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08.11.2019
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Texte und aufgaben zum lesen, hörverstehen, sprechen und referieren die heimat

Von Kindheit an

hat jeder Mensch große Liebe zu dem Land,

wo er geboren und aufgewachsen wurde.

Aufgabe 1. Was bedeutet für Sie Heimat? Ergänzen Sie!

Heimat ist für mich…

  1. da, wo ich geboren wurde und aufgewachsen bin.

  2. der Geruch von…

  3. meine Stadt/mein Dorf

  4. da, wo mich alle kennen.

  5. der Geschmack von…

  6. meine Familie

  7. da, wo mein Mann/meine Frau ist.

  8. das Geräusch von …

  9. meine Sprache

  10. da, wo ich mich wohl und geborgen fühle.

  11. ein Gefühl von …

  12. mein Glaube …

  13. da, wo ich eine gute Arbeit finde.

  14. die Erinnerung an…

Aufgabe 2. Kreisgespräch.

Sie sollen die Frage «Ist meine Heimat dort, wo ich geboren bin, oder dort, wo ich mich wohl fühle?» unter Beachtung bestimmter vorgegebener Kommunikationsregeln diskutieren. So sollen Sie sich frei äußern, aufeinander Bezug nehmen, die jeweils angesprochene Person direkt anschauen, ihren Beitrag wiederholen bzw. kommentieren, eigene Gedanken hinzufügen, Melderegeln beachten, das Wort weitergeben etc.

Durchführung:

Die Gruppe setzt sich in einem großen Kreis oder im Karree an Tischen zusammen, so dass sich alle Studenten gut sehen können, der Lehrer gibt das betreffende Diskussionsthema vor.

Nach einer kurzen Besinnungsphase gibt der Lehrer das Wort an einen der Studenten, die sich melden. Dieser äußert einen Gedanken zum Thema. Dann gibt er das Wort an einen sich meldenden Mitstudenten weiter.

Dieser muss den letzten Beitrag in eigenen Worten wiederholen, eventuell kurz kommentieren und einen weiteren Gedanken anfügen. Dabei muss er den letzten Sprecher anschauen: Dann gibt er das Wort an einen dritten Sprecher weiter, der sich meidet Dieser wiederholt und ergänzt in gleicher Weise den letzten, oder einen vorherigen Beitrag und hält ebenfalls Blickkontakt zum jeweils angesprochenen Mitstudenten usw.

Wichtig ist, dass möglichst viele Studenten zu Wort kommen (wer bereits dran war, muss erst mal zurückstehen)

Und wichtig ist, dass zwei Regelbeobachter das Gesehenen verfolgen, auf Regelverstöße z.B. mit «Stop-Signalen» reagieren und am Ende ein Feedback, geben, dem sich die anderen Studenten mit ihren Beobachtungen und Beanstandungen anschließen können.

Aufgabe 3. Hören Sie das unten gegebene Gedicht, das eine der ehemaligen Studentinnen unserer Fakultät über ihre Heimat geschrieben hat.

Weißrussland

Land von Seen, Wäldern und Feldern,

ich bin an deiner Schönheit krank.

Dörfer schlummern in blauer Ferne

die endlosen Flüsse entlang.

In den Augen der tiefen Seen

widerspiegelt sich Sonnenlicht.

Und ich sehe, wie das weiße Segel

auf den Wellen wie Lilie blinkt.

Wiederkehrt weißer Storch nach Polessje.

Strebt er immer daheim,

wo gutherzige nette Alessja

flicht Kornblumen in blondes Haar.

Weißes Land von Feldern und Seen,

ich bin an deiner Schönheit krank.

Nicht umsonst wirst du so genau

schön und blauäugig genannt.

Galina Mazukewitsch

Aufgabe 4. Üben Sie die Aussprache von folgenden Wörtern. Vergessen Sie dabei die richtige Wortbetonung nicht.

Widerspiegelt, Sonnenlicht, wiederkehrt, gutherzige, Kornblumen, blauäugig.

Aufgabe 5. Lesen Sie das Gedicht vor.

Aufgabe 6. Auf dem unten gegebenen Bild ist auch ein Storch dargestellt. Schreiben Sie eine kurze Geschichte zu diesem Bild. Arbeiten Sie dabei in den Kleingruppen.

Zeichnung: Eckehart Lange

Aufgabe 7. Versuchen Sie die Übersetzung dieses Werkes auch in der Form eines Gedichtes zu schreiben.

Aufgabe 8. Lernen Sie dieses Gedicht auswendig.

Aufgabe 9. Redekarussell.

Sie sollen kurze. Gedichte zum Thema «Heimat» frei und möglichst eindrucksvoll vortragen und dabei die Regeln für die freie Rede beachten! Sie sollen sich dabei in punkto Rhetorik üben und entsprechendes Selbstvertrauen aufbauen.

Durchführung:

Sie sollen im Rahmen Ihrer häuslichen Vorbereitung bestimmte Gedichte zum oben genannten Thema finden, die sich in lebendiger Weise vortragen lassen.

Sie bereiten sich zu Hause auf Ihre Präsentation vor und üben die gewählten Gedichte vor dem. Spiegel und/oder mit Hilfe des Kassettenrecorders.

Das Redekarussell beginnt damit, dass einige Gruppen mit je 5 – 6 Personen gebildet werden, die unterschiedliche Werke vorbereitet haben. Nun halten die Gruppenmitglieder in kleinen Steh-zirkeln, die über den ganzen Klassenraum verteilt sind, ihre Kurzvorträge in freier Rede. Daran schließt sich eine gruppeninterne Würdigung der Darbietungen an. Nach dieser «Warming-Up-Phase» tragen Sie reihum Ihre Gedichte im Plenum vor, und zwar am Rednerpult stehend, unter Beachtung der erwähnten, rhetorischen Spielregeln.

Aufgabe 10. Kurzreportagen.

Sie sollen sich als Reporter versuchen, die über bestimmte Besonderheiten/Attraktionen Ihrer Heimatregion in Kurzreportagen berichten. Sie sollen Ihre Kurzreportagen möglichst interessant und überzeugend gestalten, damit sich ein gewisser Werbeeffekt für die betreffende Gegend ergibt.

Durchführung:

Sie erhalten als vorbereitende Hausaufgabe den Auftrag, zu Ihrer Heimatregion/Ihrem Stadtteil eine Kurzreportage mit werbendem Charakter von ca. zweiminütiger Dauer vorzubereiten. Welche Besonderheiten ausgewählt werden, ist Ihre Sache.

Zunächst erhalten Sie im Unterricht Gelegenheit, sich in gut gemischten Kleingruppen als Reporter zu üben. Dabei sollte in jeder Gruppe ein einfaches Mikrofon zur Verfügung stehen, das von Reporter zu Reporter weitergereicht wird.

Anschließend trägt eine der Personen im Plenum ihre Reportage vor, und zwar frei, mit dem Mikrofon in der Hand, gestutzt lediglich auf ein Kärtchen mit wenigen Stichworten. Nach Abschluss der Reportage wird applaudiert.

Sodann wird kurz bilanziert, was gut war und was noch besser gemacht werden könnte. Dann kommt der zweite Reporter an die Reihe usw.

Wichtig ist, dass alle Reporter, die aus einer Gegend kommen, ihre Reportagen in Folge vortragen. Falls die Gruppe zustimmt, kann auch eine Jury eingesetzt werden, die jede Reportage kurz kommentiert und bewertet. Empfehlenswert ist ferner der Einsatz einer Videokamera, damit Sie erstens in Ihrer Reporterrolle bestärkt werden und zweitens sich anschließend auch mal selbst sehen können.