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Lesetexte zum Thema „Im Lebensmittelgeschäft“ Text 1

Lisa und Inga gehen einkaufen28

(aus dem Buch „Die Kinder aus Bullerbü“ von A. Lindgren)

Der Laden, in dem wir Zucker und Kaffee und all so etwas einkaufen, ist nah bei der Schule. Wenn Mama etwas braucht, bringe ich es ihr nach Schulschluss mit. Aber eines Tages in den Osterferien brauchte Mama einige Sachen und da sagte sie zu mir:

„Lisa, du musst zum Laden laufen und etwas für mich einkaufen.“

Es war herrliches Wetter und ich fand es großartig, einkaufen zu gehen. Deshalb sagte ich:

„Was soll ich denn einkaufen?“

Dann begann Mama alles, was ich einkaufen sollte, aufzuzählen: 200 Gramm Hefe, einen Ring Bratwurst von der besten, ein Paket Ingwer, ein Päckchen Nähnadeln, eine Dose Anschovis, 100 Gramm süße Mandeln und eine Flasche Essig.

„Ja, ja, das merk ich mir schon“, sagte ich.

In diesem Augenblick kam Inga in unsere Küche gelaufen und fragte, ob ich mit ihr zum Laden gehen wolle, um einzukaufen…

Inga hatte ihre neue rote Mütze auf dem Kopf und einen Korb über dem Arm. Und da setzte ich meine neue grüne Mütze auf und nahm auch einen Korb über den Arm.

Inga sollte Seife kaufen, ein Paket Knäckebrot, ein Pfund Kaffee, 2 Pfund Würfelzucker und 2 Meter Gummiband. Inga hatte auch nicht aufgeschrieben, was sie einkaufen sollte.

Im Laden waren sehr viele Leute, und wir mussten lange warten, bis wir an der Reihe waren. Erwachsene denken immer, dass Kinder in den Geschäften ewig warten können. Sie drängen sich immer vor. Aber schließlich kam Onkel Emil selbst nach vorn in seinen Laden.

„Und was wünschen die Damen heute einkaufen?“, fragte Onkel Emil.

Wir zählten alles auf, was wir einkaufen sollten. Und Onkel Emil wog ab und packte ein. Und Inga und ich dachten ganz unheimlich nach, um nichts zu vergessen. Dann schenkte uns Onkel Emil saure Bonbons, und wir gingen.

Text 2

Im Supermarkt29

Ein Supermarkt ist ein großes Einzelhandelsgeschäft, das Lebensmittel und auch Drogerieartikel und andere Artikel des täglichen Bedarfs anbietet. In der DDR war der Begriff Supermarkt ungebräuchlich. Dort wurden solche Geschäfte Kaufhalle genannt. Zunehmend gibt es auch Supermärkte, die ausschließlich Waren aus kontrolliert biologischer Erzeugung anbieten. Diese nennt man Biosupermärkte.

Supermärkte, die ihre Produkte meistens zu vergleichsweise niedrigen Preisen mit entsprechend niedrigem Gewinn anbieten, nennt man Discounter. Während große Supermärkte bis zu 40 000 Produkte im Sortiment haben können, haben manche Discounter üblicherweise um die 1000 Produkte.

Große Handelsketten für Lebensmittel mit zahlreichen Filialen gab es in den USA spätestens seit 1859. Der erste europäische Supermarkt überhaupt wurde 1948 in Zürich eröffnet. Der erste Supermarkt in Deutschland wurde ein Jahr später in Osnabrück eingerichtet, das Selbstbedienungsprinzip konnte sich zu dieser Zeit aber in Deutschland noch nicht durchsetzten. So kam es, dass in Deutschland erst wieder beispielsweise der Edeka-Verbund um 1954 zum Selbstbedienungsprinzip überging, ab 1959 wurden dort auch Non-Food-Produkte neben den Lebensmitteln angeboten.

Text 3

Müllvermeidung: die wichtigsten Regeln30

Abfallvermeidung ist aktiver Umweltschutz. Abfallvermeidung ist der ökologisch sinnvollste Weg, denn der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Er muss nicht aufwendig – unter "Verbrauch von Umwelt" – und kostenintensiv verwertet oder entsorgt werden.

Unsere Wohlstandsgesellschaft bietet den meisten Menschen finanzielle Absicherung und ein Warenangebot im Überfluss. Dieser Lebensstandard hat dazu geführt, dass unsere Gesellschaft ein intensives Konsum- und Wegwerfverhalten entwickelt hat. Wir produzieren zu viel Abfall.

In vielen Fällen kann eine einfache Reduzierung des Verpackungs-aufwands einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz liefern.

Weniger Müll zu produzieren ist möglich. Eine Möglichkeit dazu heißt Mehrweg. Durch die Schaffung und Nutzung von Mehrweg-Systemen können die Müllberge deutlich verringert werden. Alles spricht für die Mehrwegflasche. Die Mehrwegflasche wird z.B. bei Mineralwasser durchschnittlich 50 Mal wiederbefüllt und geht danach in die Altglasverwertung. Ein perfekter Kreislauf. Für Massengetränke ist die Mehrwegflasche der beste Beitrag zur Abfallvermeidung.