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Клестер Ревина Немецкоговорящие страны.doc
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17. Stellen Sie 5–8 Fragen zum Inhalt des Textes II und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.

18. Lesen Sie den Text VI und versuchen Sie ihn, ohne Wцrterbuch zu verstehen text VI. Feste und brдuche

Eines der beliebtesten Volksfeste der Luxemburger ist die Kirmes (ursprьnglich der Tag der Kirchweihe, spдter ein Volksfest). Unbedingte Attribute der Kirmes sind Tanzfest, Markt, Karussell, Schaukel, Kegelbahn und Verkaufsstand, an dem verschiedene Leckereien angeboten werden. An diesen Tagen trдgt man die besten Kleider, die Verwandten besuchen einander, es wird reichlich gegessen. Gewцhnlich dauern die Feiern drei Tage (Sonntag, Montag und Diensttag).

Eine Art der Kirmes ist die Schobermesse, die in der Stadt Luxemburg seit 1340 gefeiert wird. Zur Schobermesse veranstaltet man den sog. Hдmmels-marsch: Schдfer in altertьmlichen blauen Kitteln fьhren die mit bunten Schleifen geschmьckten Hammel. In den Buden wird das Leibgericht der Luxemburger – Fritten (gerцstete Kartoffeln) mit Fischen – verkauft. Dazu trinkt man viel Bier.

Die Obermoselaner feiern im Familienkreise das Weinfest, das Fest der Winzer. Ende August – Anfang September finden Wein- und Winzerfeste in Grevenmacher, Remich, Ahn, Wormeldingen, Stadtbredimus, Schwebsingen und Greiveldingen statt. In dieser Zeit trinkt man Most und die kцstlichen Moselweine. Es werden zahlreiche Weinmдrkte veranstaltet, die Luxemburger und auslдndische Touristen gern besuchen.

Am 2. November begehen alle Katholiken den Allerseelentag. Die Luxemburger ehren ihre Vorfahren und besuchen an diesem Tag die Friedhцfe. Die Familienangehцrigen gehen auf den Friedhof und treffen sich dort mit ihren Verwandten.

In vielen Dцrfern ist der Frьhlingsbrauch «Buurg» (deutsch «das Burgfeuer») verbreitet. Die jungen Burschen sammeln Stroh, Holz und Reisig und machen eine Feuerstelle auf einem Feuerhьgel am Dorfrande. Nach dem Abendlдuten in der Kirche wird das Feuer angemacht. Der vor kurzem geheiratete Mann spendet Geld fьr Wein. Der Brauch symbolisiert das Ende des Winters und den Sieg des Frьhlings.

Das Judasjagen in Vianden gehцrt auch zu Frьhlingsbrдuchen. Am Karfreitag gehen die Kinder mit hцlzernen Klappern durch die StraЯen und verkьndigen die Zeit des Gottesdienstes. Ein Junge trдgt dabei den sog. «Judasbaum» – einen mit Papierrosen und Schleifen geschmückten Hagebuttenzweig. Ab und zu machen die Kinder halt und schreien: «Jaudes, Jaudes, Spackeldär, iwermuer as Oschterdach!» (Judas, Judas, Hagebuttendorn, übermorgen ist Ostertag!).

Texterläuterungen:

die Leckerei – лакомство

der Schäfer – чабан, пастух

der Hammel – баран, баранина

der Winzer – сборщик винограда

der Most- плодовый сок (винограда), молодое вино

die Moselweine pl. – мозельские вина (немецкие вина, из сорта винограда рислинг)

die Klapper – погремушка, колотушка

der Hagebuttenzweig – ветка шиповника.

19. Geben Sie den Inhalt des Textes VI russisch wieder.

20. Vergleichen Sie die luxemburgischen Feste und Bräuche mit denen in anderen deutschsprachigen Ländern. Was haben sie gemeinsam?

KAPITEL 5

LIECHTENSTEIN

Kurze Angaben

Name: das Fьrstentum Liechtenstein

Flдche: 160 km2

Bevцlkerung: 31 000 Einwohner

Hauptstadt: Vaduz

Flagge: blau-rot, mit einem Fьrstenhut im blauen Feld