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Клестер Ревина Немецкоговорящие страны.doc
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49. Antworten Sie auf die Fragen

a) Wo und wann wurde Werner von Siemens geboren?

b) Konnten die Eltern seine Ausbildung bezahlen?

c) Wie verwendete die verfьgbare Freizeit der junge Soldat?

d) Wie hat Werner von Siemens den Universitдtsmechaniker Halske kennen gelernt?

e) Wo legte die erste Telegrafenleitung?

f) Wo noch bauten die Brьder Carl und Werner Siemens Telegrafenlinien?

g) Wo und wann wurden die ersten Fernsprecher aufgestellt?

h) Was erhielt das Haus Siemens auf der Weltausstellung der Elektrotechnik?

i) Wo und wann starb Werner von Siemens?

50. Erzдhlen Sie anhand der angegebenen Daten ьber das Leben Werner von Siemens

1816, 1847, 1877, 1881, 1888, 1892

51. Sprechen Sie ьber einen berьhmen Erfinder Ihres Landes.

52. Lesen Sie den Text VIII und erzдhlen Sie ьber die Feste in Deutschland text VIII. Feste und brдuche deutschlands

Jedes Land und jedes Volk haben Ihre Sitten, Brдuche und Gewohnheiten, die ein Teil ihrer Lebensweise sind. Die Brдuche wandeln sich und kцnnen auch verschwinden, aber sie werden dann durch neue ersetzt.

Teil A. Weihnachten

Ab dem 4. Sonntag vor Weihnachten beginnt in Deutschland die Adventszeit. Diese Zeit ist fьr viele Menschen die schцnste im Jahr. Es ist die Vorbereitungszeit zum Weihnachten. Das Wort «Advent» kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet «Ankunft». Die meisten deutschen Familien kaufen oder basteln einen Adventskranz, der aus grьnen Tannenдsten oder Fichtenzweigen gebunden und mit 4 Kerzen geschmьckt ist. Jeden Sonntag wird eine neue Kerze angezьndet. Viele Kinder haben auch einen Adventskalender. Fьr jeden der 24 Tage im Dezember bis zum Weihnachtstag findet man ein Stьckchen Schokolade oder etwas anderes hinter kleinen Tьren.

Der Nikolaustag, zur Erinnerung an den Heiligen Nikolaus, wird am 6. Dezember gefeiert. Am Abend zuvor stellen die Kinder einen Teller oder einen Strumpf vor der Tьr und erwarten am nдchsten Morgen kleine Geschenke und SьЯigkeiten.

Am 24. Dezember ist der Heilige Abend. Viele Menschen gehen an diesem Abend zum Gottesdienst in die Kirche. Dort singt man Lieder und hцrt die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel. Nach dem Gottesdienst ist es Zeit fьr die Geschenke, die vorher unter den Weihnachtsbaum gelegt worden sind. Im Norden Deutschlands bringt die Geschenke der Weihnachtsmann, mit weiЯem Bart und rotem Kapuzenmantel und mit einem Sack auf dem Rьcken. In Sьddeutschland kommt statt des Weihnachtsmannes das Christkind.

Ein Weihnachtsbaum

Es steigt, so wird den Kindern erzдhlt, mit seinen Engeln direkt aus dem Himmel hinunter zur Erde. Aber es bleibt dabei unsichtbar – nur die Geschenke findet man unter dem Weihnachtsbaum. Abgeschlossen wird der Heilige Abend oft mit einem gemeinsamen Essen, aber am Weihnachtstag (25.12.) geht das Feiern dann weiter. Volkstьmlich hieЯ es «Dickbauchsabend», weil es immer fettigen Braten am Tisch gibt. Die Hausfrauen machen hдufig Karpfen oder Gans und selbst gebackenen Kuchen.

Zu diesem Fest kommt dann auch jeder aus der Familie, der auswдrts wohnt und der eben kommen kann. Weihnachten ist ein Familienfest. Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine Zeit der Hoffnung. In dieser Zeit denkt man daran, dass Gott uns seine groЯe Liebe gezeigt hat.

So groЯ ist seine Liebe, daЯ sein einziger Sohn als kleines Kind in einem Stall zur Welt kam.

Am 31. Dezember feiert man in Deutschland Silverstertag, am Abend versammelt sich die Familie mit den Gдsten und um Mitternacht wird das neue Jahr mit einem Glas Sekt und einem kleinen Feuerwerk freundlich begrьЯt.

Am 6. Januar ist Dreikцnigstag, die Sternsinger singen vor den Hдusern und werden dafьr mit SьЯigkeiten oder Geld belohnt.

Teil B. Ostern

Ostern ist das hцchste christliche religiцse Fest in der Bundesrepublik. Es ist das дlteste Fest der Kirche und mit der Auferstehung Jesu am dritten Tag nach der Kreuzigung verbunden. Der Osternanfang fдllt auf den ersten Sonntag nach dem Frьhlingsvollmond. Ostern besteht aus 5 Feiertagen: Palmsonntag, der Grьndonnerstag, der Karfreitag, der Osternsonntag, der Osternmontag.

Wer bringt die Eier? Wer versteckt sie? Fьr die Eltern von heute ist diese Frage leicht beantwortet: der Osterhase. In der Vergangenheit gab es darauf in den verschiedensten Landschaften auch verschiedene Antworten: der Fuchs, der Hahn, die Henne, der Kuckuck, der Storch oder auch der Hase. SchlieЯlich gewann der Hase. Er gilt als Symboltier fьr Fruchtbarkeit.

Bei vielen Vцlkern war und ist das Ei Symbol des Lebens, der Lebensfreude und Lebenskraft. So bekam es im Osterbrauch eine wichtige Rolle.

Ostereier werden seit vielen Jahrhunderten bunt angemalt. Ostereier, Schokoladenhasen und andere SьЯigkeiten werden von den Eltern versteckt und am Ostersonntag von den Kindern in der Wohnung oder im Garten gesucht. Zum Osterfest gehцrt auЯerdem das Osterfeuer, ein Holzfeuer, das am Abend des 1. Ostertages entfacht wird. Manchmal werden auch Strohpuppen als Symbol fьr den ausgehenden Winter verbrannt.

Teil C. Pfingsten

Am 50 nach Ostern feiert man Pfingsten, das «Grьne Fest». Die alten Volksbrдuche des Pfingsten waren eng mit zahlreichen Festspielen verbunden. Man schmьckt den so genannten «Maibaum» mit einem Blumenkranz und mit bunten Bдndern. Gewцhnlich ist es eine Birke oder Tanne. Man schmьckt auch Strassen, Hдuser und Wohnungen mit jungen Birkenдsten. Den Auftakt zum Fest bilden schon am Pfingstensonntag Musikgruppen, Fanfaren, – Fackel- oder Laternezьge. Die Pfingstentage sind zu einem Fest der Lebensfreude und des Frohsinnes, des Sieges des Sports und Geselligkeit geworden.

Teil D. Die Love Parade in Berlin

An einem Sonntag im Sommer ziehen viele junge Menschen nach Berlin. Die Love Parade beginnt traditionell um 14 Uhr am Ernst-Reuter-Platz und zeitgleich am anderen Ende der Strecke, dem Brandenburger Tor.

Die erste Loveparade wurde im Sommer 1989 von Matthias Roeingh alias «Dr. Motte» initiiert. Viele tragen bunte Phantasiekostьme oder haben ihren Kцrper angemalt. Einige davon sind fast nackt. Die beiden Umzьge fahren auf die Siegessдule zu, bei der sie sich treffen. Dort findet Techno-Spektakel statt. Das Motto der Loveparade ist: «Wir sollen das Leben durch jede Art von Vergnьgen genieЯen».

Kritiker werfen den Veranstaltern vor allem die Kosten vor, die Berlin alljдhrlich in Form von Einsatzkosten von Polizei, Rettungsdiensten und Reinigungskosten entstehen. Obwohl die gewerblichen Einnahmen Berlins durch die Besucher den Senat immer wieder ьberzeugt haben, die Love Parade oft in letzter Minute doch noch zu genehmigen, hat der Eigentьmer und HauptnutznieЯer der Marke «Love Parade».

Teil E. Oktoberfest

Das Mьnchner Oktoberfest beginnt am vorletzten Samstag im September. Die Geschichte des Oktoberfestes beginnt vom 12. Oktober 1810, als Kronprinz Ludwig Prinzessin Therese-Charlotte-Luise heiratete. Die prдchtigen Vermдhlungsfeierlichkeiten fanden auf einer groЯen Wiese vor den Toren Mьnchens statt. Der Hцhepunkt des Festes war ein Pferderennen. Die kцnigliche Familie beschloss, das Rennen in den nдchsten Jahren zu wiederholen. So war die Tradition des Oktoberfestes geboren.

Im Oktoberfest vereinigt sich alles, was heute unter bayerischen Gemьtlichkeit versteht: Volklore, Bier, Blasmusik. Den Startschuss gibt der Bьrgermeister um 12 Uhr. Ab dann herrscht 16 Tage lang Ausnahmezustand. Traditioneller Auftakt des Oktoberfestes ist ein Einzug der Wiesenwirte. Wenn der Festzug der Wirte auf der Theresienwiese angekommen ist, erteilt der Pfarrer seinen Segen und beginnt die Wiesenzeit. Bis zu 12 Bierkrьge mьssen die Kellnerinnen auf einmal tragen. Beim Biertrinken wird geschummelt.

Teil F. Halloween

Als Halloween wird ein Fest am Vorabend von Allerheiligen in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November bezeichnet, das ursprьnglich vor allem in Irland gefeiert wurde. Das Wort «Halloween» ist eine Kontraktion der Wortbildung «All Hallows Even» (Allerheiligenabend). Der Bezug von Halloween zum Totenbereich lдsst sich aber aus den katholischen Feiertagen ableiten. So wird an Allerheiligen traditionell der Verstorbenen und an Allerseelen gedacht.

Man bastelt an diesem Tag eine Kьrbis-Laterne, ein Kьrbis wird ausgehцhlt, ein Gesicht hinein geschnitzt und dann eine Kerze von innen beleuchtet. So ein Kьrbisgesicht wird «Jack OґLantern» genannt und soll bцse Geister fernhalten.

Zu Halloween sind Verkleidungen beliebt. Populдre Kostьme sind Feen, Fledermдuse, Geister, Hexen, Kьrbisse, Skelette, Vampire, typische Farben sind schwarz, orange, weiЯ und gelb.

53. Stellen Sie 10-12 Fragen zum Inhalt des Textest VIII und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.

54. Notieren Sie zu jedem einzelnen Abschnitt des Texts VIII Stichpunkte.

55. Geben Sie mit Hilfe der Stichpunkte den Inhalt des Textes VIII wieder.

KAPITEL 2

ЦSTERREICH

Kurze Angaben

Name: Republik Цsterreich

Flдche: 83 855 kmІ

Bevцlkerung: 7,5 Millionen Einwohner

Hauptstadt: Wien

Flagge: Rot-weiЯ-rot

1. Lesen Sie folgenden Text I und versuchen Sie, ihn ohne Wцrterbuch zu verstehen

TEXT I. ЦSTERREICH

Цsterreich ist ein Binnenstaat im sьdlichen Mitteleuropa. Es nimmt eine Flдche von 83 855 Quadratkilometern ein. Цsterreich ist von Osten nach Westen 590 km lang. Es hat siebeneinhalb Millionen Einwohner.

Цsterreich ist ein wichtiges Durchgangsland nach Italien und nach Sьdosteuropa. Es grenzt an die Slowakei und Ungarn im Osten, an Slowenien und Italien im Sьden, an die Schweiz und Liechtenstein im Sьdwesten, an Deutschland und die Tschechische Republik im Norden. Цsterreich liegt im Schnittpunkt dreier Kulturkreise: des romanischen, des germanischen und des slawischen.

Seit 1282 ist Wien die Hauptstadt Цsterreichs. In der Hauptstadt wohnt ein Viertel der Bevцlkerung des Landes. Die Stadt liegt am rechten Ufer der Donau und ist von Wдldern und Wiesen umgeben.

Цsterreich ist ein Bundesstaat, der aus 9 Bundeslдndern besteht. Das sind:

a) das Burgenland (Eisenstadt) – das Agrarland;

b) Kдrnten (Klagenfurt) – das Urlaubsland;

c) das Niederцsterreich (St. Polten) – das grцЯte Bundesland;

d) Oberцsterreich (Linz) – eine bedeutende Wirtschaftsmetropole;

e) Salzburg (Salzburg) – der Geburtsort von Wolfgang Amadeus Mozart;

f) die Steiermark (Graz) – das grьne Herz Цsterreichs;

g) Tirol (Innsbruck) – das Fremdenverkehrsland fьr den Wintersport;

h) Vorarlberg (Bregenz) – das ьberdurchschnittlich industrialisierte Bundesland;

i) Wien (Wien).

Цsterreich ist eine parlamentarische Bundesrepublik. An der Spitze steht ein Bundesprдsident, der direkt vom Volk fьr 6 Jahre gewдhlt wird. Der Bundesprдsident ernennt die Bundesregierung, den Bundeskanzler und die Bundesbeamten und vertritt die Republik nach auЯen. Das hцchste gesetzgebende Organ ist das Parlament, das aus 2 Kammern besteht: dem Nationalrat und dem Bundesrat. Jedes Bundesland hat sein eigenes Parlament – den Landtag. Das Bundesland wird von der Landesregierung verwaltet, an deren Spitze der vom Landtag gewдhlte Landeshauptmann steht. Zu den grцЯten politischen Parteien des Landes gehцren: die Sozialistische Partei Цsterreichs (SPЦ), die Цsterreichisch Volkspartei (ЦVP), die Freiheitliche Partei Цsterreichs (FPЦ) und die Grьnen.

Цsterreich ist ein Alpenland. Die Alpen nehmen etwa 60 Prozent der Oberflдche ein. Hier gibt es fast 900 Berggipfel, die eine Hцhe von ьber 3000 m erreichen. Цsterreichs hцchster Berg ist der GroЯglockner (3 797 m). Der ьbrige Teil des Landes wird von der Mittelgebirgs- und Hьgellandschaft sowie der Donau bestimmt. Die Donau durchflieЯt Цsterreich auf einer Lдnge von 350 Kilometern. Die grцЯten Nebenflьsse der Donau sind: der Inn, die Salzach, die Enns, die Drau und die Mur. Цsterreich hat auch viele Seen. Die grцЯten sind der Bodensee (Vorarlberg) und der Neusiedler See (Burgenland). Цsterreich zдhlt zu den waldreichsten Lдndern Europas.

In Цsterreich kann man drei Klimabereiche unterscheiden. Das alpine Klima in den Gebirgen ist niederschlagsreich. Die Sommer sind kurz und relativ kьhl, die Winter lang und schneereich. Im Alpenland und in den Ebenen herrscht das mitteleuropдische Ьbergangsklima vor (im Sommer Gewitter, im Winter Regen und Schnee).

Das kontinentale Klima findet man im Osten Niederцsterreichs und im nцrdlichen Burgenland. Einem kurzen Frьhling folgt ein heiЯer Sommer mit geringen Niederschlдgen, so dass der Boden stark austrocknet.

In Цsterreich gibt es Staatsbetriebe wie Bahn und Post. Der Staat hat ein Monopol auf Salz, Tabak, Glьcksspiele und Branntweinerzeugung. Die ьbrige Wirtschaft ist privatrechtlich organisiert. Grossbanken und ein groЯer Teil der Grundstoffindustrie (Eisen-, Stahl- und Metallindustrie, Erdцl- und Elektrizitдtswirtschaft, Donauschifffahrt) sind verstaatlicht. Die Betriebe der verstaatlichten Industrie werden aber wie Privatfirmen gefьhrt. Die wichtigsten Industriezweige sind Maschinenbau, Chemie- und Textilindustrie, Elektronik- und Nahrungsmittelindustrie. In Цsterreich gibt es hauptsдchlich Klein- und Mittelbetriebe. Nur etwa 3 Prozent der цsterreichischen Betriebe haben mehr als 50 Beschдftigte.

Die wichtigsten Agrarprodukte sind Weizen, Roggen, Mais, Kartoffeln und Zuckerrьben. Obst- und Weinbau sind ebenfalls von Bedeutung. Die Mittelgebirge sind gut fьr die Viehzucht geeignet. Die Forstwirtschaft ist die Grundlage fьr die Holz- und Papierindustrie.

Цsterreich gilt in der ganzen Welt als das Land der Musik. Hier lebten und wirkten Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Strauss, Franz Schubert. Auf dem Gebiet der Literatur sind auch viele Цsterreicher bekannt: Stefan Zweig, Rainer Maria Rilke, Franz Kafka, Peter Handke, der Dramatiker Arthur Schnitzler, Elfriede Jelinek, die Lyrikerin Ingeborg Bachmann, die Kinder- und Jugendbuchautorin Christine Nöstlinger, der Psychoanalytiker Sigmund Freud.

Texterläuterungen:

der Binnenstaat (en) – государство, не имеющее выхода к морю

der Fremdenverkehr – туризм

ernennen (ernannte, hat ernannt) – назначать

das gesetzgebende Organ(e) – законодательный орган

die Kammer (n) – палата

der Nebenfluss – приток (реки)

verwalten (verwaltete, hat verwaltet) – управлять

der Landeshauptmann – глава правительства

das Übergangsklima (s, ) – переходный климат

verstaatlichen (verstaatlichte, hat verstaatlicht) – национализировать

übersiedeln – переселять (ся), переезжать

privatrechtlich – гражданско-правовой

der Beschäftigte (n) – занятый, рабочий, служащий

die Zuckerrübe (n) – caxapная свекла

die Forstwirtschaft – лесное хозяйство.