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  1. Предмет и задачи фонетики.

Die Phonetik, als Teil der Lautlehre, untersucht die Faktoren und Komponenten sprachlicher Laute.

Der Gegenstand der Phonetik ist in erster Linie die Lautliche Tätigkeit des Menschen, zwar sie untersucht die gesprochene Sprache.

Zur Gegenstand der Phonetik auch gehören:

  • die Laute und zwar die Sprachlaute

  • Atmung

  • Stimmbildung und Lautbildung in ihren Zusammenwirkung beim Sprechvorgang

  • die physikalisch-akustische Erscheinungen der Laute

  • das gesprochene Wort und Rede

  • das Hören und das Verstehen des Gesprochenen

Heutzutage ist das alles der Forschungsgegenstand der praktischen und theoretischen Phonetik.

Jede lautliche Einheit trägt Information über viele individuelle Charakteristiken des Sprechenden und zwar Geschlecht, Alter, Gesundheitszustand, Temperament, Stimmung usw., d.h. die Laute, die von den einzelnen Menschen erzeugt werden, sind immer einmalig und individuell. Ein und dasselbe Wort und ein und derselbe Satz können mehr oder weniger verschieden sein.

Die Sprachlaute im Unterschied zu den anderen lautlichen Erscheinungen sind von 2 verschiedenen Seiten zu betrachten: einerseits dienen sie als Baustoff für Wörter und Sätze (1), anderseits werden sie als spezielle Zeichen für Differenzierung der lautlichen Seite der Wörter und die grammatische Formen benutzt (2).

Die Phonetik hat 2 Aufgaben:

1). Erforschung der Lautartikulation und ihre akustische Eigenschaften (Physiologie und Akustik der Sprachlaute)

2). Erforschung der Sprachlaute als Elemente der Sprachstruktur (Phonologie= funktionelle Phonetik).

Die Lautsprache ist auch ein Kommunikationsmittel. Diese Mittel verfügen 3 Glieder: Erzeugung, Übermittlung, Perzeption.

Die Kommunikationskette: Expedient (Sprecher, Sender), Kodierung, Kanal, Dekodierung, Perzipient, Empfänger.

Die lautliche Seite der Menschlichen Rede ist sehr mannigfaltig, ihre Erforschung fordert die Anwendung, spezifischer Methoden, denn entwickelten sich entsprechend verschiedene Zweige der Phonetik.

1). Allgemeine Phonetik – ein Teilgebiet der allgemeinen Sprachkunde, erforscht die lautliche Seite der menschlichen Rede, betrachtet den Sprachlaut als eine Einheit von akustisch-physiologischen und linguistischen Aspekten.

2). Beschreibende (synchronische) Phonetik untersucht die lautliche Seite einer konkreten Sprache in ihrer gegenwärtigen zustand.

3). Historische (diachronische) Phonetik erforscht das Lautsystem einer Sprache oder einer Sprachfamilie in ihrer historischen Entwicklung, gibt die Erklärung für mehrzahlige Ausnahmen aus den Ausspracheregeln.

4). Vergleichende (kontrastive) Phonetik: in den kontrastiven Erforschungen vergleicht man einzelne Erscheinungen von 2 oder mehreren Verwandten oder nicht Verwandten Sprachen miteinander, das hängt von den pragmatischen Aufgaben ab.

5). Experimentelle Phonetik: bemüht sich mit Hilfe der technischen Einrichtungen den wesentlichen lautlichen Erscheinungen näher zu kommen.

Im System der Wissenschaft steht die Phonetik zwischen Gesellschafts- und Naturwissenschaften. Sie ist eng mit Physik und zwar Akustik eng verbunden ), auch mit der Physiologie (Der Bau des Sprechapparats).

Die Phonetik ist eng mit Morphologie verbunden. Bei der Wortveränderung greift oft die Morphologie zu phonetischen Mitteln. z.B. der Garten – Gärten

der Baum - Bäume

nehmen – nahm

Den morphologischen Lautwechsel nennt man die „innere Flexion“ (die Veränderung im Innern des Wortes).

Mit der Syntax: Die einzelnen kommunikativen Satztypen weisen ihre eigenartige intonatorische Gestaltung mittels Pausen, Satzbetonung und Melodie wird der Satz gestallt und gegliedert.

Mit der Psychologie: alle phonetischen Prozesse verlaufen in der Psyche der Menschen.