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Лебедев_Знакомьтесь_Германия.doc
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4. Bilden Sie Sätze mit folgenden Vokabeln:

1. die Wende - ehemalig, 2. der Wunsch - sich erfüllen, 3. unser Bus - ka­puttgehen, 4. die Firma - pleite gehen, 5. die Chance - überleben, 6. nicht schwer sein - den Himmel auf Erden versprechen, 7. reimen nach - die Kleinigkeit,. 8. sich leisten - eine weite Urlaubsreise, 9. die Atmosphäre -gespannt sein, 10. die Reformen - enttäuscht sein, 11. die neue Situation -zwischen Himmel und Erde hängen.

Übungen zum Text und zum Thema

1. Antworten Sie:

1. Warum ist der Partner A mit seinem Leben zufrieden?

2. Warum ist der Partner B unzufrieden?

3. Welche Vorzüge hat der Partner A?

4. Welche Einkaufsmöglichkeiten hat jeder der Partner?

5. Wie haben sich die Reisemöglichkeiten verändert?

6. Wie wird die Lebensatmosphäre von den beiden Partnern charakterisiert?

7. Zu welchen Schlüssen kommen die Befragten?

2. Berichten Sie darüber, was sich jeder von den Gesprächspartnern jetzt in sei­nem Leben erlauben kann.

3. Sprechen Sie ausführlicher Über das Leben nach der Wende: als Partner A, als Partner B.

4. Charakterisieren Sie die beiden Interviewten.

5. Gestalten Sie einen neuen Dialog zwischen denselben Gesprächspartnern, die sich nach einiger Zeit wieder treffen. Dem Partner A geht es jetzt etwas schlech­ter, weil seine Firma pleite gegangen ist, und dem Partner B geht es besser, weil er einen guten Job gefunden hat.

6. Lesen Sie den Text „In meinen Augen gibt es immer noch eine Grenze" (Siehe Anhang.), geben Sie den Inhalt wieder und versuchen Sie ihn zu kommentieren.

Lektion 6

Deutschland in Europa (Das europäische Haus)

Schon seit Jahren spricht man in Europa und in der Welt von einem „europäischen Haus". Von einem, in dem es sich wohl, frei, angenehm und sicher leben läßt. Ist so ein Haus eine Phantasie oder ist es real?] Wenn das kein Luftschloß ist, wie soll es dann errichtet werden?

Die gelben Sterne auf der blauen Europa-Fahne bedeuten die Mit­gliedsstaaten, die der Europäischen Union (EU)1 angehören. (Mitte 1997 waren es 15.)

Die ersten zwölf waren die BRD, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Großbritannien, Irland, Dänemark, die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Griechenland. Die neuen EU-Mitglieder, die 1995 bei­traten, sind Österreich, Finnland und Schweden.

Die EU ist ein wirtschaftlicher und politischer Zusammenschluß. Zum erstenmal in der Geschichte gibt es eine enge Zusammenarbeit soj vieler Staaten in verschiedenen Bereichen. Auch die Asyl- und Aus-j Wanderungspolitik wird von den Staaten der EU gemeinsam betrieben.

Sitz des europäischen Parlaments ist Straßburg (Frankreich), Ver-| waltungssitz ist Brüssel (Belgien).

Nach welchen Gesetzen leben die EU-Mitgliedsländer? Jeder EU-Bürger hat das Recht zu wohnen und zu arbeiten, wo er will. Es gibt keine Grenzkontrollen für Personen mehr. Die Renten-, Kranken- und] Arbeitslosenversicherung gilt überall. Auch Grenzkontrollen für Waren] fallen weg. Banken dürfen in allen Ländern der EU tätig werden. Diesej Gesetze werden Freiheiten genannt.

Für viele Mitgliedsstaaten ist das europäische Haus vor allem ein Wirtschafts-Haus. Wirtschaftlich schwächere Länder, für die dieses Haus von besonderer Bedeutung ist, bekommen durch spezielle Fonds] zusätzliche Hilfe. Es gibt große Subventionen für den Agrarbereich.1 Dadurch bekommen die Bauern für ihre Produkte feste Preise. In den politischen Fragen gab es in der Gemeinschaft bisher mehr Probleme.

Wie nehmen die Menschen in der Bundesrepublik die Zusammenar­beit in der EU auf?

Die Bundesbürger begrüßen den Wegfall der Grenzen, mehr Wett­bewerb, ein größeres Angebot für Verbraucher und niedrigere Preise. Sie befürchten der Verlust von Arbeitsplätzen, einen Ansturm auf den deutschen Arbeitsmarkt, mehr Bürokratie, höhere Steuern, den Verlust politischer Selbständigkeit und kultureller Eigenständigkeit.

Es fragt sich: welche Sprachen werden in der EU bzw. wurden in der EG benutzt?

Vor 1994 gab es in den Gemeinschaften 9 Amtssprachen: Dänisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Portugiesisch, Niederländisch und Spanisch.

Die Zukunft Europas liegt in den Händen der Jugend. Deshalb be­schloß man in Brüssel umfangreiche Austauschprogramme für Studen­ten und junge Arbeitnehmer. Sie umfassen Praktika und Sprachkurse, damit die Jugendlichen der Mitgliedsstaaten ihre Kulturen und Lebens­gewohnheiten kennenlernen. Das geht aber nicht ohne die Kenntnis fremder Sprachen...

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