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Nemetsky_yazyk_dlya_ekonomistov.doc
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Die Plastiktüte

Mit Einführung und Gebrauch der Plastiktüte hat eine kleine Revolution begonnen. Netz, Korb und Tasche hörten auf, die unentbehrlichen Helfer eines Einkaufs zu sein. Von nun an konnte der Konsument spontan Waren­häuser und Läden betreten und große und unterschiedliche Mengen forttra­gen. Dank der verschiedenen Größen von Plastiktüten bleiben Fleischsalat, Sauerkraut, Käse und Pflaumenkuchen sauber geschieden und dennoch handlich vereint in der großen Plastiktüte.

Weil praktisch und so erfolgreich wurde die Plastiktüte zur Werbefläche. Auf ihnen prangt vielleicht der Name eines Schuhgeschäfts aus Rom oder eines Pariser Modehauses. Vor allem aber künden sie von dem überdurchschnittli­chen Geschmack und der hohen Finanzkraft des Trägers oder der Trägerin. Und dies auch dann noch, wenn der Inhalt inzwischen aus feuchten Badesa­chen, schmutziger Wäsche oder dem Frühstücksbrot besteht.

Plastiktüten sind so dauerhaft, dass sie inzwischen zu einem öffentlichen Abfallproblem geworden sind. Daher regt sich gegen das gedankenlose Ein­packen von ohnehin vier- bis fünfmal verpackten Kleinigkeiten in eine Pla­stiktüte der Widerstand ökologisch denkender Menschen.

Текст 24. Bevölkerung in Deutschland nimmt wieder zu

Die Trendwende ist geschafft: Nach Deutschland ziehen wieder mehr Menschen als fortgehen. Dennoch warnt Arbeitsministerin vor einem dramatischen Schwung an Arbeitskräften.

So kamen im vergangenen Jahr knapp 800.000 Menschen ins Land, 671.000 Personen verließen Deutschland. Unterm Strich blieb ein Plus von 128.000, teilte das Statistische Bundesamt mit. In den beiden Vorjahren hatte es noch ein Minus gegeben.

684.000 der Zuwanderer im vergangenen Jahr waren ausländischer Herkunft. Die meisten Zugezogenen reisten aus Polen, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, der Türkei und den USA an. Ob die Zugezogenen dauerhaft oder nur vorübergehend im Land bleiben, lässt sich nicht sagen. Das Gleiche gilt für diejenigen, die das Land verlassen haben.

Zugleich altert Deutschlands Bevölkerung im Rekordtempo. Grund genug für Arbeitsministerin Ursula von der Leyen, sich Sorgen zu machen. Die CDU-Politikerin warnte vor einem drastischen Arbeitskräftemangel. In den kommenden 15 Jahren werde es rund fünf Millionen Erwerbstätige weniger geben, sollte es so weitergehen wie bisher, sagte sie.

Bald leben zehn Milliarden Menschen auf der Erde

Die Weltbevölkerung von knapp sieben Milliarden Menschen werde demnach bis 2100 auf 10,1 Milliarden steigen. Als Folge des dramatischen Bevölkerungswachstums werden steigende Armut und höhere Nahrungsmittelspreise befürchtet. Das Bevölkerungswachstum findet fast ausschließlich in den Entwicklungsländern statt. Allein in Afrika werde sich die Bevölkerung von heute 1,02 Milliarden auf voraussichtlich knapp 3,6 Milliarden Menschen im Jahr 2100 mehr als verdreifachen. In Europa hingegen wird die Bevölkerung abnehmen.

Deutschland werde 2100 bei gleich bleibenden Geburtenzahlen trotz Zuwanderung 38 Millionen Menschen weniger zählen. China werde 2100 sogar eine halbe Milliarde weniger Einwohner haben als heute, sagte der stellvertretende Direktor der UN-Bevölkerungsabteilung, Thomas Büttner. Bis zum Jahr 2050 wächst die Weltbevölkerung noch rasanter als bisher. Leben derzeit knapp sieben Milliarden Menschen auf der Erde, so werden es demnach 2050 bereits 9,3 Milliarden sein. Die Bevölkerung wächst in den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt am schnellsten, etwa in Liberia, Niger und Uganda. Der Kampf gegen die Armut wird dadurch erheblich erschwert. Das rasante Weltbevölkerungswachstum verschärfe nicht nur die Armut, sondern sei zudem ein wichtiger Grund für die weltweiten Umweltprobleme.

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