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Emil und Detektive.pdf
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Haufen fuhr (сбивал: „через кучу ехал“). Dann verging ihm für eine Weile Hören und Sehen (затем он на какой-то промежуток времени лишился слуха и зрения =

потерял сознание).

2 Und dann plumpste (затем плюхнулся) er, krach (плюх, бац)! auf eine Wiese (на

лужайку).

1100. Etage, 120. Etage, 160. Etage, 180. Etage, 190. Etage, 200. Etage! Emil stand auf dem Dach und wusste nicht mehr, was er beginnen sollte. Schon war das Wiehern der Pferde zu hören. Da lief der Junge über das Dach hin bis zum anderen Ende, zog sein Taschentuch aus dem Anzug und breitete es aus. Und als die Pferde schwitzend über den Dachrand krochen und der Zug hinterher, hob Emil sein ausgebreitetes Taschentuch hoch über den Kopf und sprang ins Leere. Er hörte noch, wie der Zug die Schornsteine über den Haufen fuhr. Dann verging ihm für eine Weile Hören und Sehen.

2Und dann plumpste er, krach! auf eine Wiese.

1 Erst blieb er (сначала остался он: bleiben) müde liegen (усталым лежать), mit geschlossenen Augen (с закрытыми глазами: schließen, das Auge), und hatte eigentlich Lust (имел, собственно, желание, f = хотел, собственно говоря), einen schönen Traum zu träumen (прекрасный сон увидеть). Doch weil (но поскольку) er noch nicht ganz beruhigt war (был еще не совсем успокоен), blickte er an dem großen Hause hinauf (взглянул вверх вдоль высокого дома) und sah (увидел), wie die zwölf Pferde (двенадцать лошадей) oben auf dem Dach (наверху на крыше)

Regenschirme (зонтики: der Regen − дождь + der Schirm − зонт) aufspannten

(раскрыли). Und der Wachtmeister Jeschke hatte auch einen Schirm (тоже имел

зонтик) und trieb damit die Pferde an (погонял им лошадей: antreiben). Sie setzten sich auf die Hinterbeine (присели на задние ноги), gaben sich einen Ruck

(рванулись: „дали: geben себе рывок“) und sprangen in die Tiefe (прыгнули в глубину). Und nun (и вот, и теперь) segelte die Eisenbahn auf die Wiese herab

(поезд плавно спускался на лужайку сюда-вниз) und wurde (становился) immer größer (все больше) und größer.

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1 Erst blieb er müde liegen, mit geschlossenen Augen, und hatte eigentlich Lust, einen schönen Traum zu träumen. Doch weil er noch nicht ganz beruhigt war, blickte er an dem großen Hause hinauf und sah, wie die zwölf Pferde oben auf dem Dach Regenschirme aufspannten. Und der Wachtmeister Jeschke hatte auch einen Schirm und trieb damit die Pferde an. Sie setzten sich auf die Hinterbeine, gaben sich einen Ruck und sprangen in die Tiefe. Und nun segelte die Eisenbahn auf die Wiese herab und wurde immer größer und größer.

1Emil sprang wieder auf (снова вскочил: aufspringen) und rannte (побежал: rennen) quer (поперек) über die Wiese (через лужайку, по лужайке) auf die gläserne Mühle los (к стеклянной мельнице). Sie war durchsichtig (она была прозрачна), und er sah seine Mutter (увидел свою мать: sehen) drinnen (там

внутри), wie sie gerade Frau Augustin die Haare wusch (как она как раз мыла волосы госпоже Августине: waschen). Gott sei Dank (слава богу), dachte

(подумал: denken) er, und rannte durch die Hintertür (помчался, вбежал через заднюю дверь) in die Mühle.

2„Muttchen (мамочка)!“ rief (крикнул) er, „was mach' ich bloß (что мне только

делать: „что сделаю я только“)?“

3„Was ist denn los (что же случилось), mein Junge (мой мальчик)?“ fragte die Mutter (спросила мать) und wusch weiter (мыла дальше).

4„Sieh nur (погляди только) mal (-ка, разок) durch die Wand (сквозь стену)!“

5Frau Tischbein blickte hinaus (глянула туда-наружу) und sah gerade (увидела

как раз), wie die Pferde und der Zug auf der Wiese landeten (как лошади и поезд на лужайке приземлились) und auf die Mühle loshetzten (погнали к мельнице).

1Emil sprang wieder auf und rannte quer über die Wiese auf die gläserne Mühle los. Sie war durchsichtig, und er sah seine Mutter drinnen, wie sie gerade Frau Augustin die Haare wusch. Gott sei Dank, dachte er, und rannte durch die Hintertür in die Mühle.

2„Muttchen!“ rief er, „was mach' ich bloß?“

3„Was ist denn los, mein Junge?“ fragte die Mutter und wusch weiter.

4„Sieh nur mal durch die Wand!“

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5 Frau Tischbein blickte hinaus und sah gerade, wie die Pferde und der Zug auf der Wiese landeten und auf die Mühle loshetzten.

1„Das ist doch (это же) Wachtmeister Jeschke“, sagte die Mutter (сказала мать) und schüttelte erstaunt den Kopf (покачала удивленно головой).

2„Er saust (мчится) schon die ganze Zeit (уже все время) wie blödsinnig (как бешеный) hinter mir her (за мной вслед)!“

3„Na und (ну и что: „ну и“)?“

4„Ich habe neulich (недавно, на днях) dem Großherzog Karl (великому герцогу) mit der schiefen Backe (с кривой щекой) auf dem Obermarkt (на Bерхнем рынке, m

название площади) eine rote Nase und einen Schnurrbart ins Gesicht gemalt

(красный нос и усы в лицо намалевал).“

5„Ja, wo solltest du denn den Schnurrbart sonst hinmalen (куда же должен был ты еще намалевать усы)?“ fragte Frau Augustin und prustete (прыснула: prusten).

6„Nirgends hin (никуда), Frau Augustin. Aber das ist nicht das Schlimmste (но это

не самое плохое: schlimm − плохо). Er wollte auch wissen (хотел также знать), wer mit dabei war (кто был со мной, был соучастником: „был с, вместе при

этом“). Und das kann ich ihm nicht sagen (а это я не могу ему сказать). Das ist doch Ehrensache (это же дело чести: die Ehre − честь+ die Sache − дело, вещь).“

7„Da hat Emil Recht (тут Эмиль прав)“, meinte die Mutter (сказала мать), „aber was machen wir nun (но что мы теперь будем делать)?“

8„Stellen Sie mal den Motor an (включите-ка мотор: anstellen), liebe (дорогая)

Frau Tischbein“, sagte Frau Augustin.

1„Das ist doch Wachtmeister Jeschke“, sagte die Mutter und schüttelte erstaunt den Kopf.

2„Er saust schon die ganze Zeit wie blödsinnig hinter mir her!“

3„Na und?“

4„Ich habe neulich dem Großherzog Karl mit der schiefen Backe auf dem Obermarkt eine rote Nase und einen Schnurrbart ins Gesicht gemalt.“

5„Ja, wo solltest du denn den Schnurrbart sonst hinmalen?“ fragte Frau Augustin und prustete.

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6„Nirgends hin, Frau Augustin. Aber das ist nicht das Schlimmste. Er wollte auch wissen, wer mit dabei war. Und das kann ich ihm nicht sagen. Das ist doch Ehrensache.“

7„Da hat Emil Recht“, meinte die Mutter, „aber was machen wir nun?“

8„Stellen Sie mal den Motor an, liebe Frau Tischbein“, sagte Frau Augustin.

1 Emils Mutter (мама Эмиля) drückte am Tisch (нажала у стола, m) einen Hebel herunter (рычаг вниз), und da begannen (начали: beginnen) sich die vier Mühlenflügel (четыре мельничных крыла, m) zu drehen (вращаться), und weil sie aus Glas waren (поскольку они из стекла, n были) und weil die Sonne schien

(солнце светило: scheinen), schimmerten (засияли) und glänzten (засверкали, заблестели) sie so sehr (так сильно: „так очень“), dass man überhaupt (что вообще) kaum (едва) hinblicken (туда глядеть) konnte (можно было). Und als die zwölf Pferde (когда двенадцать лошадей) mit ihrer Eisenbahn (с их поездом) angerannt kamen (примчались: „примчавшись пришли“), wurden sie scheu (стали они робкими = испугались), bäumten sich hoch auf (встали высоко на дыбы: sich aufbäumen) und wollten keinen Schritt weiter (не хотели ни шагу дальше). Wachtmeister Jeschke fluchte (ругался: fluchen), dass man es durch die gläsernen

Wände hörte (так /что/ сквозь стеклянные стены было слышно: die Wand). Aber die Pferde wichen nicht (но лошади не двигались: weichen − отклоняться,

отступать, подаваться назад) von der Stelle (с места).

1 Emils Mutter drückte am Tisch einen Hebel herunter, und da begannen sich die vier Mühlenflügel zu drehen, und weil sie aus Glas waren und weil die Sonne schien, schimmerten und glänzten sie so sehr, dass man überhaupt kaum hinblicken konnte. Und als die zwölf Pferde mit ihrer Eisenbahn angerannt kamen, wurden sie scheu, bäumten sich hoch auf und wollten keinen Schritt weiter. Wachtmeister Jeschke fluchte, dass man es durch die gläsernen Wände hörte. Aber die Pferde wichen nicht von der Stelle.

1 „So, und nun waschen Sie mir (теперь мойте мне) meinen Schädel (мой череп =

голову) ruhig weiter (спокойно дальше) = (продолжайте мыть)“, sagte Frau

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