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Клестер Ревина Немецкоговорящие страны.doc
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20. Stellen Sie 5-7 Fragen zum Inhalt des Textes III Teil d und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.

21. Ergänzen Sie folgende Sätze:

a) Basel liegt ….

b) Basel zдhlt … Einwohner.

c) Die Basler Universitдt wurde … gegrьndet.

d) In Basel wirkten ….

e) Es gibt in Basel folgende Denkmдler: ….

f) In Basel entwickeln sich folgende Industriezweige: ….

Teil E. Lausanne

Die Hauptstadt des schweizerischen Kantons Waadt liegt auf mehreren Hьgeln am Nord-Ufer des Genfer Sees. Die Bevцlkerung der Stadt ist meist franzцsischsprachig. Lausanne hat ca. 117 000 Einwohner.

Die Geschichte von Lausanne beginnt noch in der vorrцmischen Zeit. 1434 wurde Lausanne vom Kaiser Ludwig IV., dem Bayer, zur freien Reichsstadt erklдrt. 1536-1798 befand sich Lausanne unter Berner Herrschaft. 1803 wurde sie zum Hauptort des neuen Kantons Waadt.

Die architektonischen Denkmдler der Stadt sind vor allem ihre zahlreichen Kirchen. Die frьhgotische Kathedrale (XII. Jh.) entstand an der Stelle einer dreischiffigen Basilika der Karolingerzeit. Das neue bischцfliche Schloss (XIV.-XV. Jh.) mit den Wandmalereien um 1500 ist heute der Sitz der Kantonalregierung. Sehenswert sind auch das Rathaus (XV. Jh.) und das Palais de Rumine, in dem sich heute das Kantonalmuseum und das Mьnzkabinett befinden

Lausanne hat eine alte Universitдt, die 1537 gegrьndet wurde. Darьber hinaus befinden sich in der Stadt auch die Eidgenцssische Technische Hochschule Lausanne, das Lehrerseminar, die Theologische Hochschule der Freien Evangelischen Kirche des Kantons Waadt, das Konservatorium, die Hцhere Graphische Lehranstalt. Seit 1847 tagt in Lausanne das Schweizerische Bundesgericht. Aber in erster Linie ist Lausanne eine Handelsstadt.

Schloss in Lausanne

Jдhrlich werden hier mehrere Messen und Ausstellungen durchgefьhrt. Dank gьnstigen klimatischen Bedingungen (ausgedehnter Weinbau in der Umgebung) und der Lage am Genfer See wurde Lausanne zum Zentrum eines bedeutenden Fremdenverkehrsgebietes.

Texterlдuterungen:

die vorrцmischen Zeit – предримское время

das Schweizerische Bundesgericht – Швейцарский федеральный суд

tagen – заседать.

22. Übersetzen Sie den Text III Teil E ins Russische.

23. Betiteln Sie die Absätze des Textes III Teil E.

24. Erzählen Sie über die Besonderheiten der schweizerischen Stдdte, gebrauchen Sie dabei die Information aus dem Text III.

25. Fьllen Sie folgende Tabelle ьber die schweizerischen Stдdte aus

Die Stadt

Kanton

Die Besonderheiten

der Stadt

Berьhmte Personen

der Stadt

26. Lesen Sie den Text IV und versuchen Sie ihn, ohne Wцrterbuch zu verstehen

Text IV. Bildungswesen in der schweiz

Das Bildungswesen ist in der Schweiz grцЯtenteils eine kantonale Angelegenheit. Es bestehen mehrere selbstдndige Bildungssysteme. Bei aller Vielfalt und zahlreichen lokalen Unterschieden gibt es doch gewisse Gemeinsamkeiten. Der Kindergarten wird ьberall freiwillig besucht und staatlich finanziert, die obligatorische Schulzeit dauert meistens neun Jahre und umfasst die Primarschule (4, 5 oder 6 Jahre). Die meisten Kinder werden mit 7 Jahren eingeschult.

Die Schulverwaltung wird in vielen Kantonen direkt durch die Bьrger kontrolliert. Sie untersteht oft einer politischen Behцrde, die vom Volk gewдhlt wird und je nach dem Kanton Schulpflege, Schulrat oder Schulkommission heiЯt. In vielen Kantonen werden die Volksschullehrer fьr eine bestimmte Amtszeit vom Volk gewдhlt.

Maturitдtsschulen (Gymnasien), die auch Kantonsschulen genannt werden, gibt es heutzutage nicht nur in den grцЯeren Stдdten, sondern auch fast in allen Kleinregionen. Fьr die finanzielle Unterstьtzung solcher Schulen sind die Kantone verantwortlich. In der Regel schlieЯt ein Absolvent (Maturand) die Maturitдtsschule mit einer eidgenцssischen Maturitдtsprьfung ab, die als Zulassungsausweis zu allen Hochschulen dient. Der Abschluss des Gymnasiums heiЯt Matura. Es lassen sich folgende spezielle Gymnasialklassen unterscheiden: Typ A: Altsprachliches Gymnasium; Typ B: Gymnasium mit Latein und modernen Sprachen; Typ C: Mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium; Typ D: Neusprachliches Gymnasium; Typ E: Wirtschaftsgymnasium. Alle Gymnasien sorgen fьr gute Allgemeinbildung ihrer Schьler. Die Absolventen einer Maturitдtsschule sind in der Regel 19 Jahre alt.

Andere Mittelschulen. Fьr die zukьnftigen Primarlehrer sind in einigen Kantonen so genannte Lehrerseminare oder Unterseminare eingerichtet. Nach dem Abschluss dieser Seminare bekommen ihre Absolventen einen kantonalen Maturitдtsausweis, der die Befugnis zum Besuch eines Oberseminars gibt, womit dann ihre Lehrerbildung abschlieЯt. In beschrдnktem MaЯe berechtigt dieser Maturitдtsausweis auch zum Besuch einzelner Fakultдten der Hochschule.

Die Prinzipien der Berufsausbildung bestimmt der Bund, wдhrend die Kantone ihre Durchfьhrung in die Tat umsetzen. Die traditionelle Form dieser Ausbildung ist die Meisterlehre. Die Hochschulen. Viele Hochschulen der Schweiz sind alt und traditionsreich, die sich auf Wirtschafts- und Sozialwissenschaften spezialisiert. Nach 8–12 Semestern Studienzeit, einer bestandenen Prьfung und Begutachtung einer grцЯeren wissenschaftlichen Arbeit erwerben die meisten Studenten der Universitдt das Lizentiat. Um Doktor zu werden, muss man zusдtzlich studieren und eine Dissertation einreichen. Die Mediziner mьssen das Staatsexamen ablegen. AnschlieЯend erwerben sie zusдtzlich den Doktortitel. Das Studium an den Technischen Hochschulen wird mit einem Diplom abgeschlossen. In einem Ergдnzungsstudium kann man den Titel eines Doktors der technischen Wissenschaften, der Naturwissenschaften oder der Mathematik erwerben.

Eine stдndige Weiterbildung der Bьrger wird in der Schweiz hauptsдchlich derer privater Initiative ьberlassen. Dabei bestehen zahlreiche lokale Formen wie Elternbildung, Fernunterricht, Bildungsreisen, Volkshochschulen.

Die angewandte Forschung und Entwicklung werden in der Schweiz in erster Linie von der Privatwirtschaft investiert (zu 85 %). Die Aufgabe des Schweizerischen Wissenschaftsrates besteht darin, den Bundesrat in Fragen der nationalen und internationalen Wissenschaft zu beraten. Die Stiftung Schweizerischer Nationalfonds fьr die Fцrderung der wissenschaftlichen Forschung unterstьtzt die Forschungsarbeiten an den Hochschulen und die langfristigen nationalen Forschungsprogramme. AuЯerdem fцrdert er den wissenschaftlichen Nachwuchs, gibt Mittel für die Herausgabe wissenschaftlicher Publikationen und trägt zur internationalen Zusammenarbeit bei.

Texterläuterungen:

die Maturitätsschule – полная средняя школа (общеобразовательная школа типа гимназии)

die Begutachtung – экспертиза, проверка

die Weiterbildung – повышение квалификации

der Schweizerische Wissenschaftsrat – Швейцарский научный совет.