedliche Faktoren Ermitteln:
Das Benennungsmotiv drückt nur ein äußeres Merkmal aus: z.B Blaubeere – Beeren mit bestimmten botanischen Merkmalen. Als BM direkte – blau, Farbe.
Die Art der Terminalogisierung führte zu einer Bed-ung, die den Bed-en der B.M. entgegensteht. In diese Gruppe ordnen wir Wörter ein, deren B.M. keinen Hinweiß auf die heutige Bed-ung der Sinnheit geben. Sie kann zustande kommen durch metaphorische oder metonzmische Bezeichnungsübertragungen bei Verblassen des Übertragungsmotivs: Blaustrumpf. Eine Konstituente kann veraltet sein, so dass die Gesamtbed-ung nicht erschießbar(раскрываемо) ist: Himbeere. Eine Konstituente kann sozial oder territorial begrenzt sein: Bellauge.
Die Idiomatizität ist ein Merkmal des Wortes, durch das sich reproduzierbare Einheiten von freien Wortverbindungen, Wortgruppen und Sätzen unterscheiden.
16. Die Synonymie: die Difinition der Synonymie, die synonymische Reihe und ihre Charakteristik. Die Klassifikation der Synonyme.
In der Bedeutungslehre ist die Synonymie als sinngleiche sinnverwandte Wörter definiert. Bei der Bedeutundsgleichheit sind die Lexeme in ihren sem. Strukturen gleich oder identisch. Die beiden Spracheinheiten beziehen sich auf die selbe Erscheinung der Wirklichkeit und können in der gleichen Textumgebung eintreten. Bei solcher Bedeutungsintensität der Lexeme entstehen absolute Synonymie: Telefon – Fernspreche, Auto – Kraftwagen. Für Synonyme ist nicht die Bedeutungsintänsitet, sondern die Bedeutungabeziehung der Ähnlichkeit relevant.
Diese Synonyme basiert auf der Bedeutungsbeziehung der Ähnlichkeit und ist folgenderweise zu charakterisieren: 2 Lexeme sind im substantiellen und strukturellen Aufbau aus Bedeutungselementen einander ähnlich. Die Bedeutungsbeziehungen bilden die Paare und die Reihungen: Film – Streifen, weinen – schluchzenwimmern.
Wenn die Lexeme polysem. sind, sind lexikalischsemantische Variante des Wortes.