A-12 · Standards in der Gynäkologie
Monitoring
Standardmonitoring
Temperatursonde
Narkoseeinleitung
Anschluss des Monitorings
Periphervenöser Zugang
Infusionsbeginn
Spinalanästhesie
Bei vaginaler Hysterektomie und kleinem Myom, Übergang zur abdominellen Hysterektomie unwahrscheinlich: Spinalanästhesie nach Standard mit Bupivacain 0,5% isobar (Carbostesin) 3,0–3,5 ml
PDK zusätzlich zur ITN, auch für die postoperative Schmerztherapie, sollte stets erwogen werden
Volumenvorgabe und Anlage zwischen L 1 und L 3, Testdosis 3 ml Bupivacain 0,5% isobar (Punktion im Wachzustand obligat)
Nach der Einleitung und bei stabilen Kreislaufverhältnissen, möglichst vor Operationsbeginn: PDK mit 2 ml Sufentanil-epidural (10 g) und 8 ml NaCl beschicken
Bei weiter stabilen Kreislaufverhältnissen: PDK mit 5–10 ml Ropivacain 0,2% (Naropin) oder Bupivacain 0,25% isobar bedienen. Fraktionierte Gabe über
15 min. CAVE: Demaskierung eines Volumendefizits
Einleitung
Fentanyl 1–2 g/kgKG
Propofol ca. 1–2 mg/kgKG, alternativ, Thiopental 3–5 mg/kgKG
Cis-Atracurium 0,15 mg/kgKG oder Rocuronium 0,6 mg/kgKG
Intubation und Auskultation
Anlage der Temperatursonde
Anlage des Blasenkatheters durch den Operateur
Augenschutz
Warm-Touch
293 A-12.4
Lagerung
Rückenlage
Bei vaginaler Hysterektomie Steinschnittlage
Linker Arm ausgelagert
Narkoseführung
Beatmung
N2O-O2-Gemisch, PEEP: 5 cm H2O
FIO2: 0,3–0,5
petCO2: 35–45 mmHg
Narkose
Aufrechterhaltung mit volatilem Anästhetikum (Sevofluran, Isofluran oder Desfluran) oder mit kontinuierlicher Propofolgabe mit Perfusor
Fentanyl nach Bedarf
Falls PDK intraoperativ beschickt wird, kein Fentanyl mehr erforderlich
Relaxation: Cis-Atracurium/Rocuronium nach Bedarf (bei länger dauernden Eingriffen)
Infusion: Vollelektrolytlösung
Extubation auf Operationstisch
Betreuung im Aufwachraum postoperativ
Postoperatives Management
Überwachung und Behandlung im Aufwachraum mit Standardmonitoring
Wenn PDK liegt, Beschickung im Aufwachraum; Standarddosierung für postoperative Katheterepiduralanästhesie: Ropivacain 0,1% mit Sufentanil 0,5 g/ ml; Infusion mit 8–10 ml/h
Dokumentation eventueller neurologischer Defizite
Verlegung nach Anweisung