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Aus der Geschichte der Stadt Minsk

Minsk wird in der altrussischen Chronik zum ersten Mal 1067 erwähnt. Es war schon damals eine weit bekannte Stadt. Auf dem rechten Swislotsch-Ufer befand sich eine Festung mit einem hohen Erdwall, mit vielen Wohnhäusern, Wirtschaftsbauten und einem Marktplatz. Die niedere Stadt befand sich dort, wo jetzt die Metrostation «Nemiga» liegt. Minsk war keine große Stadt, kleiner als Polozk, Witebsk und Turow. Im Laufe der Zeit sonderte sich das Minsker Fürstentum aus der Polozker mit der Hauptstadt Minsk.

Minsk erlebte viele dramatische Ereignisse: die Feldzüge von W. Monomach, den Einbruch von Napoleon, den Einfall der Faschisten.

Vom 11. bis zum 14. Jahrhundert befand sich am rechten Ufer des Swislotsch eine Burg. Hier lag auch die alte Stadt (der heutige Platz des 8. März). Im alten Minsk waren die Straßen kaum breiter als 3,5 Meter. Alle Häuser waren aus Holz. Über die Stadt gingen Handelswaren nach Moskau, in die Ukraine, nach Polen und Litauen.

Durch zahlreiche Kriege und Brände wurde Minsk oft zerstört. Jedes Mal aber entstand die Stadt neu.

Im 14. Jahrhundert bildeten Belorussen und Litauer einen neuen Staat, Großfürstentum Litauen. Zwei Drittel des Staates besaß das belorussische Land. Die Hauptstadt war zuerst Nowogorodok, später Wilnja. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde Minsk zu einer großen Stadt. Hier handelten Kaufleute aus verschiedenen Städten und Ländern. 1499 bekam Minsk die Selbstverwaltung. 1569 bildeten Belorussen, Litauer und Polen den Staat Retsch Pospolita.

Im 18. Jahrhundert schloss sich Belarus an Russland an. Dieses Ereignis hatte positive und negative Seiten. Die belorussische Sprache und der Begriff «Belarus» waren verboten. Am Anfang unseres Jahrhunderts war Minsk eine Provinzstadt Russlands. Zwei Gymnasien, ein geistliches Seminar und eine Realschule – das waren die einzigen Lehranstalten des vorrevolutionären Minsk.

Aufgabe 14. Wie verstehen Sie folgende Sätze? Drücken Sie sie anders aus.

Das Minsker Fürstentum sonderte sich aus dem Polozker mit der Hauptstadt Minsk.

Minsk erlebte die Feldzüge von W. Monomach.

1499 bekam Minsk die Selbstverwaltung.

Aufgabe 15. Überlegen Sie sich den Grundgedanken des Textes (mindestens 6 erweiterte Sätze).

Aufgabe 16. Diskutieren Sie über folgende Fragen und beweisen Sie Ihre Meinung dazu.

  1. Warum war Minsk schon 1067 eine weit bekannte Stadt?

  2. Warum sonderte sich im Laufe der Zeit das Minsker Fürstentum aus dem Polozker?

  3. Warum entstand die Stadt nach jedem Krieg oder Feldzug neu?

  4. Warum bekam Minsk 1499die Selbstverwaltung?

Geschichte

Aufgabe 1. Versteckte Wörter.

Hier sind 15 Wörter zum Thema «Geschichte» versteckt. Finden Sie sie und schreiben Sie sie aus.

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Aufgabe 2. Teilen Sie sich in Kleingruppen von 3-5 Personen. Kopieren Sie für jede Gruppe das Spielblatt, wo einzelne Teile der Wortfügungen zu finden sind. Schneiden Sie die Felder auseinander und legen Sie sie als Stapel. Jede Gruppe soll passende Teile finden und die Wortfügungen bilden. Keine Karte soll übrig bleiben, alle muss man mit einander verbinden.

Muster:

Weizen

anbauen

Agrarsektor

entwickeln

Einkommen

vergrößern

Spielblatt

das Vaterland

verteidigen

die Unabhängigkeit

bekommen

das Volk

unterdrücken

den Wunsch

verwirklichen

neue Literatur

herausgeben

die Herausbildung

abschließen

zu den slawischen Stämmen

gehören

Sitten und Bräuche

kennen lernen

in die komplizierte Situation

geraten

den Tod

finden

Aufgabe 3. Assoziationskreis

Der 1. Student sagt ein Wort zum Thema «Geschichte» und wirft den Ball einem anderen Studenten zu, der ein Wort, das er mit dem ersten Begriff assoziiert, sagen soll. Der 2. Student wird den Ball einem dritten Studenten zu, der ebenfalls ein Wort, das er mit dem zuletzt genannten Begriff assoziiert, sagen soll. Und so geht es weiter. Es geht hier um die Schnelligkeit!

Aufgabe 4. Rumpelstilzchen

Teilnehmerkreis: Gesamte Lerngruppe

Schwierigkeitsgrad: Die Kardinalzahlen (1-50) müssen bekannt sein.

Ziele:

Sprachlicher Bereich: Vertiefung und Festigung der Zahlen.

Pädagogischer Bereich: Beteiligung aller Studenten am Unterrichtsgeschehen.

Verlauf: Die gesamte Lerngruppe sitzt im Kreis. Ein Student beginnt den Zählvorgang bei eins, die anderen im Uhrzeigersinn weiter bis fünfzig. Dann beginnt der Zählvorgang erneut. Jetzt muss jedoch bei jeder Zahl, die durch fünf teilbar ist, der betreffende Schüler «Rumpelstilzchen» statt der betreffenden Zahl sagen. Nennt er dennoch die Zahl, scheidet er aus. Bei der nächsten Runde kann für jede Zahl, die durch drei teilbar ist, «Fischers Fritze» gesagt werden usw. Gewonnen hat, wer als letzter übrigbleibt.

Aufgabe 5. Zahlendiktat

<Lernziel: ><Hörverstehen ><- ><Zahlen>

<Verlauf: ><Diktieren ><Sie ><eine ><Reihe ><von ><deutschen ><Zahlen, ><die ><sowohl ><Sie ><als ><auch ><die ><Lerner ><in ><Ziffern ><aufschreiben. ><Geben ><Sie ><Gelegenheit ><zur ><Überprüfung, ><indem ><Sie ><danach ><die ><Zählen ><in ><Ziffern ><an ><die ><Tafel ><schreiben ><oder ><indem ><Sie ><die ><Lerner ><bitten, ><ihre ><Zahlen ><mündlich ><vorzutragen.>

<Fragen ><Sie ><die ><Lerner ><nach ><der ><Summe ><sämtlicher ><notierter ><Zahlen. ><Stimmt ><die ><Endzahl ><bei ><allen >überein?

Aufgabe 6. Übersetzen Sie folgende Wörter ins Russische!

Im Laufe von Dat; im Großen und Ganzen; das Joch -es, -e; der Adel -s, -; ausbeuten (te, t), h; sich vereinigen (te, t), h mit Dat.; die Burg -, -en; stumm; die Spur -, -en; verwirklichen (te, t), h

Aufgabe 7. Lesen Sie die Sätze mit den Wörtern aus der Aufgabe 6 und übersetzen Sie sie ins Russische.

  1. Im Laufe von Jahrhunderten verteidigten die Belorussen ihre Unabhängigkeit.

  2. In der Zeit der Litauischen Herrschaft begann die Herausbildung der belorussischen Nation. Sie war im Großen und Ganzen im 16. Jahrhundert abgeschlossen.

  3. In dieser Zeit geriet das belorussische Volk unter das Joch der polnischen Feudalherren

  4. Die Polnischen Feudalherren zusammen mit dem belorussischen Adel beuteten das Volk aus.

  5. Ende des 18. Jahrhunderts vereinigte sich Weißrussland erneut mit Russland.

  6. Grabhügel, Burgen, Ruinen sind stumme Zeugen der schweren Geschichte des Volkes.

  7. Neben diesen Spuren der alten Geschichte sieht man überall in der Republik Zeugnisse der Kämpfe während des Großen Vaterländischen Krieges.

  8. Kompliziert war der Weg des belorussischen Volkes, bis es seinen jahrhundertealten Traum verwirklichen konnte.

Aufgabe 8. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische! Was für eine Art der Nebensätze wird hier gebraucht?

  1. In der Zeit der Litauischen Herrschaft begann die Herausbildung der belorussischen Nation, die im Großen und Ganzen im 16. Jahrhundert abgeschlossen war.

  2. In dieser Zeit geriet das belorussische Volk für fast 200 Jahre unter das Joch der polnischen Feudalherren, die zusammen mit dem belorussischen Adel das Volk ausbeuteten.

  3. Im belorussischen Boden liegen die tatarischen, schwedischen und französischen Krieger und die mutigen Belorussen, die in diesem Land den Tod zusammen fanden.

Aufgabe 9. Lesen Sie den Text für sich.