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Учебник Лингвистика 3 семестр (Восстановлен).doc
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27.05.2015
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Lösungen zur klausur zum modul II“familie und persönliche beziehungen”.

  1. Welch eine dramatische Wende, wenn wir die Kamera auf die Familie heute schwenken! Alles ein großes Durcheinander. Immer mehr Scheidungen, immer mehr Trennungen unverheirateter Paare mit Kindern, immer mehr allein erziehende Mütter, Einzelkinder und nicht ehelich geborene Kinder.

  2. Die Emanzipationsbewegung der Frauen, ihr Kampf um Gleichberechtigung in Bildung, Beruf und Kindererziehung hat zu einem Geschlechterkampf geführt, der die Rollen von Müttern und Vätern neu verteilt hat.

  3. Entscheidungen für oder gegen ein Kind stehen in Zusammenhang mit Einstellungen zur Ausbildung, zum Beruf, zur Karriere, zum "richtigen" Lebenspartner, zur Rollenverteilung als Eltern und zur finanziellen Sicherheit beider Partner. Der Kinderwunsch wird der Berufsorientierung geopfert.

  4. Die gesellschaftlichen Anforderungen an das Vaterideal sind gestiegen und als Folge plagen sich die Väter mit ständigen Schuldgefühlen.

  5. Die Zeit nach der Geburt des ersten Kindes ist für viele frischgebackene Eltern kein Zuckerschlecken und bringt eine große Zahl von Umstellungen und Herausforderungen für die "frisch gebackenen" Eltern mit sich.

  6. Die Eltern können in diese Rollen hineinwachsen, kleben ständig an ihrer Unabhängigkeit von früher und trauern der vergangenen Freiheit nach.

  7. Sie werden bei einem Zwölfjährigen, der drei Stunden zu spät nach Hause kommt, nichts erreichen, wenn Sie ihn in Grund und Boden donnern und ihm eine Woche Stubenarrest verpassen.

  8. Wir können Kinder nicht nach unserem Bilde prägen, Kinder verzeihen den Eltern ihre Fehler um so eher, je weniger diese auf Unfehlbarkeit pochen.

  9. Noch immer werden Kinder vernachlässigt oder von ihren Eltern abgelehnt und abgeschoben, erfahren nur wenig Zuneigung und Wärme in ihren Familien, müssen sich anpassen dieser grausamen Welt anpassen.

  10. Erziehung besteht nur zum kleineren Teil aus beabsichtigten Einwirkungen, zum größeren Teil erfolgt sie unabsichtlich, durch die Wirkung des elterlichen Vorbilds und der Umwelt.

  11. Irgendwann merken sie, dass ihnen unwiederbringliche Erlebnisse und Erfahrungen entgangen sind und bereuen dies später.

  12. Ein Kind, das z.B. in Schule und Familie immer wieder überfordert (oder unterfordert) wird, wird auf die Dauer seelisch und möglicherweise auch körperlich krank. Vielleicht hilft es, wenn Sie Ihre Maßstäbe etwas herunterschrauben. Die Anforderungen sollen kindgemäß sein.

  13. Erziehung kann zweifellos besser bewältigt werden, wenn die Eltern sich dabei als Team verstehen.

  14. Die Kinder können selbst in der Familie Gewalt erfahren und mit ansehen und von frühester Kindheit an erfahren, dass Konflikte mit Handgreiflichkeiten „gelöst“ werden.

  15. Das ist schlüpfriges Terrain, besonders wenn man jung und unerfahren ist. Auch und insbesondere Teenager machen sich schwarz für weiß vor.

  16. Witze, schlagfertige Antworten, Fragen helfen uns zu verstehen, was sich unter der so fabelhaften Oberfläche verbirgt: ein furchtbarer Psychopath, ein hoffnungslos verschrobener Sonderling - oder genau der/die Richtige!