Übung 12

1. Lesen Sie den Text. Beantworten Sie die Fragen:

1. Was ist Andrej von Beruf?

2. Wo studiert er?

3. Wo arbeitet Andrejs Frau?

4. Wie beginnt Andrejs Arbeitstag?

5. Wie lange dauert Andrejs Arbeitstag?

6. Wie sieht ein gewöhnlicher Abend der Familie Lapkin aus?

7. Wie verbringt Andrej das Wochenende?

8. Warum schafft Andrej immer alles?

2. Bilden Sie Fragen zum Text.

3. Erzählen Sie den Text nach.

Mein Arbeitstag

Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Andrej Lapkin. Ich bin Programmierer von Beruf, außerdem studiere ich auch. Ich bin Fernstudent an der Technischen Akademie. Ich bin verheiratet. Meine Ehefrau Tanja ist Lehrerin von Beruf. Sie unterrichtet Russisch und russische Literatur in der Schule.

Unser Arbeitstag beginnt früh am Morgen. Ich stehe um halb sieben auf. Ich wasche mich mit kühlem Wasser, putze mir die Zähne, rasiere mich, kämme mich und ziehe mich an. Dann wecke ich meine Frau. Sie macht ihre Morgentoilette, schminkt sich. Sie mustert sich immer sehr lange im Spiegel, was mich manchmal nervt. Inzwischen koche ich Kaffee und mache belegte Brötchen.

Für die Morgengymnastik haben wir leider am Morgen keine Zeit. Wir frühstücken zusammen und gehen zur Haltestelle. Sie befindet sich unserem Haus gegenüber. Zur Arbeit fahre ich mit dem Bus Linie 3 und Tanja mit dem Trolleybus Linie 6. Viertel vor 9 bin ich schon im Betrieb. Mein Arbeitstag dauert 8 Stunden. Um 13 Uhr habe ich Mittagspause. Ich esse gewöhnlich in unserer Kantine zu Mittag, aber manchmal gehe ich mit meinen Kollegen ins Cafe.

Um 17 Uhr gehe ich nach Hause. Unterwegs mache ich einige Einkäufe. Heute muss ich Brot, Milch, Gemüse und Waschpulver kaufen. Meine Frau ist in dieser Zeit schon zu Hause. Sie bereitet das Abendessen zu. Wir essen zusammen, unterhalten uns miteinander und besprechen alles, was am Tage passiert ist.

Dann sitze ich noch ein bisschen am Computer und meine Frau kontrolliert die Hefte ihrer Schüler. Sie bereitet sich auf die nächste Stunde vor. Ich mache auch meine Hausaufgaben und lerne Deutsch. Ich mache viele Übungen mündlich und schriftlich, lese und übersetze Texte, lerne neue Vokabeln auswendig, studiere Grammatik. Ich muss Deutsch lernen, denn ich reise manchmal dienstlich nach Deutschland.

Abends hören wir auch Musik oder sehen fern. Ich mag Nachrichten und Sport, und Tanja mag verschiedene Fernsehserien. Über den Geschmack lässt sich nicht streiten. Zuerst schauen wir uns Nachrichten an. Dann sieht sich Tanja ihre Lieblingsseifenoper an, während ich am Computer spiele oder im Internet surfe. Ehe man sich versieht, ist der Tag schon zu Ende. Um 11 oder um halb 12 gehen wir zu Bett.

Am Wochenende gehen wir oft zu Gast oder ins Kino. Wenn das Wetter gut ist, fahren wir gewöhnlich mit unseren Freunden ins Grüne. Manchmal laden wir Gäste ein. Wir haben viele Freunde.

Manchmal besucht uns auch Tanjas Mutter. Ich bin immer froh, sie bei uns zu sehen. Lidija Stepanowna bäckt schöne Kuchen und Torten. Wir besuchen sie leider nicht so oft, weil wir beide so beschäftigt sind.

Es ist nicht leicht, gleichzeitig zu arbeiten und zu studieren. Aber ich habe immer einen Tagesplan und verliere die Zeit nicht umsonst. Ich versuche, alles am Tage zu schaffen. Der Fleißige macht aus einem Tage zwei, sagt das Sprichwort.