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Лебедев_Знакомьтесь_Германия.doc
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Vieldeutigkeit

ausmachen

Machen Sie das Licht (das Gas) aus!

Laßt uns das ausmachen!

Wir haben den Preis ausgemacht.

Wieviel macht es aus?

Das macht nichts aus.

Würde es Ihnen etwas ausmachen,

wenn... ?

Выключите свет (газ)!

Давайте договоримся!

Мы договорились о цене.

Сколько это составляет?

Это ничего не (стоит) значит.

Вас не затруднит, если... ?

Übungen zum Wortschatz

1. Sprechen Sie nach; achten Sie auf die Betonung in den zusammengesetzten Wör­tern:

der Fragebogen, der Reisepaß, das Einreisevisum; der Fahrdamm, der Gehsteig, das Giebeldach, Heidelberg; die Sozialhilfe, die Monatsbeihilfe, das Arbeitslosengeld, die Arbeits­losenhilfe, entgegenkommen, bezugsfertig; der Müßiggänger, nichtsdestoweniger, großzügig, der Sperrmüll, bekannt­geben, die Gebrauchsanweisung, wohlwollend, uneigennützig; wohlhabend, menschenwürdig, konkurrenzfähig; die Arbeitswoche, das Urlaubsgeld, der Arbeitnehmer, das Weihnachtsgel das Monatsgehalt;

die Autobahn, die Notrufstation, der Hilfsdienst, der Verkehrspolizist, di> Verkehrsvorschriften, der Übeltäter; nachahmenswert, viel Nachahmenswertes.

2. Sagen Sie es anders:

(I) 1. Wir sollten schon vor einer Woche verreisen, aber etwas störte uns.< 2. Ich möchte alles, was ich höre, selbst sehen. 3. Mit Mühe und Not könnt ich eine Fahrkarte kriegen.

(II) 1. Sie müssen den Gehweg benutzen. 2. Das Stadtbild hat sich stark geändert.

(III) 1. Deutschland hat ein sehr hohes Lebensniveau. 2. Sie bekommen mo­natlich eine Unterstützung. 3. Wir wurden dort gut versorgt. 4. Die Abrei­senden bekamen 500 Mark für jeden. 5. Bei ihm kommt viel Geld an. 6. Wir wollen diesen Auftrag selbst erfüllen. 7. Er ist in der Technik be­schlagen. 8. Wichtig ist, daß unser Besuch wie geplant morgen vormit­tag stattfindet. 9. Als Arbeitsloser bekommt er eine Unterstützung vom Staat.

(IV) 1. Er ist sehr beschäftigt, trotzdem findet er Zeit für uns. 2. Es wurde ihm mitgeteilt, daß die Reise verschoben wird. 3. Dieses Modell ist nicht mehr neu. 4. Er machte alles, ohne etwas dafür zu verlangen. 5. Dieser Herr will den Menschen immer nur Gutes.

(V) 1. Im Geschäft dort gibt es sehr viele Waren. 2. Das trifft man hier sehr oft. 3. Man wird Sie hier nicht beschwindeln. 4. Das ist alles offenbar. 5. Sie haben dort ein menschliches Leben. 6. Diese Ware ist von guter Qualität.

(VI) 1. Das Urlaubsgeld sowie die Renten sind natürlich nicht gleich. 2. Alle Arbeiter und Angestellten wollen gut verdienen. 3. Er bekommt hier einen hohen Lohn.

(VII) 1. Wir bemerkten sofort einen anderen Fahrstil in Deutschland. 2. Auch dort gibt es Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften. 3. Sie ris­kieren hier jede Minute, unter ein Auto zu kommen. 4. Der Mann, der die Straßenverkehrsordnung verletzt hat, wurde bestraft. 5. In diesem alten Chemiebetrieb wurden innerhalb kurzer Zeit Hunderte Arbeitnehmer ge­kündigt.

(VIII) 1. Die Reise war tatsächlich schön. 2. Wir haben viel Gutes gesehen. 3. Verwenden Sie diese Vokabeln in einem Kontext:

(I) den Wunsch hegen; dazwischenkommen; die Einladung erhalten; einen Fragebogen ausfüllen; der Reisepaß; das Einreisevisum; beantragen;

(II) in gotischem Stil; der Fahrdamm; das Gepräge;

(III) der Lebensstandard; die Monatsbeihilfe; die Verpflegung; je Person; die Unterstützung; das Einkommen; ausmachen; zulegen; entgegenkommen; übernehmen; sich (auf etw.) verstehen;

(IV) großzügig, der Sperrmüll; bekanntgeben; sperrig; wohlwollend, uneigen­nützig;

(V) umfassen; das Angebot; es ist gang und gäbe; übers Ohr hauen; auf der Hand liegen; gediegen; von hoher Qualität;

(VI) unterschiedlich; der Arbeitnehmer; das 13. Monatsgehalt;

(VII) auffallen; der Verkehrspolizist; die Straßenverkehrsordnung; die Not rufstation; der Übeltäter; Gefahr laufen; entlassen;

(VIII) in der Tat; positiv; nachahmenswert; beeindruckt sein.

Übungen zum Text und zum Thema

Welches Thema wird im Text behandelt?

(I) Antworten Sie auf die Fragen:

1. Welche Reiseformalitäten sollte die Familie Wittlif erledigen?

2. Was sollten die handelnden Personen außerdem besorgen?

(II) Erzählen Sie den Inhalt des Abschnitts:

Wie waren die ersten Eindrücke in Heidelberg?

(III) A. Antworten Sie auf die Fragen:

1. Wie ist der Lebensstandard in der Bundesrepublik?

2. Was verdient ein Ingenieur in Deutschland?

3. Was verdient ein Arbeiter?

4. Wie kann man in Deutschland ein Eigenheim bekommen?

5. Gibt es in Deutschland Arbeitslosigkeit?

B. Erzählen Sie den Inhalt des Abschnitts.

C. Inszenieren Sie ein Gespräch: a) zwischen den Gästen und Peter Frank, b)

zwischen den Gästen und Albert Neumann. Thema des Gesprächs: ihr Leben in Deutschland. Sprechen Sie darüber, wie der Weg nach] Deutschland war.

(IV) A. Antworten Sie auf die Fragen:

1. Bekommen Müßiggänger auch Geld?

2. Was ist der Sperrmüll? Wovon zeugt dieser Brauch?

3. Wie charakterisieren die Wittlifs die Deutschen?

B. Erzählen Sie den Inhalt des Abschnitts.

C. Inszenieren Sie ein Gespräch mit dem früheren Besitzer eines Kühl­schrankes oder Fernsehgeräts, das Sie gewählt haben.

(V) A. Antworten Sie auf die Fragen:

1. Wie groß ist das Warenangebot in deutschen Lebensmittelgeschäften?

2. Ist die Bedienung gut?

3. Was ist in deutschen Geschäften fremd?

4. Warum sind die Deutschen nach der Meinung des Autors wohlwollend?

5. Wie charakterisiert Wittlif die Waren?

B. Erzählen Sie den Inhalt des Abschnitts.

C. Inszenieren Sie ein Gespräch mit dem Geschäftsführer oder Abteilungs­leiter im Geschäft.

(VI) A. Antworten Sie auf die Fragen:

1. Wie lange dauert die Arbeitswoche in Deutschland?

2. Wie lang ist der Urlaub?

3. Wie hoch ist das Urlaubsgeld?

B. Erzählen Sie den Inhalt des Abschnitts.

(VII) A. Antworten Sie auf die Fragen:

1. Was fiel dem Autor auf der Autobahn auf?

2. Wie hoch sind die Strafen?

3. Darf ein Arbeiter während der Arbeit Alkohol zu sich nehmen?

4. Was kann passieren, wenn man im Betrieb in betrunkenem Zustand er­schienen ist?

B. Erzählen Sie den Inhalt des Abschnitts. Welchen Eindruck hat der Reisebericht auf Sie gemacht?

1. Sagen Sie, was für Sie in diesem Text neu war.

2. Welche Information finden Sie am interessantesten?

3. Wie ist die Situation in Deutschland im Vergleich zu anderen Staaten?

Übungen zum Text und zum Teilthema

1. Äußern Sie Ihre Meinung zu den Reiseeindrücken des Autors. Welche Ein­drücke können Sie noch erwähnen? Äußern Sie sich zum Spruch „Weite Reise macht weise".

2. Sprechen Sie als Autor des Berichts über Ihre Reisevorbereitungen und die Ein­drücke in Deutschland, die die materielle Seite betreffen. Vergessen Sie nicht, dabei folgendes Wortmaterial zu gebrauchen:

mit eigenen Augen sehen, die Einladung erhalten, dazwischenkommen, das Gepräge, der Lebensstandard, verdienen, die Unterstützung, ausmachen, das Einkommen, entgegenkommen, übernehmen, einen zusätzlichen Beruf erlernen, die Hauptsache, sich auf etw. verstehen.

3. Inszenieren Sie ein Gespräch zwischen dem Ehepaar Wittlif und ihren Bekann­ten nach der Deutschland-Reise. (Benutzen Sie das Material der Abschnitte IV-VII.) Verwenden Sie dabei den Wortschatz zur lebendigen Gesprächsfuhrung.

4. Geben Sie den Inhalt des Artikels verkürzt wieder. (Verteilt auf etwa 3 Studen­ten.)

5. Was fehlt uns Ihrer Meinung nach, um einen ähnlichen Lebensstandard zu erreichen?

Lektion 5

Für und wider

(Ein Interview nach der Wende)

Wie leben die Menschen in Deutschland jetzt, nach der Wiederver-J einigung? Zu diesem Problem haben wir zwei deutsche Bürger aus deij ehemaligen DDR interviewt, die unsere Fragen gern und offen beant-1 worteten.

1. Sind Sie mit Ihrem Leben nach der Wende zufrieden?

A. Ja, ich bin sehr zufrieden. Ich lebe jetzt viel besser als frü­her. Viele Wünsche sind jetzt in Erfüllung gegangen. Was man versprochen hat, ist wahr geworden.

B. Nein, ich bin sehr unzufrieden, l Mein Leben ist viel schlechter l geworden. So viel ist kaputt- l gegangen. Man hat uns den j Himmel auf Erden verspro- j chen, aber jetzt hängen viele zwischen Himmel und Erde.

2. Etwas ausführlicher bitte:

A. Stellen Sie sich vor, ich be­komme jetzt zweimal so viel wie früher, und bald werde ich noch mehr verdienen.

B. Stellen Sie sich vor, ich be­komme mein letztes Gehalt, und dann muß ich auf die Straße, weil ich meinen Ar­beitsplatz verliere.

3. Und was kommt dann?

A. Dann vielleicht noch mehr, weil meine Firma immer stärker wird, und ich bin jung und kräftig.

B. Dann werde ich arbeitslos und habe kaum Chancen, eine gute Arbeit zu finden. Ich bin nicht mehr so jung und kräftig wie früher.

4. Was sagen Sie über die Einkaufsmöglichkeiten heute? Wie ist das Angeboa von Lebensmitteln?

A. In den Geschäften kann ich nun alles kaufen, worauf ich Appetit habe. Das gab es frü­her gar nicht.

B. In Geschäften kann man alles kaufen, wenn man genug Geld hat. Viele Lebensmittel sind teurer geworden. Das gab es früher nicht.

5 Wie steht's mit anderen Waren?

A.Oh, da gibt es allerlei. Man braucht nicht wochenlang nach etwas zu rennen oder monatelang zu warten, alles ist da. Fernseh-, Videogeräte und andere Technik sind viel billiger geworden. Autos kön­nen Sie aus aller Welt kaufen.

B. Da gibt es allerlei, aber was macht man ohne Geld? Neue Autos sind teuer und einen Fernseher kauft man nicht je­den Tag.

6. Was könnenßie über die Reisemöglichkeiten sagen?

A. Jetzt kann ich fahren, wohin ich will, nach Spanien, England, Amerika oder Austra­lien. Auch für 100 oder weniger Mark nach Paris. Übrigens möchte ich meinen nächsten Urlaub auf den Ka­narischen Inseln verbringen.

B. Fahren kann ich, wohin ich will, aber sogar eine Straßenbahnfahrt kostet jetzt drei Mark, und die Fahrt mit der Eisenbahn ist auch viel teurer geworden als früher. Ich kann mir keinen Urlaub auf den Kanarischen Inseln leisten.

7. Ist die Lebensatmosphäre jetzt besser geworden"!

A. Bestimmt. Wir haben jetzt eine richtige Demokratie. Jeder darf sagen, was er will, dafür wird man nicht bestraft. Die Atmosphäre ist nicht mehr so gespannt wie früher. Das Leben ist lockerer geworden.

B. Nein. Die neue Demokratie gefallt mir nicht. Jeder darf sagen, was er will, aber was habe ich davon? In Deutschland gibt es Millionen von Arbeitslosen und große Mengen von Ausländern, die Arbeit suchen, das spannt die Atmosphäre.

8. Also ziehen wir ein Resümee.

A. Ich bin froh, daß alles so ge­worden ist.

B. Ich bin enttäuscht.