- •А. М. Клёстер, ю. Н. Ревина немецкоговорящие страны
- •Предисловие
- •1. Lesen Sie den Text I und versuchen Sie, ihn ohne Wцrterbuch zu verstehen
- •3. Erzдhlen Sie anhand der Antworten der Ьbung 2 ьber die geographische Lage der brd.
- •4. Ziehen Sie einen Vergleich zwischen der geographischen Lage der brd und Ihrer Heimat.
- •5. Lesen Sie den Text II, schreiben Sie wichtigste Information auf text II. Bundeslдnder deutschlands
- •6. Geben Sie den Inhalt des Textes II russisch wieder.
- •7. Finden Sie zusätzliche Information über die deutschen Bundesländer und berichten Sie darüber.
- •8. Beschreiben Sie die Tabelle über die deutschen Bundesländer
- •9. Lesen Sie den Text III ьbersetzen Sie ins Russische text III. Politisches system in deutschland
- •Text IV. Grцsste stдdte deutschlands
- •15. Antworten Sie auf die Fragen zum Text IV Teil a
- •16. Ergдnzen Sie die Sдtze
- •17. Stellen Sie Fragen zu diesen Sдtzen:
- •18. Erzдhlen Sie anhand des Textes IV Teil a:
- •19. Antworten Sie auf die Fragen
- •20. Stellen Sie die Fragen zu den Sдtzen
- •21. Belegen Sie anhand der Textstellen, dass Hamburg:
- •23. Ergдnzen Sie die Sдtze
- •24. Belegen Sie anhand der Textstellen, dass Mьnchen:
- •25. Stellen Sie 10 Fragen zum Inhalt des Textes und lassen Sie ihre Studienfreunde diese Fragen beantworten.
- •26. Finden Sie die Sдtze, wo es sich handelt:
- •27. Beantworten Sie Fragen
- •29. Erzдhlen Sie anhand der Gliederung ьber Bremen
- •30. Wollen Sie etwas ьber die deutsche Sprache erfahren? Wenn ja, dann lesen Sie den Text V aufmerksam durch text V. Die deutsche sprache
- •32. Machen Sie sich mit dem sдchsischen Dialekt bekannt. Versuchen Sie ihn zu verstehen
- •33. Lesen und ьbersetzen Sie den Text VI text VI. Das schulsystem der bundesrepublik deutschland
- •Text VII. Hervorragende personen deutschlands
- •42. Lesen Sie den Text VII Teil b noch einmal. Suchen Sie Sдtze heraus, die:
- •43. Erzдhlen Sie anhand der angegebenen Daten ьber das Leben von Friedrich Schiller
- •44. Lesen Sie den Text VII Teil с und erzählen Sie deutsch nach
- •49. Antworten Sie auf die Fragen
- •50. Erzдhlen Sie anhand der angegebenen Daten ьber das Leben Werner von Siemens
- •51. Sprechen Sie ьber einen berьhmen Erfinder Ihres Landes.
- •52. Lesen Sie den Text VIII und erzдhlen Sie ьber die Feste in Deutschland text VIII. Feste und brдuche deutschlands
- •2. Suchen Sie die Sätze, wo es:
- •3. Beantworten Sie Fragen zum Text I
- •4. Bilden Sie Sдtze zum Thema „Цsterreich", gebrauchen Sie folgende Wцrter und Wortverbindungen
- •5. Ьbersetzen Sie schriftlich den Russischen Brief ins Deutsche
- •6. Informieren Sie sich im folgenden Text II über die Städte in Osterreich text II. Grösste städte in österreich
- •7. Beantworten Sie Fragen zum Text II Teil a
- •8. Fragen Sie
- •10. Ьbersetzen sie den Text II Teil b ins Russische.
- •11. Betiteln Sie die Absдtze im Text II Teil b.
- •12. Beschreiben Sie die Bilder des Textes II Teil b, was sehen Sie?
- •13. Beantworten Sie Fragen zum Text II Teil c
- •14. Geben Sie den Inhalt des Textes II Teil d deutsch wieder.
- •15. Finden Sie im Text II Teil d folgende Information:
- •16. Formulieren Sie 5 Fragen zum Inhalt des Textes II Teil e.
- •17. Suchen Sie zusдtzliche Information ьber die цsterreichischen Stдdte Berichten Sie kurz darьber.
- •Text III. Bundeslдnder цsterreichs
- •19. Geben Sie den Inhalt des Textes III mit der Hilfe der Tabelle wieder.
- •20. Lesen Sie folgenden Text IV und erzдhlen Sie den Inhalt des Textes IV auf Russisch nach text IV. Von der sprache der цsterreicher
- •21. Wie sagt man in Österreich:
- •22. Lesen Sie und ьbersetzen Sie den Text V text V. Das bildungswesen цsterreichs
- •Text VI. National – und staatsfeiertage
- •27. Formulieren Sie 5 Fragen zum Inhalt dieses Textes V.
- •29. Lesen Sie den Text VII und ьbersetzen Sie ins Russische text VII. Цsterreichische weltbekannte personen
- •30. Lesen Sie den Text VII Teil a durch und erzдhlen Sie ьber die Цsterreichische Literatur.
- •32. Lesen sie den Text VII Teil a noch einmal. Welche Information enthдlt der Text ьber:
- •33. Erzдhlen Sie anhand des Textes VII Teil a ьber Ingeborg Bachmann.
- •34. Lesen Sie den Text VII Teil b und beantworten Sie die nachstehenden Fragen
- •35. Fragen zum Text VII Teil b
- •36. Erzählen Sie den Text VII Teil b ьber Wolfgang Amadeus Mozart nach.
- •37. Lesen Sie Text VII Teil c und ьbersetzen Sie ins Russische
- •38. Sprechen Sie ьber einen berьhmten Musiker Ihres Landes.
- •39. Beantworten Sie Fragen zum Text VII Teil d
- •40. Lesen Sie den Text VII Teil e und ьbersetzen Sie ins Russische
- •40. Stellen Sie 10-12 Fragen zum Inhalt des Textes III Teil a und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.
- •1. Schreiben Sie wichtige Zahlen der Schweiz auf. Bilden Sie vollstдndige Sдtze damit.
- •2. Lesen Sie den Text I. Stellen Sie Fragen zu diesem Text
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text I
- •4. Setzen Sie passende Vokabeln ein
- •5. Bilden Sie Sдtze mit folgenden Wцrtern und Wendungen:
- •Text II. Die schweiz heute
- •8. Beantworten Sie folgende Fragen:
- •9. Berichtigen Sie folgende Aussagen:
- •10. Bilden Sie Sдtze
- •11. Ergдnzen Sie folgende Sдtze:
- •12. Ьbersetzen Sie ins Russische folgenden Verben. Wiederholen Sie drei Grundformen und bilden Sie damit Beispielsдtze
- •13. Lesen Sie den Text III und geben Sie den Inhalt ьber die schweizerischen Stдdte deutsch wieder text III. Die stдdte der schweiz
- •14. Stellen Sie 10-12 Fragen zum Inhalt des Textes III Teil a und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.
- •15. Finden Sie Sätze, wo es sich handelt:
- •16. Beantworten Sie die folgenden Fragen zum Text III Teil b:
- •17. Bilden Sie Beispielsдtze mit den folgenden Verben:
- •18. Finden Sie im Text III Teil c und berichten Sie deutsch folgende Information:
- •19. Schreiben Sie diese Wцrter und Wortverbindungen ab und ьbersetzen sie ins Russische
- •20. Stellen Sie 5-7 Fragen zum Inhalt des Textes III Teil d und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.
- •21. Ergänzen Sie folgende Sätze:
- •Text IV. Bildungswesen in der schweiz
- •27. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text IV
- •29. Stellen Sie die ausfьhrliche Gliederung des Textes IV zusammen.
- •30. Geben Sie den Inhalt des Textes IV deutsch wieder.
- •31. Machen Sie sich mit dem Text V bekannt. Besprechen Sie die Information in Gruppen text V. Hervorragende personen der schweiz
- •Text VI. Schriftsprache und mundart in der deutschsprachigen schweiz
- •36. Erzählen Sie den Text VI deutsch nach.
- •37. Stellen Sie 5–7 Fragen zum Inhalt des Teils a und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.
- •38. Lesen Sie den Text VII und schreiben Sie die wichtigste Information ins Heft ab text VII. Feste und brдuche der schweiz
- •39. Finden Sie Sätze im Text VII , wo es sich handelt:
- •40. Ьbersetzen Sie den Text VII ins Russische. Vergleichen Sie Brдuche in der Schweiz und in Russland.
- •41. Machen Sie diesen Test zur Selbstkontrolle und wдhlen Sie die richtige Antwort:
- •1. Lesen Sie folgenden Text I und versuchen Sie, ihn ohne Wцrterbuch zu verstehen
- •2. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text I:
- •3. Berichtigen Sie folgende Aussagen:
- •4. Finden Sie in den Wцrterbьchern die Definitionen der unten angegebenen Begriffe und prдgen Sie diese sich ein
- •5. Informieren Sie sich im Text II ьber die Stдdte des GroЯherzogtums text II. Stдdte in luxemburg
- •6. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text II Teil a:
- •7. Ьbersetzen Sie den Text II Teil b ins Russische.
- •8. Betiteln Sie die Absдtze im Text II Teil b.
- •9. Geben Sie den Inhalt des Textes II Teil c deutsch wieder.
- •10. Stellen Sie 8–10 Fragen zum Inhalt des Textes II und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.
- •11. Machen Sie sich mit dem Text III bekannt und geben Sie den Inhalt deutsch wieder text III. Sprachliche situation
- •12. Beantworten Sie folgende Fragen:
- •13. Lesen Sie den Text IV. Stellen Sie Fragen zu diesem Text text IV. Bildungswesen
- •14. Erzдhlen Sie kurz ьber das Bildungswesen in Luxemburg.
- •15. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text IV:
- •16. Lesen Sie den Text V und ьbersetzen Sie diesen Text ins Russische text V. Staatsaufbau, verwaltung, recht
- •17. Stellen Sie 5–8 Fragen zum Inhalt des Textes II und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.
- •18. Lesen Sie den Text VI und versuchen Sie ihn, ohne Wцrterbuch zu verstehen text VI. Feste und brдuche
- •19. Geben Sie den Inhalt des Textes VI russisch wieder.
- •20. Vergleichen Sie die luxemburgischen Feste und Bräuche mit denen in anderen deutschsprachigen Ländern. Was haben sie gemeinsam?
- •1. Lesen Sie den Text I und ьbersetzen Sie ihn ins Russische
- •2. Schreiben Sie aus dem Text I geographische Benennungen ab und finden Sie russische Дquivalente.
- •3. Lesen Sie den Text II und erzдhlen Sie ihn deutsch nach text II. Bevцlkerung
- •4. Finden Sie Sätze im Text VII , wo es sich handelt:
- •5. Machen Sie sich mit dem Text III bekannt und beschreiben Sie nach diesem Muster Staatswappen Ihres Landes text III. Staatswappen liechtensteins
- •6. Lesen Sie den Text IV und geben Sie den Inhalt des Textes IV wieder text IV. Staatsaufbau und verwaltungsgliederung
- •8. Lesen Sie und ьbersetzen Sie den Text V text V. Wirtschaft
- •9. Stellen Sie 8–10 Fragen zum Inhalt des Textes V und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.
- •10. Ergдnzen Sie folgende Sдtze:
- •11. Lesen Sie den Text VI und erzдhlen Sie ihn deutsch nach text VI. Geschichte
- •12. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text VI:
- •13. Lesen Sie den Text VII und ьbersetzen Sie ihn ins Russische text VII. Stдdte und sehenswьrdigkeiten
- •14. Geben Sie den Inhalt des Textes VII deutsch wieder.
- •15. Berichtigen Sie folgende Aussagen:
- •16. Beantworten Sie folgende Fragen zu den Kapiteln IV und V
- •Inhaltsverzeichnis
42. Lesen Sie den Text VII Teil b noch einmal. Suchen Sie Sдtze heraus, die:
a) ьber das Elternhaus des Dichters; c) die Jahre in Weimar;
b) das Studium an der Karlsschule; d) seine Notlage berichten.
43. Erzдhlen Sie anhand der angegebenen Daten ьber das Leben von Friedrich Schiller
1759, 1773–1780, 1775, 1787, 1805.
44. Lesen Sie den Text VII Teil с und erzählen Sie deutsch nach
Teil C. Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt wurde am 14. September 1769 in Berlin geboren; gestorben am 6. Mai 1859 ebenda, war ein deutscher Naturforscher von Weltgeltung. Er war auch Mitbegrьnder der Geographie als empirischer Wissenschaft. Seine Forschungsreisen fьhrten ihn ьber Europa hinaus nach Lateinamerika, in die USA sowie nach Zentralasien.
Wissenschaftliche Feldforschung betrieb er persцnlich in den Bereichen Physik, Chemie, Geologie, Mineralogie, Vulkanologie, Botanik (er begrьndete die Pflanzengeographie), Zoologie, Klimatologie (Isothermen), Ozeanographie und Astronomie, aber auch zu Fragen der Wirtschaftsgeographie, der Ethnologie und der Demographie. Zudem korrespondierte er bei der Erstellung seines grandiosen publizistischen Werkes mit ungezдhlten internationalen Spezialisten der verschiedenen Fachrichtungen und schuf so ein wissenschaftliches Netzwerk eigener Prдgung. |
Alexander von Humboldt |
In Deutschland erlangte er vor allem mit den Ansichten der Natur und dem Kosmos auЯerordentliche Popularitдt. Er wurde in zahlreiche Akademien aufgenommen, so etwa der Leopoldinisch-Karolinischen Akademie der Naturforscher, der PreuЯischen Akademie der Wissenschaften, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie in die Akademie gemeinnьtziger Wissenschaften berufen.
Texterlдuterungen:
der Naturforscher – исследователь в области естественных наук
die Feldforschung – поле исследования
erlangen – добиваться, достигать.
Teil D. Gottlieb Daimler und Karl Benz
Deutschland ist ein Autoland. Bei 80 Millionen Einwohnern gibt es in Deutschland 50 Millionen Autos. Ein dichtes Netz gut ausgebauter BundesstraЯen und «Autobahnen» ьberzieht das Land. Das ist kein Wunder, denn das Auto wurde in Deutschland erfunden. Schon immer hatten die Menschen von einem Fahrzeug getrдumt, das «selbst fдhrt», also von einem «auto-mobil», von einem Fahrzeug also, das nicht von Menschen oder Tieren gezogen oder vom Wind angetrieben wird. |
Gottlieb Daimler und Karl Benz |
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Motorwagen von Benz (1886) |
Es ist erstaunlich, dass zwei Mдnner gleichzeitig, aber vцllig unabhдngig voneinander, solch einen Motor entwickelten: die beiden Deutschen Gottlieb Daimler (1834–1900) und Karl Friedrich Benz (1844–1 929). Sie arbeiteten nur hundert Kilometer voneinander entfernt: Daimler in Stuttgart und Benz in Mannheim, beides im Sьdwesten Deutschlands im heutigen Bundesland Baden-Wьrttemberg gelegen. Dennoch haben sie nie ein Wort miteinander gewechselt, auch nicht schriftlich. |
Beide entwickelten einen so genannten Verbrennungs- oder Explosionsmotor: Durch die Zьndung kleinster Mengen von Benzin in einem Zylinder mit Hilfe des Funkens einer Zьndkerze entsteht ein krдftiger ExplosionsstoЯ, der einen Kolben in Bewegung setzt. Wenn solche kleinen Explosionen ganz schnell aufeinander folgen, kann die dabei entstehende Energie ein Fahrzeug antreiben. Da dieser Vorgang in vier Stufen ablдuft, nennt man diesen Motor auch Viertaktmotor. Gottlieb Daimler stammt aus Schorndorf bei Stuttgart. Zunдchst leitete er mit dem Erfinder Nikolaus August Otto (1832–1891) eine Maschinenfabrik in Kцln. Otto hatte bereits einen Explosionsmotor konstruiert (Der heutige Otto-Motor ist also nach ihm benannt). Aber dieser von Otto gebaute Motor war noch zu groЯ und zu schwer, um ihn in Fahrzeuge einbauen zu kцnnen. Deshalb entwickelte Daimler in Stuttgart Ottos Erfindung weiter zu einem kleinen, leichten Motor, den man in Fahrzeuge einbauen konnte. Als Treibstoff wдhlte er Benzin (Petroleum), das relativ sparsam im Verbrauch war, womit man deshalb auch ьber grцЯere Entfernungen fahren konnte.
Es war fьr Daimler ein mьhsamer Weg. Immer wieder explodierte bei seinen Versuchen das Benzin zu frьh im Zylinder des Motors. Das war fьr Daimler nicht nur gefдhrlich, sondern das lieЯ ihn auch manchmal fast daran verzweifeln, jemals einen Motor zu entwickeln, der im richtigen Augenblick von selber zьndete.
Endlich, im Jahre 1885, hatte Daimler es geschafft. Er hatte den ersten Motor erfunden, den man gut in alle Fahrzeuge einbauen konnte und der problemlos lief.
So wurde sehr bald Daimlers Motor in vielen Lдndern zum Antrieb von Autos, Schiffen, Schlitten und Fahrrдdern verwendet. Daimlers erstes Fahrzeug 1885 mit seinem neuen Motor war ein so genannter «Reit-Wagen», eine Art Motorrad.
Karl Friedrich Benz, geboren in Karlsruhe, wollte nicht nur, wie Daimler, einen neuen Motor fьr die verschiedensten Fahrzeuge entwickeln. Sondern er hatte von vornherein den Bau des gesamten Autos im Blick. Auch Benz war ein begabter und zдher Erfinder. In seiner Werkstatt in Mannheim machte auch er aus dem von Otto entwickelten Explosionsmotor einen brauchbaren Automotor. In manchem war sein Motor Daimlers Motor ьberlegen. Gleichzeitig konstruierte er die anderen Teile, ohne die ein Auto nicht fahren kann: die Zьndung des Benzins durch einen starken elektrischen Funken, die Kьhlung des Motors durch Wasser, die Kupplung, die Lenkung und anderes.
1886 war sein «Auto» fertig. Es hatte die Form einer Kutsche auf drei Rдdern und machte viel Lдrm und Gestank – wie alle frьhen Autos. Bald baute Benz seine Autos dann auch mit vier Rдdern.
Auch in anderen Lдndern, z.B. in Frankreich, England und Italien, begann man bald, Autos herzustellen. Die Motorkutschen erhielten ein Dach, die Karosserie entstand. Immer mehr entwickelte sich das Auto zu seiner heutigen Form. Ein Autohдndler in Frankreich gab eines Tages den deutschen Daimler-Autos nach seiner kleinen Tochter den Namen «Mercedes». Seitdem tragen die aus Stuttgart kommenden Daimler-Autos diesen Namen. Ihr Zeichen ist ein Stern mit drei Strahlen umgeben von einem Kreis.
1926 wurden die beiden Autofabriken von Daimler und Benz, die beiden дltesten Autofabriken der Welt, zu einer groЯen Fabrik in Stuttgart vereinigt. Sie trдgt den Namen «Mercedes-Benz». Sie liefert heute gut ausgestattete Autos in alle Teile der Welt. Nach dem Zusammenschluss mit dem amerikanischen Konzern Chrysler wird der Namen Benz nicht mehr erscheinen. Die neue Firma heiß dann «Daimler-Chrysler».
Texterläuterungen:
das Netz – сеть, (разветвлённая) система
antreiben – подгонять, приводить в движение
der Explosionsmotor – двигатель внутреннего сгорания
die Zündung – зажигание, система зажигания
die Zündkerze – свеча зажигания
der Funke – искра
in Bewegung setzen – приводить в движение
einbauen – устанавливать; встраивать, вмонтировать
der Treibstoff – горючее; моторное топливо
brauchbar – пригодный; полезный, дельный
die Kupplung – сцепление
die Kühlung – охлаждение
die Lenkung – (рулевое) управление
zäh – упорный; стойкий; выносливый.
45. Antworten Sie auf die Fragen
a) Warum ist es kein Wunder, dass das Auto in Deutschland erfunden wurde?
b) Wie heißen zwei Männer, die unabhängig voneinander einen Motor entwickelten?
c) Wann war das Auto von Benz fertig?
d) Welchen Namen gab eines Tages den deutschen Daimler-Autos ein Autohдndler?
e) Was geschah im Jahre 1926?
46. Lesen Sie den Text VII Teil D noch einmal. Welche Information enthдlt der Text
ьber Gottlieb Daimler und seine Arbeit an dem Explosionsmotor
Karl Benz als Autoerfinder.
47. Formulieren Sie 8–10 Fragen zu den Punkten der Ьbung 46 und lassen Sie ihre Studienfreunde diese Fragen beantworten.
48. Erzдhlen Sie kurz ьber das Leben und die Erfindungen der groЯen Deutschen Gottlieb Daimler und Karl Benz.
Teil E. Werner von Siemens
Siemens nutzte alle Mцglichkeiten der Weiterbildung. Als er selbst in der Physikalischen Gesellschaft einen Vortrag ьber elektrische Telegrafen hielt, wurde der Universitдtsmechaniker Halske auf ihn aufmerksam.
Er war ein Kьnstler in seinem Fach und so begeistert von den von Werner Siemens entworfenen Zeigertelegrafen, dass er beschloss, mit dem begabten Leutnant zusammenzuarbeiten. Am 1.10.1847 wurde dann die «Telegraphenbau-Anstalt von Siemens und Halske» gegrьndet, dabei blieb Siemens im Hauptberuf noch Offizier. Bald kamen die ersten Auftrдge fьr die Firma: Sie legte die Telegrafenleitung Berlin – Frankfurt. Die Leute staunten, und Werner Siemens war der Held des Tages mit dieser ersten Telegrafenleitung Europas. |
Werner von Siemens |
Es regnete jetzt Auftrдge, zuerst in Deutschland, dann in Russland. Dorthin war der jьngere Bruder Carl gegangen. Werner Siemens lieЯ sich nun nach 15 Jahren militдrischer Dienstzeit beurlauben und widmete sich ganz den Auftrдgen und immer neuen Verbesserungen und Erfindungen. In den nдchsten zwei Jahren bauten die Brьder Carl und Werner Siemens Telegrafenlinien von Petersburg ьber Moskau und Kiew nach Odessa und von Petersburg nach Warschau und Schlesien, nach Finnland und Kronstadt. Dabei musste ein Kabel durch die Ostsee gelegt werden. Zusammen mit Wilhelm und Carl als «Siemens Brothers» bewдltigte der unermьdliche Erfinder spдter die Riesenstrecke London – Kalkutta in Indien. Fьr diese Indo-Europдische Linie von fast 11 000 km Lдnge entwickelte er neue, noch verbesserte Schreibtelegrafen. Auch der Ozean war kein unьberwindbares Hindernis. Von Irland nach New York wurde ein Transatlantikkabel gelegt. Der Name Siemens wurde weltbekannt.
Seit 1877 wurden in Berlin die ersten Fernsprecher aufgestellt, die Siemens produzierte – und zuerst als technische Spielerei abgetan. Aber Siemens hatte, wie schon beim Telegrafen, das enorme Informationsbedьrfnis der Zeit vorausgesehen.
Auf der Weltausstellung der Elektrotechnik 1881 in Paris erhielt das Haus Siemens das Ehrendiplom. Werner Siemens erhielt unzдhlige Ehrungen. Er bekam ein Ehrendoktor-Diplom und wurde zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften ernannt. 1888 bekam er den Adelstitel. Seither hieЯ er Werner von Siemens. Er starb am 6. Dezember 1892 in Berlin.
Texterlдuterungen:
bereithalten – держать наготове, приготовлять
sich bewerben um (Akk.) – добиваться, соревноваться, подавать заявление
der Offiziersanwärter – кандидат в офицеры
der Auftrag (träge) – заказ, поручение, задание
beurlauben – давать отпуск, дать (временную) отставку, на время освобождать от должности, увольнять в отпуск (в запас)
bewältigen – преодолевать, справляться, осиливать
unermüdlich – неутомимый, неустанный
der Schreibtelegraf – пишущий телеграф
der Fernsprecher – телефон, телефонный аппарат
unüberwindbar – непреодолимый
enorm – огромный, чрезмерный, колоссальный
voraussehen – предвидеть.