[Wolfgang_J._Kox,_Claudia_D._Spies]_Check-up_Ans(BookFi.org)
.pdfAnästhesie
302 A-13.1 · Vorbemerkungen
A-13.1 Vorbemerkungen
Regionalanästhesie
Ein regionales Anästhesieverfahren sollte, falls nicht kontraindiziert, als die Methode der Wahl vorgestellt werden. Die verschiedenen Möglichkeiten der Analgesie und Anästhesie sollten eingehend erörtert werden
Besonders hier ist die psychologische Führung der (anxiolytisch unprämedizierten) Patientinnen wichtig
Gerinnung
Elektive Eingriffe
Ein präoperativer Gerinnungsstatus (Quick, PTT, Thrombozyten) wird im Rahmen der Prämedikationsvisite angeordnet
Eilige Eingriffe oder Notfälle
Ein präoperativer Gerinnungsstatus wird vor Anlage einer PDA oder SPA abgenommen. Zum Ausschluss einer erhöhten Blutungsneigung vor einer Regionalanästhesie muss eine sehr gründliche Blutungsanamnese (Medikamenteneinnahmen, familiäre Belastung, Auffälligkeiten bei der Blutgerinnung etc.) erhoben und anschließend auf dem Anästhesieprotokoll dokumentiert werden
303 A-13.1
A-13 · Standards in der Geburtshilfe
Raum für Notizen
Anästhesie
304 A-13.2 · Austastung/Nachtastung
A-13.2 Austastung/Nachtastung
Checkliste
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ITN: oral |
PDA |
SPA |
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Operationsdauer: Austastung: 2–3 min, Nachtastung: 10–15 min, falls noch eine Episiotomienaht gemacht werden muss, entsprechend ca. 15 min länger
Prämedikation: Gerinnung: s. A-13.1
Aspirationsprophylaxe: Na-Citrat 0,3 molar 30 ml p.o., Metoclopramid 10 mg i.v.
Besonderheiten
Austastung
–Der Uterus wird nach spontaner Entbindung von den Geburtshelfern ausgetastet, um bei Patientinnen nach früherer Sectio caesarea die Integrität der alten Operationsnarbe zu überprüfen und eine Uterusruptur oder Nahtdehiszenz auszuschließen
–Hatte die Patientin schon einen PDK zur geburtshilflichen Analgesie, so kann dieser genutzt werden, um die obligatorische Austastung in PDA durchzuführen. Ansonsten kann der Eingriff auch in SPA durchgeführt werden
–Sowohl bei der PDA als auch bei der SPA ist nach kranial ein sensibles Niveau bis zum Dermatom Th 10, entsprechend der Innervation des Uterus, erforderlich
–Der sehr kurze Eingriff lässt sich auch gut in i.v.- Analgesie durchführen
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PVK: 18 G |
evtl. DK |
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–Lehnt die Patientin ein regionales Anästhesieverfahren oder eine i.v.-Analgesie ab, bleibt die Möglichkeit einer Intubationsnarkose
Nachtastung
–Der Uterus wird nach spontaner Entbindung von den Geburtshelfern »nachgetastet«, falls der Verdacht auf Retention von Anteilen der Plazenta besteht
–Falls kein PDK liegt, sollte der Eingriff in SPA durchgeführt werden. Hatte die Patientin schon einen PDK zur geburtshilflichen Analgesie, so kann dieser genutzt werden, um die Nachtastung in PDA durchzuführen
–Sowohl bei der PDA als auch bei der SPA ist nach kranial ein sensibles Niveau bis zum Dermatom Th 10, entsprechend der Innervation des Uterus, erforderlich
–Lehnt die Patientin ein regionales Anästhesieverfahren ab, bleibt die Möglichkeit einer Intubationsnarkose
–Eine spezifische Patientenvorbereitung ist nicht erforderlich. Wichtig ist die psychologische Führung der Patientinnen. Die verschiedenen Möglichkeiten der Anästhesie sollten eingehend erörtert werden. Ein regionales Anästhesieverfahren sollte als die Methode der Wahl vorgestellt werden
Vorbereitung im OP
Material
Periphervenöser Zugang (18 G)
Endotrachealtubus (Magill) 7,5 (bis 8,5) mm Innendurchmesser immer bereit halten, auch bei Regionalverfahren
Spinalnadel 27 G, atraumatisch
Basis Set für Regionalanästhesie, Mundschutz, OP-Haube, sterile Handschuhe
Medikamente
NaCl 0,9% 10 ml
Atropin 0,5 mg/ml
Vollelektrolytlösung 500–1000 ml
Ephedrin 50 mg, mit NaCl 0,9% auf 10 ml aufgezogen
SPA
Lidocain 1% für Infiltrationsanästhesie
Mepivacain 4% hyperbar 2 ml oder Lidocain 2% isobar 5 ml
PDA (zur Nachtastung)
Lidocain 2% mit Adrenalin 1 : 200 000 in einer 20-ml- Spritze
Intubationsnarkose (auch
zur notfallmäßigen Intubation bei Regionalverfahren bereithalten)
Thiopental 500 mg/20 ml
Succinylcholin 100 mg/5 ml
Fentanyl 0,1/2 ml; bei i.v.-Anal- gesie: Alfentanil 1,0 mg/2 ml
A-13 · Standards in der Geburtshilfe
Monitoring
Standardmonitoring
SPA: Blutdruck und HF bis 15 min nach Anlage der SPA jede Minute, danach alle 5 min für 1 h
PDA: Nach Gabe eines zusätzlichen Lokalanästhetikums zur Nachtastung wiederum engmaschiges Blutdruckund HFMonitoring alle 1–2 min für ca. 15–20 min, bis die maximale Ausdehnung der PDA erreicht ist
Ein steter und freundlicher verbaler Kontakt mit der Patientin hilft, unerwünschte Wirkungen einer Regionalanästhesie frühzeitig zu erkennen (typische Übelkeit bei Hypotonie) und reduziert die Angst
Narkoseeinleitung –
Anästhesiebeginn
Anschluss des Monitorings
Periphervenöser Zugang, falls dieser noch nicht liegt
Infusionsbeginn
Zügige Infusion von 500–1000 ml Vollelektrolytlösung bei SPA oder PDA
Spinalanästhesie
Punktionsort L 3/L 4, alternativ L 2/L 3 oder L 4/L 5
Hautund Stichkanalinfiltration mit Lidocain 1,0%
Mepivacain 4% hyperbar
40–56 mg (1,0–1,4 ml) oder Lidocain 2,0% isobar 40 mg (2 ml)
Patientin danach sofort auf den Rücken und in Steinschnittlage bringen, Beurteilung der Blockadeausdehnung mit Kältereiz oder Pin-Prick
Die kraniale Ausdehnung der Blockade sollte bis Th 10 reichen. Bei
suffizienter Ausdehnung Freigabe der Patientin nach ca. 10 min
Bei Hypotonie: Gabe von Ephedrin in Boli von 5–10 mg i.v. und Volumengabe
Periduralanästhesie
Für die Nachtastung bekommt die Patientin über den schon liegenden PDK Lidocain 2,0% mit Adrenalin 1 : 200 000 in einer Dosis zwischen 200 und 280 mg
Gegebenenfalls Dosisreduktion des Lidocain bei vorheriger hoher Dosierung des Ropivacains zur geburtshilflichen PDA. Die Anschlagszeit von Lidocain 2,0% beträgt zwischen 5 und 15 min. Beurteilung der Blockadeausdehnung mit Kältereiz oder Pin-Prick
Die kraniale Ausdehnung der Blockade sollte bis Th 10 reichen. Bei suffizienter Ausdehnung Freigabe der Patientin nach ca. 10–15 min
Allgemeinanästhesie bei der Nachtastung
Die Vorbereitung und das Vorgehen bei der Allgemeinanästhesie entsprechen dem Vorgehen bei einer Sectio: s. A-13.8 »Notfall-Sectio (Cito-Sectio)« und A-13.9 »Sectio: elektiv und eilig« in ITN.
i.v.-Analgesie bei der Austastung
Alfentanil fraktioniert geben, bis eine gute Analgesie vorhanden ist (meist reicht Alfentanil 1,0 mg)
Unbedingt Spontanatmung und Schutzreflexe erhalten (RSS 2–3)
Lagerung
Steinschnittlagerung
Der Arm mit dem venösen Zugang wird ausgelagert
305 A-13.2
Narkoseführung
Steter freundlicher verbaler Kontakt mit der Patientin hilft, unerwünschte Wirkungen einer Regionalanästhesie frühzeitig zu entdecken (z. B. bei Hypotonie die typische Übelkeit) und reduziert die Angst. Der Patientin immer genau erklären, was gerade gemacht wird
Bei einer Intubationsnarkose entsprechen die Beatmung und die Narkoseführung derjenigen der Sectio caesarea
Bis zur Verlegung auf die Station werden die Patientinnen im Kreißsaal weiterbetreut
Postoperatives Management
Die Patientinnen werden im Rahmen einer förmlichen Übergabe den Geburtshelfern bzw. Hebammen zur weiteren Überwachung übergeben
Die Patientin darf aus dem Kreißsaal auf Station verlegt werden, wenn die Regionalanästhesie rückläufig ist und die Vitalparameter (Blutdruck, HF, Atmung) stabil sind
Blutdruck und HF sollen wie oben angegeben gemessen und dokumentiert werden. Der postoperative Aufenthalt im Kreißsaal sollte mindestens 2 h betragen
Eine postoperative Analgesie ist in der Regel nicht erforderlich
Sensible Blockadehöhe zur Dokumentation der Regredienz feststellen und dokumentieren
Dokumentation des VAS
Anästhesie
306 A-13.3 · Cerclage/FTMV (frühzeitiger totaler Muttermundverschluss)
A-13.3 Cerclage/FTMV
(frühzeitiger totaler Muttermundverschluss)
Checkliste
ITN: oral |
SPA |
PVK: 18 G |
W-MATTE |
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Operationsdauer: ca. 20–30 min
Prämedikation: Gerinnung: s. A-13.1
Aspirationsprophylaxe: Ranitidin 150 mg p.o. um 22.00 Uhr am Vorabend und um 6.00 Uhr am Operationstag. Kurz vor dem Eingriff: Na-Citrat 0,3 molar 30 ml p.o. und Metoclopramid 10 mg i.v.
Besonderheiten
Bei einer Insuffizienz des Muttermundes wird der Zervikalkanal durch 2 zirkuläre Nähte verschlossen (Cerclage). Der FTMV erfolgt in der 16./17. SSW bei einer belasteten geburtshilflichen Anamnese durch mehrere Aborte/Frühgeburten oder sehr frühzeitigem Auftreten einer Zervixinsuffizienz
Die Spinalanästhesie ist das Verfahren der Wahl. Bei der Spinalanästhesie presst die Patientin, anders als
möglicherweise bei der Ausleitung einer Intubationsnarkose, nicht gegen die frisch genähten Haltefäden der Cerclage, wodurch das Risiko eines Platzens der Fruchtblase reduziert ist. Bei der SPA ist nach kranial ein sensibles Niveau bis zum Dermatom Th 10, entsprechend der Innervation des Uterus, erforderlich
Ein ausreichender arterieller Blutdruck ist elementar für die Uterusperfusion. Durch die Sympathikolyse und durch ein aortokavales Kompressionssyndrom (in einer frühen Schwangerschaftswoche möglicherweise nicht so ausgeprägt) kann es zu einer Hypotonie kommen, die den Fetus vital bedrohen kann. Deshalb ist ein engmaschiges Kreislaufmonitoring, wozu auch verbaler Kontakt mit der Mutter gehört, unerlässlich
Vorbereitung im OP
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Material |
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Medikamente |
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Periphervenöser Zugang (18 G) |
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NaCl 0,9% 10 ml |
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Spinalnadel 27 G, atraumatisch |
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Atropin 0,5 mg/ml |
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Basisset für Regionalanästhesie, |
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Vollelektrolytlösung 500 |
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Mundschutz, OP-Haube, sterile |
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HAES 6% 500 ml |
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Handschuhe |
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Ephedrin50 mg, mit NaCl 0,9% |
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Endotrachealtubus (Magill) 7,5 |
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auf 10 ml aufgezogen |
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(bis 8,5) mm Innendurchmesser |
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immer bereit halten, auch bei |
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Regionalverfahren |
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SPA
Lidocain 1% für Infiltrationsanästhesie
Mepivacain 4% hyperbar 2 ml oder Lidocain 2% isobar 5 ml
Intubationsnarkose (zur notfallmäßigen Intubation bei Regionalverfahren bereithalten)
Thiopental 500 mg/20 ml
Succinylcholin 100 mg/5 ml
Fentanyl 0,1/2 ml
A-13 · Standards in der Geburtshilfe
Monitoring
Standardmonitoring
SPA: Blutdruck und HF bis 15 min nach Anlage der SPA jede Minute, danach alle 5 min für 1 h
Ein steter und freundlicher verbaler Kontakt mit der Patientin hilft, unerwünschte Wirkungen einer Regionalanästhesie frühzeitig zu erkennen (typische Übelkeit bei Hypotonie) und reduziert die Angst
Narkoseeinleitung – Anästhesiebeginn
Anschluss des Monitorings
Periphervenöser Zugang, falls dieser noch nicht liegt
Infusionsbeginn
Zügige Infusion von 500–1000 ml Vollelektrolytlösung bei SPA oder PDA
Spinalanästhesie
Punktionsort L 3/L 4, alternativ L 2/L 3 oder L 4/L 5
Hautund Stichkanalinfiltration mit Lidocain 1,0%
Mepivacain 4% hyperbar 40–56 mg (1,0–1,4 ml) oder Lidocain 2,0% isobar 40 mg (2 ml)
Patientin danach sofort auf den Rücken und in Steinschnittlage bringen, Beurteilung der Blockadeausdehnung mit Kältereiz oder Pin-Prick
Die kraniale Ausdehnung der Blockade sollte bis Th 10 reichen. Bei suffizienter Ausdehnung Freigabe der Patientin nach ca. 10 min
Allgemeinanästhesie
Nur bei absoluter Kontraindikation gegen SPA: Allgemeinanästhesie (Intubationsnarkose) mit Ileuseinleitung [s. A-13.8 »Notfall-Sectio (Cito-Sectio)« und A-13.9 »Sectio: elektiv und eilig« in ITN]
Lagerung
Steinschnittlagerung
Operationstisch 15 nach links gekippt
Keil unter dem rechten Becken zur Prävention des aortokavalen Kompressionssyndroms (ist bei frühen Schwangerschaftswochen nicht unbedingt erforderlich)
Arm mit dem venösen Zugang (bevorzugt links) wird ausgelagert
307 A-13.3
Narkoseführung
Steter freundlicher verbaler Kontakt mit der Patientin hilft, unerwünschte Wirkungen einer Regionalanästhesie frühzeitig zu entdecken (z. B. bei Hypotonie die typische Übelkeit) und reduziert die Angst. Der Patientin immer genau erklären, was gerade gemacht wird
Bei einer Intubationsnarkose entspricht die Beatmung und die Narkoseführung der Sectio ceasarea
Bei Hinweisen auf eine sich abzeichnende Hypotonie (z. B. Patientin gähnt oder »sieht Sternchen«) mit Blutdruck systolisch < 100 mmHg oder mittlerem arteriellem Druck < 60 mmHg sollte großzügig und unverzüglich ein Vasopressor gegeben werden. Mittel der Wahl ist hier das Ephedrin, man sollte es fraktioniert in Dosen nicht unter 6 mg geben
Während der Operation O2-Insufflation via Nasensonde mit einem Flow von 2–4 l/min
Postoperatives Management
Die Patientinnen werden im Rahmen einer förmlichen Übergabe den Geburtshelfern bzw. Hebammen zur weiteren Überwachung übergeben
Die Patientin darf aus dem Kreißsaal auf Station verlegt werden, wenn die Regionalanästhesie rückläufig ist, und die Vitalparameter (Blutdruck, HF, Atmung) stabil sind
Blutdruck und HF sollen wie oben angegeben gemessen und dokumentiert werden. Der postoperative Aufenthalt im Kreißsaal sollte mindestens 2 h betragen
Bei Bedarf kann die Patientin zur postoperativen Analgesie Paracetamol-Supp. 3- bis 4-mal 1 g/24 h und bei Bedarf Piritramid 3–5 mg s.c. oder i.v. erhalten
Sensible Blockadehöhe zur Dokumentation der Regredienz feststellen und dokumentieren
Dokumentation des VAS
Anästhesie
308 A-13.4 · Forceps
A-13.4 Forceps
Checkliste
ITN: oral |
PDA |
SPA |
Operationsdauer: 5–10 min (falls noch eine Episiotomie genäht werden muss, dauert der Eingriff entsprechend länger)
Prämedikation: Beim zeitlich meist limitierten Prämedikationsgespräch werden die wichtigsten Dinge erfragt wie Allergien, Hinweise auf Disposition für maligne Hyperthermie etc. Es muss sich ein Bild über eventuelle Intubationsschwierigkeiten gemacht werden. Eine Unterschrift ist, falls Zeugen anwesend sind, nicht zwingend erforderlich. Die Patientin sollte möglichst frühzeitig auf die obligatorische Präoxygenierung vorbereitet werden, damit sie bei Narkoseeinleitung nicht panisch und unkooperativ reagiert. Gerinnung: s. A-13.1
Aspirationsprophylaxe: Na-Citrat 0,3 molar 30 ml p.o., Ranitidin 50 mg i.v., Metoclopramid 10 mg i.v.
PVK (14 oder 16 G)
Besonderheiten
Das Kind wird bei Geburtsstillstand oder bei Verdacht auf Hypoxämie (Notfall) unter der Geburt oder zur Erleichterung der Austreibungsperiode bei maternalen Erkrankungen (z. B. hochgradige Myopie) mit Hilfe des »Forceps« entbunden. Hierfür ist eine gute Analgesie (Pudendusblock möglich) sowie eine gute Relaxation der Beckenbodenmuskulatur erforderlich
Ist das Kind vital bedroht, muss die Zangenentbindung ohne jeglichen Zeitverlust »cito« erfolgen.
In diesem Falle wird eine Intubationsnarkose mit Ileuseinleitung durchgeführt; weitere Details
s.A-13.8 »Notfall-Sectio (Cito-Sectio)« und A-13.9 »Sectio: elektiv und eilig« in ITN
Geht es dem Kind gut und besteht kein Grund zur Eile, kann der Eingriff bei liegendem PDK in
PDA, ansonsten in SPA durchgeführt werden. Details
s.A-13.2 »Austastung/Nachtastung« in SPA/PDA
Vorbereitung im OP
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Material |
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Medikamente |
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Periphervenöse Zugänge (14 G/16 G) |
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NaCl 0,9% 10 ml |
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Endotrachealtubus (Magill) 7,5 (bis 8,5) mm |
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Atropin 0,5 mg/ml |
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Innendurchmesser |
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Thiopental 500 mg/20 ml |
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Dicker Absaugkatheter |
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Succinylcholin 100 mg/5 ml |
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Ephedrin 50 mg/10 ml und Akrinor 1 Amp./10 ml |
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Oxytozin 3 IE/in einer 2-ml-Spritze |
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Verdampfer für Inhalationsanästhetika |
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Vollelektrolytlösung |
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HAES 6% in Bereitschaft |
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A-13 · Standards in der Geburtshilfe
Monitoring
Standardmonitoring
Narkoseeinleitung – Anästhesiebeginn
Gabe von Na-Citrat p.o.
Anschluss des Monitorings
Periphervenöser Zugang
Gabe von Ranitidin und Metoclopramid i.v.
Infusionsbeginn
Frühzeitiger Beginn der Oxygenierung, während die Patientin vorbereitet und abgedeckt wird
4 tiefe Atemzüge mit dicht aufsitzender Maske oder 3–5 min Atmung mit vorgehaltener Maske mit 100% O2 und hohem Flow (10 l)
Manche Schwangere reagieren panisch beim Anblick der Maske, man sollte sie schon beim Vorbereitungsgespräch mental auf die Präoxygenierung vorbereiten. Auf diese Maßnahme sollte man auch im äußersten Notfall möglichst nie verzichten
Kopf in Jackson-Position, Endotrachealtuben in verschiedenen Größen bereithalten (Innendurchmesser 5,0–7,5 mm), Absauggerät bereithalten
Beginn der i.v.-Einleitung erst, wenn die Geburtshelfer bereitstehen
Ileuseinleitung (mit Krikoiddruck nach Sellick)
Thiopental 4–5 mg/kgKG
Succinylcholin 1,0–1,5 mg/kgKG
Intubation ca. 30 s nach Gabe des Succinylcholin
Kontrolle des Erfolgs über Kapnographie und Auskultation
Nach der Intubation Signal zum Operationsbeginn an die Geburtshelfer geben
Im Falle der fehlgeschlagenen Intubation Ruhe bewahren und unter fortwährendem, nicht nachlassendem Krikoiddruck (durch die Anästhesieschwester) mit der Maske beatmen. Maskennarkosen sind im Notfall möglich, wenn auch mit Unwohlsein verbunden
Zahlreiche Intubationsversuche mit daraus resultierender Hypoxie vermeiden
Sofort Hilfe holen lassen. Das Einführen der Larynxmaske kann für die Beatmung eine Hilfe sein, bietet jedoch keinen Schutz vor der Aspiration
Weitere Informationen s. A-1.10 »Erschwerte Intubation«
309 A-13.4
Lagerung
Steinschnittlagerung
Der Arm mit den Zugängen wird ausgelagert
Narkoseführung
Beatmung
Mit Luft-O2-Gemisch, nach Abnabelung des Kindes N2O-O2-Gemisch
PEEP: 5 cm H2O
FIO2: 0,5, kurz vor Abnabelung 100% Sauerstoff
Narkose
Es vergehen meistens nur wenige Minuten bis zur Abnabelung des Kindes
Nach Abnabelung des Kindes kann die Narkose, falls dies notwendig ist, mit Alfentanil vertieft und mit einem Inhalationsanästhetikum fortgesetzt werden
Vor der Abnabelung Hypotension vermeiden: Bis das Kind entwickelt ist: Blutdruckintervall auf 1 min
Bei Bedarf zur Kreislaufstützung neben Volumen Gabe von Ephedrin und evtl. Akrinor fraktioniert
Der Magen kann fakultativ peroral vor der Extubation abgesaugt werden, nicht transnasal, da erhöhte Inzidenz von Epistaxis bei Schwangeren durch Hyperämie der Schleimhäute
Extubation nur bei vollständigen Schutzreflexen und bei wacher und kooperativer Patientin
Nach der Geburt weitere Betreuung von Mutter und Kind im Kreißsaal
Postoperatives Management
Die Patientinnen werden im Rahmen einer förmlichen Übergabe den Geburtshelfern bzw. Hebammen zur weiteren Überwachung übergeben
Standardmonitoring postoperativ
Der postoperative Aufenthalt im Kreißsaal sollte mindestens 2 h betragen. Blutdruck und HF werden bei normalem postoperativem Verlauf 4-mal 1/4-, und 2-mal 1/2-stündlich gemessen, die SaO2 kontinuierlich
Eine Analgesie ist in der Regel nicht erforderlich
Bei Forceps in PDA wird vor der Verlegung aus dem Kreißsaal der Periduralkatheter entfernt
Anästhesie
310 A-13.5 · Geburtshilfliche PDA/CSE
A-13.5 Geburtshilfliche PDA/CSE
Checkliste
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ITN: oral |
PDA |
PVK (16 G) |
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Prämedikation: Gerinnung: s. A-13.1
Die Patientin sollte eingewiesen werden, selbst auf Zeichen einer motorischen Blockade zu achten. Die verschiedenen Möglichkeiten der Analgesie und Anästhesie sollten eingehend erörtert werden
Eine Aspirationsprophylaxe ist bei unkompliziertem Geburtsverlauf nicht erforderlich
Besonderheiten
Die geburtshilfliche Periduralanalgesie und die geburtshilfliche CSE sind die einzigen effektiven Methoden, um Wehenschmerz wirkungsvoll auszuschalten.
Indikationen
1.Wunsch der Patientin nach Analgesie
2.Medizinische maternale Indikationen: Präeklampsie (Senkung eines erhöhten Blutdrucks), Epilepsie (Reduktion der schmerzbedingten epileptogenen Hyperventilation), Diabetes mellitus (möglicherweise geringere stressbedingte Hyperglykämie), Dystokie (mehrere uterine Schrittmacher mit unphysiologischen Kontraktionen), geplante instrumentelle Entbindung (Forceps, Vakuumextraktion,
z. B. bei hochgradiger mütterlicher Myopie), Adipositas etc.
3.Medizinische fetale Indikationen: BEL (schonendere und besser gesteuerte Entwicklung des Kindes), Frühgeburtlichkeit (schonendere und besser gesteuerte Entwicklung des Kindes, geringere Inzidenz an Hirnblutungen durch Aufhebung des unwillkürlichen Pressdrangs), Zwillinge (schonendere und besser gesteuerte Entwicklung der Kinder durch Aufhebung des Pressdrangs) etc.
4.Indikation für eine CSE: Wunsch nach besonders schneller Anschlagzeit, Ende der Eröffnungsperiode, Reduktion des motorischen Blocks
–Hat die Patientin schmerzhafte Uteruskontraktionen und besteht eine effektive Wehentätigkeit, sollte ein PDK frühzeitig gelegt werden
–Es ist nach kranial ein sensibles Niveau bis zum Dermatom Th 10, entsprechend der Innervation des Uterus, erforderlich
Nahrungsaufnahme unter der Geburt
Bei unkompliziertem Geburtsverlauf ist das Trinken von klarer Flüssigkeit (Wasser, Tee, Fruchtsaft ohne Mark) ebenso wie das Essen von Joghurt oder Pudding ohne feste Anteile (Fruchtstücke) erlaubt.
Vorbereitung im OP
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Material |
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Medikamente |
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Periphervenöser Zugang (18 G) |
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NaCl 0,9% 10 ml |
(= Ropivacain 0,1% |
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Endotrachealtubus (Magill) 7,0 |
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Atropin 0,5 mg/ml |
+ Sufentanil 0,5 g/ml) |
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(bis 8,5) mm Innendurchmesser |
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Lidocain 1,0% 10 ml |
Ephedrin 50 mg mit NaCl 0,9% |
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für den Notfall |
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Bupivacain 0,5% isobar 5 ml |
aufgezogen in einer 10-ml- |
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Periduralset mit 18-G-Tuohy- |
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für Testdosis |
Spritze |
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Nadel |
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Ropivacain 0,2% 5 ml mit NaCl |
Medikamente für die Notfall- |
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CSE: Set mit Sprotte-Nadel 27 G |
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0,9% 5 ml und Sufentanil |
intubation bereit halten |
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Basisset für Regionalanästhesie, |
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10 g (Sufenta epidural) 2 ml |
Vollelektrolytlösung |
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sterile Handschuhe, Mund- |
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Ropivacain 0,2% 20 ml mit |
HAES 6% in Bereitschaft |
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schutz, Kopfhaube, steriler Kittel |
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NaCl 0,9% 16 ml und Sufen- |
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bei Bedarf |
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tanil 4 ml (20 g) im Perfusor |
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A-13 · Standards in der Geburtshilfe
Monitoring
Standardmonitoring
Blutdruck und HF bis 15 min nach Anlage der PDA alle 1–2 min
Danach für 30 min alle 5 min
Danach alle 30 min bis zur Geburt
Bei eventuell erforderlicher Gabe eines zusätzlichen Lokalanästhetikums zu kleinen Eingriffen nach der Geburt (z. B. Austastung, Nachtastung, manuelle Plazentalösung, Zervixnaht, Episiotomienaht, etc.) wiederum engmaschiges Blutdruckund HFMonitoring alle 1–2 min für ca. 15–20 min, bis die maximale Ausdehnung der PDA erreicht ist
Während und bis mindestens 30 min nach der Gabe der Initialdosis ist eine kontinuierliche Überwachung der fetalen Herzaktion (CTG) obligat
Narkoseeinleitung – Anästhesiebeginn
Anschluss des Monitorings
Periphervenöser Zugang
Gabe von 1000 ml Vollelektrolytlösung
Punktionsort L 3/L 4, alternativ L 2/L 3 oder L 4/L 5, medianer Zugang, Hautund Stichkanalinfiltration mit Lidocain 1,0%, Identifizierung des Periduralraums mit Widerstandverlustmethode, Einbringen des PDK nicht mehr als 3 cm in den Periduralraum CSE: Nach der Identifizierung des Periduralraums Durchführung einer SPA mit einer Dosis von Sufentanil 5 g, anschließendes Vorschieben des PDK nicht mehr als 3 cm in den Periduralraum
Gabe der Testdosis Bupivacain 0,5% 10 mg. Wenn nach 5 min keine Zeichen der intrathekalen Injektion vorliegen, Gabe der Initialdosis: Ropivacain 0,1% 10 mg mit Sufentanil 10 g in 2 Fraktionen à 6 ml
15 min warten, ob ausreichende Analgesie eingetreten ist; wenn nicht, dann weitere Boli von Ropivacain 0,1% à 5 mg geben
Beginn der Infusion von Ropivacain 0,1% mit Sufentanil 0,5 g/ml, zunächst mit 8 ml/h (8 mg/h)
Für einen eventuell noch folgenden »kleinen« Eingriff nach der Geburt s. die anderen Operationsstandards
Die Qualität der Analgesie sowie die Motorik müssen regelmäßig kontrolliert werden, bei unnötiger Blockade kann die Geburt des Kindes nicht spontan geschehen. Gegebenenfalls muss die Dosis der kontinuierlichen Gabe verändert werden. Steter
311 A-13.5
freundlicher verbaler Kontakt mit der Patientin hilft, unerwünschte Wirkungen einer Regionalanästhesie frühzeitig zu entdecken (z. B. bei Hypotonie die typische Übelkeit) und reduziert die Angst
Lagerung
Linksseitenlage, bei zu erwartender schwieriger Punktion (Adipositas) auch Punktion im Sitzen möglich
Narkoseführung
Narkose
Kontinuierliche Gabe von Ropivacain 0,1% mit Perfusor
Lagerung bei der Geburt
Ausschließlich auf der Seite, es sei denn, die Patientin und das CTG werden von den Hebammen oder den Geburtshelfern direkt überwacht.
In Rückenlage kann sich leicht ein aortokavales Kompressionssyndrom mit deletären Folgen für den Fetus entwickeln
Zeigt die Patientin keine Zeichen der motorischen Blockade, darf sie im Kreißsaal mit Hilfe einer Begleitperson bis zum Beginn der Austreibungsperiode umherlaufen (»walking epidural«)
Monitoring bei der Geburt
Wie oben angegeben, Blutdruck und HF alle 30 min, CTG kontinuierlich
Analgesie und Motorik sollen in sinnvollen Zeitabständen überprüft werden (alle 1–2 h)
Die Analgesie während der Eröffnungsperiode sollte so sein, dass die Patientin die Uteruskontraktionen noch spürt, diese aber eben gerade nicht mehr schmerzhaft sind
Jedes zuviel an Analgesie erhöht die Häufigkeit der instrumentellen Entbindungen, die für einen möglichen schlechten Ruf der PDA verantwortlich ist
Während der Austreibungsperiode sollte bei der Spontanentbindung ein gewisses Maß an Schmerz akzeptiert werden. Das Ausbleiben des über den Ferguson-Reflex vermittelten Pressdrangs lässt sich oft nicht vermeiden
Die Patientin darf nicht motorisch blockiert sein, einfache Überprüfung mit Bromage-Score