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Lebedev_V_B_-_Znakomtes_Germania.doc
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Übungen zum Text

1. Merken Sie sich die folgenden Vokabeln; schlagen Sie ihre Bedeutung, wenn nötig, im Wörterbuch nach:

unifassen, der größte Binnenhafen, die Landeshauptstadt, aufbewahren, in Wahrheit, das Unternehmen, die Ruhrmetropole, stiften, ein pulsierendes Leben leben. Die Stadt hat Interessantes zu bieten. Dieser Schatz allein lohnt schon die Reise in die Stadt.

2. Antworten Sie auf die Fragen:

1. Wodurch unterscheidet sich Nordrhein-Westfalen von anderen Bundes­ländern?

2. Warum ist dieses Bundesland dicht besiedelt?

3. Wann entstand der große Industriekomplex an der Ruhr?

4. Welche Stadt ist das Zentrum des Industriegebietes?

5. Sind die Ruhrstädte kulturhistorisch sehenswert oder sind sie nur Indu­striezentren? Was gehört zu den Sehenswürdigkeiten von Essen, Duis­burg und Dortmund?

6. Wie groß sind die Entfernungen zwischen den Ruhrstädten? Was nennt man die Riesenstadt?

7. Welche Industrie gibt es in den Ruhrstädten und was wird dort herge­stellt?

8. Wie wird das Ruhrgebiet genannt?

Konversation:

l. Fragen Sie einander über die Ruhrstädte aus. Ergänzen Sie die Informa­tion Ihres Gesprächspartners mit Ihrem Wissen.

2. Gesprächssituation: Sie sprechen mit einer Freundin, die Nordrhein-Westfalcn besucht hat. Sie beginnen mit der Vermutung, daß dort nur die Industrie alles bestimmt und es nichts Sehenswertes gibt. Die Gesprächspartnerin widerlegt Ihre Meinung und teilt Ihnen lebhaft Ihre Eindrücke mit.

I. In der Partnerstadt Essen

Wenn man zum erstenmal nach Essen reist, erwartet man, eine ver­rauchte und kohlenverschmutzte Stadt zu sehen. Da irrt sich aber der verehrte Stadtgast. Und er kann ohne weiteres zwei Wochen, die er dort verbringen will, eine weiße Hose anhaben, und die bleibt... weiß. Denn Essen ist nicht nur eine saubere Stadt, es ist einem großen Park, ja einem blühenden Garten ähnlich geworden. Mehr als die Hälfte des Stadtgebietes nehmen Felder und Wiesen, Wälder und Gewässer ein. Hier gibt es nicht bloß einzelne Blumeninseln, sondern Meere von Blumen. Und wenn man durch die Botanik Essens wandern will, muß man mit einer Strecke von 125 Kilometern rechnen. Die Stadt gewinnt mehr und mehr an Natur. 70 Hektar groß ist die Gruga,*einer der größten Stadtparks Deutschlands. Die Einwohner der Stadt finden hier Entspannung und Unterhaltung. Noch größer ist der Hügelpark, in dessen Nähe der Baldeneysee liegt, ein Freizeitparadies besonders für Wassersportler. Das ehemalige Kohlenindustriezentrum Essen grünt und blüht. Die Natur darf wieder natürlich sein. Man hat hier ein ökologisches Gewissen entwickelt, das sehr sensibel auf ökologische Sünden reagiert. Die öffentlichen Parkanlagen wurden auf über 400 Hektar erweitert und die Waldgebiete auf über 2000 Hektar. Hinzu kommen die Wiesen vor der Haustür, das sogenannte „Pantoffelgrün”. Im Stadtgebiet gibt es eine große Anzahl von verschiedenen Pflanzen, und zahlreiche Tierarten fühlen sich heute wieder heimisch.

*Gruga –die Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung

Ja, die Atmosphäre ist ganz anders geworden. Stellen Sie sich aber vor, früher sagte man, man kann in Essen keine Wäsche im Freien zum Trocknen aufhängen, sie würde grau.

Sauber ist die Luft, und sauber ist das Wasser geworden. Essen liegt an der Ruhr, die den Schmutz vergangener Zeiten nicht mehr in sich trägt. So schöpfen die Essener ihr Trinkwasser aus der Ruhr, und Angler können kapitale Hechte fischen. Die Essener Trinkwasser­qualität erfüllt die strengen EU-Normen.

Schwer wiegen dagegen die Altlasten im Boden. Was die Industrie zu Zeiten, als Umweltschutz noch kein Thema war, am Boden gesündigt hat, macht viel zu schaffen. Die Sanierung kostet viele Millio­nen. Jetzt werden in den Umweltschutz viele Millionen Mark investiert. Es wurden und werden moderne Umwelttechnologien eingesetzt.

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