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Text b: „Ohrenschmerzen, Ohrenfluss und Gehörlosigkeit“

Ohrenschmerzen kommen bei Kindern häufig vor und sind meist auch Infektionen des Mittelohrs (Mittelohrentzündung) zurückzuführen. Oft treten Ohrenschmerzen gemeinsam mit einer Mandelentzündung (Tonsillitis) auf.

Mittelohrentzündungen werden meist durch eine über die Ohrtrompete (Eustachische Röhre – sie verbindet den Rachenraum mit dem Mittelohr) aufsteigende bakterielle Infektion verursacht. Ist die Ohrtrompete verstopft, steigt der Druck im Mittelohr, was zu pochenden Schmerzen führt. Die Anfälligkeit für diese Erkrankung nimmt mit dem Alter ab, da die größeren Gänge der Ohrtrompete nicht mehr so leicht zuschwellen können. Eine Eiterung im Bereich des äußeren Ohres geht meist auf Gehörgangsentzündungen zurück, es sei denn, dass Röhrchen zur Behandlung einer Mittelohrentzündung eingesetzt wurden.

Ergänzende Therapien

Ernährung

Der Genuss von Milch und anderer Molkereiprodukten scheint bei Kindern Mittelohrentzündungen sowie Entzündungen der oberen Luftwege zu begünstigen.

Bei Ohr- und Halsproblemen werden meist als Gurgellösung folgende Kräuter angewandt:

  • Echinacea

  • Orangenwurzel

  • Wollkraut

  • Pfefferminze

  • Ulme

  • Rainfarn

  • Weide

Hydrotherapie

Inhalationen mit oder ohne Zusatz von Benzoeharztinktur lindern die Entzündung und lassen die Schwellung zurückgehen.

Warme kurzzeitige Bäder wirken entspannend und regen die Durchblutung im erkrankten Körperbereich an.

Gehörlosigkeit

Man unterscheidet zwischen plötzlichen und schleichenden Hörverlust. Letzterer ist meist ein schwieriges Problem, da er subjektiv nicht wahrgenommen wird. Deshalb wird der Hörverlust vom Betroffenen lange Zeit geleugnet, von seinen Mitmenschen jedoch früh wahrgenommen. Ist die Einschränkung des Hörvermögens für den Betroffenen mehr als lästig geworden, muss etwas unternommen werden.

Zunächst muss ein Ohrenarzt die Ursache für den Hörverlust feststellen. Dieser kann entweder durch einen Ohrenschmalzpfropfen oder durch einen Form der Taubheit bedingt sein. Leider gibt es Menschen, deren Hörproblem nicht adäquat behandelt werden kann und die sich zunehmend in ihre eigene Welt zurückziehen. Betroffene sollten ermutigt werden, andere Formen der Kommunikation, wie das Ablesen von den Lippen oder die Gebärdensprache, zu erlernen. Dies macht die Behinderung zwar offensichtlich, wird jedoch durch den kommunikativen Austausch mit der Umwelt wieder wettgemacht.

Zu den Erkrankungen mit chronischem Hörverlust gehört die erbliche Form der Otosklerose. Hierbei verwachsen die kleinen Gehörknöchelchen des Mittelohrs und können beim Auftreffen von Schallwellen nicht mehr in Schwingung geraten. Otosklerose kann nur durch eine fachärztliche Untersuchung (Audiogramm) diagnostiziert werden. Durch einen operativen Eingriff (Stapedektomie) kann das Hörvermögen verbessert werden.

Vorbeugung

Aus Nachlässigkeit werden häufig in lärmintensiven, hörschädigenden Situationen keine Ohrenschützer getragen. Darüber hinaus haben dröhnend laute Musik und der Einsatz durchdringend lauter Werkzeuge vermehrt zu hörschädigender Lärmbelästigung geführt. Man muss Situationen vermeiden, in denen z. B. durch eine kurzdauernde starke Lärmexplosion (Knalltrauma) oder konstante Beschallung (z. B. Kettensäge) Hörschäden oder gar Hörverlust drohen.

Ergänzende Therapien

Meditation

Bei Hörproblemen ist es sicherlich hilfreich, sich seines inneren Ruhepuls und der Selbstachtung gewiss zu sein. Man muss auch den Kontakt zu Freunden suchen, damit man sich nicht von der Umwelt abgeschnitten fühlt. So gewonnene Selbstsicherheit ermöglicht es Ihnen auch, auf andere Menschen zuzugehen.

Pflanzentherapie

  • Orangenwurzel

  • Echinacea und Tinkturen von erwärmtem Wollkrautblütenöl

Konventionelle Therapien

  • Antibiotika bei akuter und chronischer Infektion

  • Entfernung von Ohrenschmalz oder anderen Verstopfungen des Gehörganges

  • Chirurgische Maßnahmen

NACHÜBUNGEN

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