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3. Аудиовизуальный и аудиолингвальный методы обуч. Иностранным яз.М.

Прямой метод – полный отказ от родного яз., только говорение и аудирование

Одной из модификаций прямого метода был аудиолингвальный метод, разработанный Ч.Фризом и Р.Ладо. Согласно их концепции, главной целью начального этапа обуч. ИЯ должно стать овладение основами яз., его звуковой системой и структурами, которые отображают различные виды построения предложений. Знать ИЯ, с позиций авторов, - это уметь пользоваться его целостными структурами, наполняя их соответствующим языковым материалом.

Одним из основных моментов концепции авторов было требование ознакомления обучаемых с культурой народа, язык которой изучается. Это имело огромное познавательное и практическое значение, в плане адекватного восприятия и употребления иноязычной лексики и фразеологии

Еще одной модификацией прямого метода был аудиовизуальный метод (П.Губерина, Р.Мишеа, Ж.Гугенгейм), который получил широкое распространение во Франции, Англии, Канаде. Основным положением данного метода является интенсивность, создание искусственной среды; главной целью данного метода явилось обуч учащихся устной речи, которому подчинены все методические пр.ы. В соответствии с данным методом перед обучаемыми ставится практическая задача – использование ИЯ как средства общения в повседневной жизни. Существенная роль в данном методе отводилась включению в систему занятий новых технических и аудиовизуальных средств в виде диафильмов и магнитозаписей.

ЭКЗАМЕНАЦИОННЫЙ БИЛЕТ № 19

1. Иносказательные средства в немецком языке.

Die Bildlichkeit entsteht aufgrund syntagmatisch bedingter Bedeutungsübertragung oder eines Begriffsaustausches. Unter der Bildlichkeit versteht E. Riesel „das Ergebnis eines Zusammentreffens zweier Begriffe aus verschiedenen Begriffssphären, das Werden einer neuen begrifflichen Qualität durch Nebeneinanderstellung oder Austausch eben dieser zwei in Verbindung geratenen Begriffe.“

Hauptmittel der bildlichen Ausdrucksweise ist die Metapher. Unter der Metapher versteht man die Übertragung der Namensbezeichnung von einem Gegenstand auf einen anderen, von einer Erscheinung auf eine andere, unter der Voraussetzung, dass „eine äußere oder innere Ähnlichkeit diese Übertragung rechtfertigt.“. Man spricht gewöhnlich über lexikalische und stilistische Metaphern.

Die Metapher kommt in allen funktionalen Stilen in stärkerer oder geringerer Frequenz vor. Beispiele: Lebensweg, Sie war eine Orchidee in seinem Garten.

Als besondere Abarten der Metapher gelten Personifizierung, Entpersonifizierung, Synästhesie, Allegorie und Symbol (gleichfalls individuell oder gemeinsprachlich).

Die Personifizierung (Personifikation, Verlebendigung) ist die Übertragung menschlicher Eigenschaften, Merkmale und Handlungen auf tierische und pflanzliche Organismen sowie auf Nichtlebewesen, d.h. die Übertragung von Eigenschaften eines Lebewesens auf ein unbelebtes Wesen: die Uhr schlägt, der Berg mit ruhigem Herzklopfen, die Blumen flüstern zärtlich, der Wind singt.

Die Entpersonifizierung erfolgt mit Hilfe des sächlichen Geschlechts, da es vor allem mit dem Begriff der Geschlechtslosigkeit verknüpft ist: was da aus dem Bette kommt,

Die Entpersonifizierung bedeutet auch die Versächlichung des Menschen: der Mann bellt, die Frau zwitscherte, Der Junge spitzt die Ohren.

Allegorie – eine besondere Form der Personifizierung. Es handelt sich um körperhafte Verbildlichung von Ideen und abstrakten Begriffen, von Naturgeschehen und Naturgewalten (meist Verlebendigung in Menschengestalt).z.B.– Frau Sorge „госпожа забота“. Der Tod erscheint als Sensenmann, in der Volksdichtung gewöhnlich als Gevatter Tod genannt. Der Frühling ist ein lieblicher Jüngling oder Freund Lenz. Der Winter wird als alter Mann, die Sonne als Frau dargestellt In verschiedenen Sprachen bestehen oft verschiedene Personifikationen, z.B. im Russischen: der Tod – eine alte Sensenfrаu, der Frühling – ein liebliches Mädchen „весна-краса“.

Im Gegensatz zur Allegorie bildet den Ausgangspunkt zur Entstehung des Symbols ein Gegenstand, eine Pflanze, ein Tier, seltener ein Mensch. Es können auch reale Vorgänge aus dem Leben der Gesellscheft als Basis des Symbols benutzt werden: Der Mensch sendet eiserne Tauben aus. Die eisernen Tauben sind Flugkörper, die zu friedlichen (auch zu militärischen) Zwecken in den Kosmos vorstoßen. Diese individuelle Verbildlichung ist aus dem Kontext eindeutig verständlich. Gemeinsprachlich, daher allgemeinverständlich und allgemeingebräuchlich, sind beispielweise Symbole, die durch Nennung konkreter Pflanzen impliziert werden: die Lilie ist das Sinnbild für Sanftmut und Unschuld, das Veilchen für Bescheidenheit, die Rose für Schönheit.

Die nächste Abart der Metapher ist die Synästhesie. Darunter versteht man die Verbindung von zwei verschiedenen Sinnesempfindungen, wobei eine von ihnen übertragene Bedeutung annimmt: seidene Stimme. (Vergleichsbasis: Weichheit). In der Synästhesie kann eine beliebige Vereinigung von Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Tasten vor sich gehen: helle/dunkle Töne, giftige/kalte/warme Farben; duftende Stimme.

Die Metonymie ist die Übertragung aufgrund räumlicher, zeitlicher, stofflicher und logischer Beziehungen. Hauptkriterium dieses Stilistikums ist nicht, wie bei der Metapher, die semantische Gleichsetzung zweier Begriffe aufgrund einer Merkmals- und Namensübertragung, sondern ein Austausch zweier Begriffe aus unterschiedlichen Sinnbereichen.

1. Raumverhältnis: Die ganze Universität 2. Zeitverhältnis: Das Zeitalter der Technik fordert, 3. Stoffverhältnis: Traube anstatt Wein;

Der häufigste Fall von Metonymie beruht jedoch

6. auf einem Quantitätsverhältnis und führt einen besonderen Namen: Synekdoche. Die Synekdoche erscheint in mehreren Variationen. So wird anstelle des Ganzen ein wichtiger oder auffalender Teil genannt, daher die Bezeichnung «Teil für das Ganze»: Mein Fuß (anstatt: ich) betritt nicht mehr diese Schwelle. Die Menge zählte tausend Köpfe (anstatt: Menschen).

Die Synekdoche kann auch als Mittel zum Spott und Satire gewählt werden: Die Aktentasche eilte durch die Stadt; Bierbauch (ein dicker Mensch).