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Süddeutsche Zeitung Ohne Computer geht es nicht mehr?

Alfred hat sich vor kurzem einen neuen PC gekauft und Ute hat ihn gebeten, uns den Computer vorzuführen. Ute trägt sich schon lange mit dem Gedanken, sich einen Computer anzuschaffen, schliesslich müssen die Referate und die anderen Arbeiten, die sie ihrem Professor einreicht, doch „anständig“ aussehen, sagt sie. Sie können darum den Computer nicht länger entbehren. Vielleicht schaffe ich auch einmal einen Computer an? Ich bin neugierig darauf, was das Gerät alles schaffen kann.

-Alfred, du sollst mir das Computern beibringen.

-Aber, liebe Ute, du musst natürlich einen Lehrgang absolvieren. Na ja, die notwendigsten Griffe kann ich dir natürlich beibringen. Das ist also mein Personalcomputer. Wie du siehst, ist das Gerät modular aufgebaut …

-Modular? Was heisst „modular“?

-Na siehst du, es besteht aus Funktionseinheiten, aus Modulen, die austauschbar sind. Das sind hier, bei meinem Computer, drei solche Einheiten, also drei Module. Das hier ist das Kernstück jedes Computers, der Zentralrechner, er verarbeitet Daten ...

-Daten?

-So nennt man die Informationen, die in den Computer eingegeben werden. Das können Zahlen oder Buchstaben sein. Das ist die Tastatur, sie ist etwas der Tastatur einer Schreibmaschine ähnlich.

-Na ja ... aber nicht ganz …

-Nicht ganz, sie hat mehr Tasten als eine Schreibmaschine. Über die Tastatur gebe ich die Daten in den Computer ein, und alles, was ich eingegeben habe, erscheint auf dem Monitor, auf diesem Bildschirm. Das sind also die drei Module eines Computers.

-Du hast gesagt, sie wären austauschbar.

-Ja, wenn ich zum Beispiel eine neue Tastatur haben will, so kann ich eine kaufen, und die alte gegen die neue austauschen. Das ist eine Superschreibmaschine, die viel mehr als eine gewöhnliche Schreibmaschine leisten kann. Siehst du hier rechts diese Tasten. Das sind die Funktionstasten, die der Steuerung des Schriftbildes auf dem Monitor dienen. Siehst du auf dem Monitor diese kleine Marke, die wird Cursor genannt. Der Cursor zeigt die aktuelle Schreibposition auf dem Bildschirm an, das heisst, wenn du auf eine Zeichentaste drückst, so erscheint das Zeichen (ein Buchstabe oder eine Ziffer) gerade an der Stelle, wo sich der Cursor befindet.

-Also ich kann den beliebigen Text jederzeit bearbeiten, ändern, kürzen, korrigieren?

-Ja, aber der Text muss gespeichert werden, damit er auf alle Zeit bleibt. Am besten speicherst du den Text auf einer Diskette.

-Diskette?

-Diskette ist eine kleine Plastikscheibe mit magnetisierbarer Oberfläche. Hier ist eine. Die Diskette wird in das sogenannte Laufwerk eingeschoben, so macht man das. Die musst du sorgfälltig aufbewahren, vor Staub, Feuchtigkeit, Magnetfeldern schützen, und dein Text bleibt darauf gespeichert.

-Wie kann ich den Text ausdrucken?

-Dazu ist dieses Gerät da. Das ist der Drucker (Printer). Du betätigst den Drucker durch die Tastatur, und er druckt dir den auf der Diskette gespeicherten Text.

Deutschland und Internet

Internet ist kein Luxus mehr, sondern Arbeitsmittel, Art der Zerstreuung und des Zeitvertreibs. In diesem Artikel möchte ich die Frage auswerfen, welche Rolle eigentlich das Internet im Leben eines „durchschnittlichen Deutschen“ spielt.

Es wurde festgestellt, dass so gut wie halb Bevölkerung das Internet nutzt (zwischen 14 und 75 Jahren). Über 40 Mio Deutschen gehen täglich ins Internet. Manchen liegt es schon im Blut, online zu sein. Schockiert es nicht, dass der Mensch virtuelles Leben der Realität vorzieht, dass Internet zur Lebensweise wird und dass der Mensch es für „so-muss-es-sein“ hält?

Aber seien wir objektiv und sehen uns einige Angaben an. Die Statistik zeigt, dass die Frage, wer derzeit das Internet in Deutschland nutzt, eng mit solchen Faktoren verknüpft ist wie Alter, Bildung und Einkommen. Es ist leicht darauf zu kommen, dass ein Internetnutzer eher jünger ist, einen höheren Bildungsabschluss hat und in Haushalten mit vergleichsweise höherem Einkommen lebt. Und folglich: wer arbeitet nicht und auch beruflich mit dem Internet nichts zu tun hat, ist überdurchschnittlich offline.

Im Durchschnitt sind die Internetnutzer in Deutschland pro Tag etwa eine Stunde online. Und welche Online-Dienste werden am häufigsten genutzt? Dazu gehören E-Mail, allgemeine Onlinerecherche, die Nutzung von Informationsdiensten… Von den 46 Prozent der Onliner in Deutschland hat jeder zweite schon einmal über das Internet eingekauft. Die Mehrheit kauft allerdings nur ein- bis fünfmal im Jahr online ein.

Das Internet wird zusätzlich zu den klassischen Medien genutzt. Ein Onliner und Offliner verbringen die gleiche Zeit mit Massenmedien. So, die Zeit, wenn die Internetnutzer online sind, verbringen die Offliner mit Radio und Fernsehen.

Ein bedeutender Einfluss der Internetnutzung auf den Umfang der Lektüre von Büchern, Zeitungen und Zeitschriften nicht zu beobachten.

Deutlich ausgeprägt sind die Einschätzungen der Befragten hinsichtlich problematischer Inhalte (Sex und Gewalt). Onliner und Offliner kritisieren besonders die audiovisuellen Medien Fernsehen, Video, DVD sowie das Internet. Die Mehrheit der Befragten spricht sich für ein Verbot unerwünschter Inhalte im Internet durch die Regierung aus.

Im Vergleich zur Gesamtgruppe der Onliner sind bei jugendlichen Onlinern insbesondere die höhere Nutzungsdauer hervorzuheben. Bei den Jugendlichen sind vor allem Onlinespiele, Musikdownload, Unterhaltung und der Besuch von Chatrooms beliebt. Also, das Internet ist jedem zweiten Menschen in Deutschland unentbehrlich. Fast jeder, der es mal „probiert“ hat, kann sich sein Leben ohne Internet nicht mehr so voll vorstellen. Und die Zahl der „Süchtigen“ steigt von Tag zu Tag. Und noch eine Tatsache, die sich zum Nachdenken anregt: in über 70 Prozent der Haushalte, in denen Kinder und Jugendliche leben, wird die Internetnutzung in keiner Form kontrolliert…

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