- •Vokabeln zum Text
- •2. Wie heißt es auf deutsch?
- •3. Sagen Sie es anders:
- •4. Bilden Sie Sätze mit den folgenden Vokabeln:
- •1. A) Sprechen Sie die folgenden geographischen Namen aus:
- •2. Wie heißt es auf deutsch?
- •4. Bilden Sie Sätze mit folgenden Vokabeln:
- •2. Wie heißt es auf deutsch?
- •3. Sagen Sie es anders:
- •4. Bilden Sie Sätze mit folgenden Vokabeln:
- •I. Antworten Sie auf die Fragen:
- •II. Konversation:
- •IV. Im Lande der Sprache. Situationsgespräche:
- •1. Merken Sie sich die Grußformeln:
- •2. Merken Sie sich die Ergänzungen bei der Begrüßung:
- •5. Inszenieren Sie diesen Dialogteil (unter Verwendung von Gesprächsformeln).
- •6. Setzen Sie den Dialog fort und spielen Sie ihn.
- •7. Merken Sie sich die Abschiedsformeln:
- •8. Merken Sie sich die Ergänzungen zu den Abschiedsformeln:
- •9. Stellen Sie sich vor, daß Inge und Marion keine Zeit füreinander haben und sich ein anderes Mal treffen wollen. Gebrauchen Sie in diesem Dialog neue Abschiedsformeln.
- •10. Lesen Sie die folgenden Dialoge zum Thema „Abschied" und analysieren Sie sie inhaltlich und sprachlich:
- •11. Spielen Sie Kurzdialoge zum Thema „Abschied".
- •12. Merken Sie sich die sprachlichen Reaktionen zum Ausdruck der Bejahung oder Billigung, der Verneinung oder Ablehnung sowie unbestimmte Antworten.
- •13. Lesen Sie den Dialog, wählen Sie die Reaktionen und ergänzen Sie die Replik:
- •VI. Stellen Sie eine kurze Erzählung über ein Land zusammen, ohne es zu nennen, und lassen Sie Ihre Mitstudenten raten, um welches Land es sich handelt.
- •VII. A. Merken Sie sich die folgenden Reaktionen zum Ausdruck der Bestätigung, Zustimmung, Verneinung, Ablehnung und des Zweifels sowie unbestimmte oder ausweichende Antworten:
- •VIII. A. 1. Lesen Sie den folgenden Text.
- •2. Merken Sie sich den neuen Wortschatz. Achten Sie auf die Eigenschaften, mit denen die Einwohner verschiedener Länder charakterisiert werden:
- •IX. 1. Sprechen Sie über die typischen Charaktereigenschaften:
- •2. Erraten Sie! (Sie nennen typische Eigenschaften des Vertreters eines Volkes und lassen Ihre Mitstudenten raten, wer gemeint ist.)
- •X. A. 1. Lesen Sie den folgenden Text. Schlagen Sie die unbekannten Wörter im Wörterbuch nach.
- •2. Л) Sagen Sie, welche Seite des Lebens wird hier gezeigt?
- •1. Was meinen Sie: a) Werden die typischen Charaktereigenschaften der Menschen verschiedener Nationalitäten hier richtig angegeben?
- •XI. Erstellen Sie einen Reiseprospekt 1) für Deutschland, 2) für ein anderes Land. Gebrauchen Sie dabei folgende Vokabeln (zur Wahl):
- •XII. Benutzen Sie dabei auch je nach Situation folgendes Redematerial:
- •I. Die Vorgeschichte und die Lage Deutschlands
- •II. Zur Landesnatur
- •III. Flüsse und Seen
- •IV. Bevölkerung
- •V. Religion und Kirche
- •VI. Staatsteilung
- •VII. Wirtschaft
- •VIII. Symbole, höchstes Staatsorgan und Parteien
- •IX. Deutsche Außenpolitik
- •Vokabeln zum Text
- •4. Sagen Sie, ob das stimmt. Begründen Sie Ihre Meinung:
- •5. Berichten Sie über die deutsche Außenpolitik von heute.
- •1. Übersetzen Sie ins Deutsche:
- •2. Stellen Sie sich vor,
- •I. Am Anfang des 19. Jahrhunderts
- •Vokabeln zum Text
- •6. Sprechen Sie Über:
- •III. Der erste Weltkrieg
- •Vokabeln zum Text
- •5. Sprechen Sie darüber:
- •IV. Die Weimarer Republik
- •Vokabeln zum Text
- •6. Sprechen Sie zu folgenden Schwerpunkten:
- •V. Die Hitler-Diktatur
- •Vokabeln zum Text
- •6. Sprechen Sie zu folgenden Schwerpunkten:
- •7. Sprechen Sie zu folgenden Fragen:
- •VI. Deutschland in den Jahren 1945 bis 1990
- •Vokabeln zum Text
- •6. Widerlegen Sie die These:
- •7. Sprechen Sie zu folgenden Schwerpunkten:
- •Lektion 4 Beeindruckt von Deutschland
- •I. Reisevorbereitungen, oder der weite Weg nach Deutschland
- •II. Unterwegs
- •Im. Der Lebensstandard der Deutschen
- •IV. Zusätzliche Hilfe
- •V. Was da alles verkauft wird
- •VI. Arbeitswoche und Urlaubsgeld
- •VII. Was sonst noch interessant ist
- •VIII. Zum Schluß
- •Vokabeln zum Text
- •Vieldeutigkeit
- •1. Sprechen Sie nach; achten Sie auf die Betonung in den zusammengesetzten Wörtern:
- •2. Sagen Sie es anders:
- •Vokabeln zum Interview
- •1. Achten Sie auf die Aussprache:
- •2. Verwenden Sie diese Vokabeln wie im vorgegebenen Kontext:
- •3. Sagen Sie es anders:
- •4. Bilden Sie Sätze mit folgenden Vokabeln:
- •Vokabeln zum Text
- •Vieldeutigkeit
- •1. Üben Sie die Aussprache:
- •2. Wie heißt es auf deutsch?
- •3. Vervollständigen Sie die Sätze:
- •4. Bilden Sie Sätze mit folgenden Vokabeln:
- •5. Antworten Sie möglichst ausführlich auf die folgenden Fragen.
- •6. Ist die Idee des „ europäischen Hauses" Ihnen nah? Welche Seiten des Lebens im „europäischen Haus" sind für Sie von besonderem Interesse? Sprechen Sie ausführlicher davon.
- •7. Machen Sie einen Bericht über das „europäische Haus" und die eu.
- •In meinen Augen gibt es immer noch eine Grenze
- •Vokabeln zum Text
- •1. Sprechen Sie nach:
- •2. Wie heißt es auf deutsch?
- •3. Sagen Sie es anders:
- •4. Vervollständigen Sie die Sätze:
- •5. Verwenden Sie diese Vokabeln wie im vorgegebenen Kontext:
- •1.1. Antworten Sie auf die Fragen:
- •2. ErHutern Sie:
- •3. Entgegnen Sie. Führen Sie Beweise an:
- •2. Wie finden Sie den Inhalt des Textes?
- •3. Antworten Sie auf die Fragen:
- •4. Erzählen Sie den Text nach.
- •5. Sprechen Sie anhand des Textes und anderer Informationsquellen zum Thema „Berlin wird eine Stadt".
- •VI. Übersetzen Sie ins Deutsche:
- •VII. Kommentieren Sie: „Berlin ist mehr ein Weltteil als eine Stadt" (Jean Paul). Vir 1. Lesen Sie die nachstehenden Meinungen mit verteilten Rollen. 2. Vergleichen Sie diese Meinungen.
- •3. Schreiben Sie die unbekannten Vokabeln heraus. Merken Sie sich folgende Gesprächsstrukturen, die im Dialog vorkommen.
- •4. Berichten Sie, was besichtigten die Freundinnen in Berlin? Über welche Sehenswürdigkeiten sprachen sie in der Gaststätte? (Ihrer Vorstellung nach.)
- •5. Übernehmen Sie die Rollen der Gesprächsteilnehmer. Sprechen Sie mit möglichen Variationen.
- •6. Gesprächssituation:
- •8. A) Vervollständigen Sie das folgende Gespräch durch die Übersetzung der angegebenen Vokabeln:
- •Im Berliner Reisebüro
- •9. Im Lande der Sprache. Situationsgespräche:
- •10. Lesen Sie das folgende Gespräch mit verteilten Rollen:
- •11. Übernehmen Sie die Rollen der Gesprächsteilnehmer.
- •12. Gesprächssituationen:
- •13. A) Merken Sie sich die Gesprächsformeln beim Telefongespräch:
- •14. Wie man nach dem Weg fragt:
- •15. Spielen Sie Kurzdialoge, in denen Sie sich nach dem Weg erkundigen.
- •16. Lesen Sie das folgende Gespräch mit verteilten Rollen:
- •18. Sie haben eine Stadtführung durch Berlin. (Die Touristen stellen gern Fragen an Sie.)
- •20. Und nun lesen Sie diese lustigen Zeilen im Berliner Dialekt.
- •Vokabeln zum Text
- •1. Wie heißt es auf deutsch?
- •2. Vervollständigen Sie:
- •3. Ergänzen Sie:
- •4. Antworten Sie auf die Fragen:
- •1. Lesen Sie den Text „Bundeskunsthalle und Kunstmuseum gleichzeitig in Вот eröffnet". (Siehe Anhang.) Berichten Sie über das Gelesene.
- •2. Sagen Sie, was möchten Sie in Bonn besuchen, wenn Sie einen Tag zur Besichtigung haben?
- •3. Tauschen Sie Ihre Meinungen aus, wo Sie lieber leben möchten (in Berlin oder in Bonn). Begründen Sie Ihre Meinung.
- •Vokabeln zum Text
- •1. Sprechen Sie richtig aus. A) Beachten Sie die Assimilation:
- •3. Ergänzen Sie:
- •5. Situation: das Zimmer gefällt Ihnen, und Sie ziehen ein. Geben Sie andere Varianten vom Gesprächsende.
- •Verkehrsmittel
- •7. Spielen Sie Kurzdialoge, in denen Sie sich nach dem Weg erkundigen. Sie fragen danach, womit Sie am besten fahren und wo die Haltestelle ist.
- •8. Lesen Sie den folgenden Dialog.
- •In Richtung Stadtpark
- •15. Antworten Sie auf die Fragen zum Dialoginhalt.
- •16. Geben Sie den Inhalt des Dialogs wieder.
- •17. Inszenieren Sie den Dialog mit möglichen strukturellen Variationen.
- •Lektion 4 München
- •Vokabeln zum Text
- •Verwechseln Sie nicht!
- •1. Wie heißt es auf deutsch?
- •2. Sagen Sie es anders:
- •3. Ergänzen sie:
- •Vokabeln zum Text
- •Lektion 5 Nordrhein-Westfalen
- •Im „Schwarzen Revier"
- •1. Merken Sie sich die folgenden Vokabeln; schlagen Sie ihre Bedeutung, wenn nOtig, im Wörterbuch nach:
- •2. Antworten Sie auf die Fragen:
- •II. Wie lebt es sich in Essen?
- •III. Essen in Europa und in der Welt
- •IV. Die Kulturstadt Essen
- •V. Essen pflegt Kontakte
- •1. Merken Sie sich die folgenden Vokabeln, schlagen Sie ihre Bedeutung, wenn nötig, im Wörterbuch nach:
- •2. Antworten Sie auf die Fragen. Begründen Sie Ihre Meinung:
- •Berlin, Berlin
- •Ich wilder Spatzen Krach, spuck wie die
- •In Kinderwagen sehen. Sie räumten Trümmer
- •Im Spitzentrio neben London und Paris
- •Bundeskunsthalle und Kunstmuseum gleichzeitig in Bonn eröffnet
- •Im deutschen Eibflorenz
- •In der Umgebung Weimars
- •In der Stadt zu wohnen - allein das ist schon Luxus
- •Im Lande der Sprache
- •2. Fesselung der Aufmerksamkeit:
- •3. Einleitende Formeln und Vokabeln:
- •2. Fesselung der Aufmerksamkeit:
- •3. Einleitende Formeln und Vokabeln:
Bundeskunsthalle und Kunstmuseum gleichzeitig in Bonn eröffnet
Jahrzehntelang hatte man darüber geklagt, daß die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland ihr Kunstmuseum in einem Anbau des
Rathauses versteckt. Andererseits konnten hier in Bonn keine großen Ausstellungen gezeigt werden.
Jetzt sind beide Mängel beseitigt. Die neue Bundeskunsthalle bietet jetzt Platz für Wechselausstellungen. Sie ist 4 300 Quadratmeter groß und 128 Millionen Mark teuer. Das gegenüberliegende Kunstmuseum hat neben wechselnden Ausstellungen auch Eigenbesitz. Dieser zweite quadratische Klotz beherbergt eine ansehnliche Sammlung moderner Kunst. Dazu zählen großformatige Gemälde von Georg Baselitz Anselm Kiefer, Markus Lüpertz und Gerhard Richter, eine umfangreiche Kollektion von Werken August Mackes und anderer „Rheinischer Expressionisten", eine ausgedehnte graphische und eine Video-Abteilung.
Die eine Hälfte umfaßt Ausstellungsräume und Werkstätten. Die andere Hälfte enthält im Untergeschoß ein Foyer und einen Hörsaal in Gestalt eines Amphitheaters, im Erdgeschoß ein zweites, noch größeres Foyer, im Obergeschoß die Räume für Wechselausstellungen. Hier gibt es auch Außenflächen.
Die Hauptstadt ist nun Berlin, aber solange Deutschland noch vom Rhein aus regiert wird, wird man an Ort und Stelle gewiß auch die Kunst fördern.
Nach Deutsche Tribüne, 13.06.92
Eine Großstadt wie Hamburg
Hamburg liegt an der Elbe, 110 Kilometer von der Nordsee entfernt. Das ist die zweitgrößte Stadt der Bundesrepublik Deutschland. Sie zählt 1,8 Millionen Einwohner.
Schon im Mittelalter war Hamburg ein bedeutendes Wirtschaftsund Handelszentrum. So wie Bremen und Lübeck gehörte Hamburg der
Hanse8 an.
In Hamburg gibt es zwei Flüsse, die Elbe und die Alster. Es hat mehr Kanäle als Venedig, die Zahl der Brücken ist mehr als 2 000.
Hamburg ist ein Stadtstaat, d.h. ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Das bedeutet: das Stadtparlament (Senat) hat die gleichen Aufgaben wie ein Landesparlament, und der regierende Bürgermeister ist gleichzeitig Ministerpräsident.
Hamburg hat viele „Gesichter": Industrieanlagen und Grünflächen, Wohnviertel mit Mietshäusern, die am Ende des letzten Jahrhunderts
gebaut wurden, moderne Hochhaussiedlungen und teure Villen, Vergnügungsviertel und Einkaufsstraßen.
In Hamburg sind viele Industriezweige entwickelt. Hier befindet sich die größte europäische Kupferhütte. Alte Tradition hat der Schiffbau. In den Hamburger Werften arbeiten über 10 000 Arbeiter. In dieser Stadt liegt der zweitgrößte Standort für den Flugzeugbau.
Der Hamburger Hafen ist der größte deutsche Umschlagplatz für Waren. Jährlich kommen dort ungefähr 14 000 Schiffe mit Importwaren an. Hamburg hat Verbindungen mit 800 Häfen auf allen Kontinenten und nimmt als Hafenstadt einen wichtigen Platz in der Welt ein. Die Stadt ist für die Bundesrepublik Tor zur Welt.
Hamburg gehört zu den bedeutendsten europäischen Wirtschaftsregionen. In den letzten Jahren sind neue Industriezweige entstanden.
Hamburg ist eine Pressemetropole: Hamburger Zeitungen liest man überall in der Bundesrepublik. Am bekanntesten sind: die „Bild-Zeitung" (5 Millionen Exemplare pro Tag), die „Zeit", der „Stern", der „Spiegel" und „Hör zu".
Auch als Universitätsstadt hat Hamburg einen Namen. Die Universität Hamburg hat 19 Fachbereiche. Vor kurzem wurde hier auch eine Technische Universität eröffnet.
Hamburg ist auch eine Kulturmetropole. Was können Hamburger in ihrer Freizeit unternehmen? In der Stadt gibt es unter anderem 18 Theater, über 100 Kinos, mehrere Museen und einen großen Zoo. Musikalische Traditionen haben internationalen Ruf. Die Hamburgische Staatsoper gehört zu den führenden Bühnen der Welt. Die \Orgeln der Hamburger Hauptkirchen waren und sind weltberühmt.
Hamburg hat auch seine Probleme. Manche von ihnen wurden aber in den letzten Jahren gelöst. Da der Schiffsverkehr und die Industrie zunahmen, wurden die Elbe und die Nordsee immer schmutziger. Die Fische starben, die Fischindustrie ging langsam zugrunde. Jetzt sind die Fische wieder eßbar geworden, die Fischindustrie entwickelt sich weiter. Zur Zeit gibt es auch keine Probleme mit Energieversorgung.
Die Hamburger lieben ihre Stadt. Auch für viele Besucher ist Hamburg eine Reise wert.
Köln
Großstadt im Herzen Europas. Verkehrsmetropole am Rhein und Wirtschaftszentrum West.
Köln ist die jüngste deutsche Millionenstadt. Es liegt in einer Tiefland-Bucht, umgeben von Mittelgebirgen. Das Klima ist besonders toilde. Der Frühling beginnt hier fast einen Monat früher als in
Hamburg oder München. Köln, das 2000 Jahre alt ist, wurde von den Römern gegründet. Nun zählt es zu den bedeutendsten Städten Deutschlands. Köln ist eine Stadt voll von Sehenswürdigkeiten und Kunstschätzen, eine heitere und liebenswürdige Stadt. Sie ist in guten und schlechten Zeiten immer jung und lebendig geblieben. „Wer Köln nicht kennt", sagen die Kölner, „hat Deutschland nicht gesehen" Touristen aus aller Welt kommen hierher, um die Stadt zu genießen. Jeder Schritt durch die Straßen der großen Stadt schenkt dem Besucher Entdeckungen aus vielen Jahrhunderten.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Kölner Dom, das größte gotische Bauwerk in Deutschland. Man nennt Köln sogar die Domstadt. Über 600 Jahre wurde am Dom gebaut. Erst 1880 war der Bau zu Ende. Die Bevölkerung der Stadt ist überwiegend katholisch, und der Kölner Dom ist ein Zentrum des katholischen Glaubens.
Köln ist neben Frankfurt der wichtigste Verkehrsknotenpunkt in der Bundesrepublik. 8 große Brücken fuhren hier über den Rhein. Über die Eisenbahnbrücke fahren täglich 1000 Züge. Eine charakteristische Form hat die Severinsbrücke. Sie wurde zum neuen Wahrzeichen der Stadt. In Köln erleben Sie den pulsierenden Großstadtverkehr. Die Stadt hat auch einen Flughafen und einen der verkehrsreichsten Bahnhöfe Deutschlands.
Köln ist eine Kunststadt mit staatlichen und vielen privaten Museen, 90 Galerien, einer Kunsthalle, einem Opern- und einem Schauspielhaus. Die Museen und Galerien zeigen Weltkunst von den alten asiatischen Kulturen bis in die Gegenwart. Eines der weltberühmten Museen ist das Römisch-Germanische Museum, in dem der Besucher mit der 2000jährigen Geschichte Kölns bekanntgemacht wird. In einem anderen Museum sind große Kunstwerke der Malerei ausgestellt. In der Altstadt wird das 13. Jahrhundert lebendig.
Köln ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Es hat zur Zeit rund eine Million Einwohner und ist die viertgrößte Stadt der Bundesrepublik. Im Norden der Stadt wurden Häuser für 100 000 Menschen neu gebaut.
Durch Köln fließt der Rhein, der hier 330 Meter breit ist. Köln, die Metropole des Rheinlandes, hat 5 Rheinhäfen.
Die Stadt ist ein wichtiger Platz für den internationalen Handel. Viele große Messen und Ausstellungen finden hier jedes Jahr statt. Köln selbst ist ein Zentrum für die Auto-, Chemie- und Erdölindustrie, für Maschinenbau und Elektrotechnik. Auch die Produktion der Leichtindustrie steht hoch im Kurs. Bekannt ist Kosmetik aus Köln, zum Beispiel das „Kölnischwasser". Die Feinschmecker finden auch die Kölner Schokolade ganz fein.
Köln ist ein Bildungszentram. An der Universität zu Köln, inzwischen 660 Jahre alt, studieren zur Zeit über 50 000 junge Menschen. Insgesamt wird an acht Hochschulen in Köln geforscht und gelehrt.
Köln ist eine Musikstadt, in deren Konzertsälen und attraktiver Philharmonie schöne Konzerte stattfinden.
Viele Parks und Vergnügungsstätten laden zum Bummeln und zu abendlichen Vergnügen ein.
In der Stadt pflegt man Volkstraditionen gern. Hier werden sehr
schöne Karnevals gefeiert. Man sagt, der Karneval ist für die Kölner die
tfünfte Jahreszeit". Jedes Jahr gibt es Hunderte von Kostümfesten und
Umzüge in den Straßen der alten Stadtviertel. In Köln sind die Straßen
bis spät nachts belebt.
Majestätisch fließt der Rhein vorbei, Tag und Nacht gleiten Schiffe vieler europäischer Nationen vorüber. Und dann die Parks, ganze Erholungsflächen kreuz und quer durch die Stadt. Berühmt ist der Rheinpark. Den ganzen Sommer über gibt es internationale Shows, Künstler und Orchester.
Von überall sind die Domtürme zu sehen. Ja, solche Gotik gibt es kein zweites Mal auf der Welt.
Stuttgart
Stuttgart, die Hauptstadt von Baden-Württemberg, zählt über 580 Tausend Einwohner und gehört zu den bedeutendsten Städten der Bundesrepublik. Die Landeshauptstadt ist ein wichtiges Wirtschaftsund Handelszentrum mit vielseitig orientierter Industrie. Hier gibt es sowohl Groß- als auch Klein- und Mittelbetriebe. Führend ist der Fahrzeug- und Maschinenbau, die elektrotechnische und elektronische Industrie, dann kommt die feinmechanische und optische sowie die chemische Industrie. Einen guten Ruf haben Nahrungsmittel, Bekleidung und andere Produktion aus Stuttgart. Die bekanntesten Erzeugnisse sind aber wohl die Mercedes-Autos. (Der Mercedes-Stern ist ja zum neuen Wahrzeichen der Stadt geworden.)
Darüber hinaus nimmt Stuttgart als Druck- und Verlagsstadt mit etwa 160 Verlagen eine führende Stelle ein. Die Stadt ist zugleich eine der größten deutschen Weinbaugemeinden.
Stuttgart ist ein Verkehrsmittelpunkt von Baden-Württemberg. Es besitzt einen Kopfbahnhof, einen Flughafen, der in der Nähe der Stadt ''egt, und einen guten Binnenhafen (am Neckar).
Die Stadt ist auch ein Ausstellungszentrum mit einem Messe- und Ausstellungsgelände. In Stuttgart befindet sich der Süddeutsche Rundfunk.
Historisch gesehen ist Stuttgart als Stadt seit 1250 bekannt. Уощ Ende des 15. Jahrhunderts bis zum 18. Jahrhundert galt es als Haupt, und Residenzstadt.
Nach schweren Zerstörungen (1944) bestimmen zahlreiche moderne Häuser das Stadtbild, ältere Bauten sind wiederhergestellt. Von den ältesten Baudenkmälern ist vor allem das Alte Schloß zu nennen dessen Kern im 13.-14. Jahrhundert erbaut wurde, dort befindet sich das Landesmuseum mit einer Antikensammlung, einer Sammlung europäischen Kunsthandwerks und der herzoglichen Kunstkammer. Zürn 14.-15. Jahrhundert gehört die evangelische gotische Stiftskirche zum Heiligen Kreuz. In Stuttgart treffen Sie sowohl spätgotische Kirchen als auch neoklassizistische Bauten wie das Große Haus an.
Am Schillerplatz finden Sie die Alte Kanzlei (1543), den Prinzenbau (l7.-18. Jahrhundert) u.a. Sicher werden Sie auch am Neuen Schloß nicht vorbeigehen, dort sind jetzt Ministerien untergebracht.
Wir raten Ihnen, Stuttgarter Museen zu besuchen wie das Museum für Völkerkunde, die Neue Staatsgalerie mit altdeutscher, italienischer und niederländischer Malerei, auch die Galerie der Stadt Stuttgart.
Stuttgart genießt den Ruf einer Theaterstadt. Zu den bekanntesten zählen das Sta'atstheater, das Alte Schauspielhaus und andere. Das Stuttgarter Ballett hat sich zu einem der besten Ensembles der Welt entwickelt.
Schön ist die Natur um Stuttgart. Südlich der Stadt befindet sich der Zoologisch-Botanische Garten, der sich besonderer Beliebtheit erfreut, um ihn herum erstrecken sich waldreiche Parks.
Bremen
Die Freie Stadt Bremen, die zur Zeit 558 000 Einwohner zählt, ist das kleinste Bundesland Deutschlands. Zu diesem Bund gehört die Schwesterstadt Bremerhaven, die 70 km weiter nördlich liegt und eine große wirtschaftliche Bedeutung hat.
Schon im 11. Jahrhundert hatte Bremen gute Handels- und Schifffahrtsbeziehungen zu vielen Ländern, im 14. Jahrhundert trat es dem Städtebund der Hanse bei. So begann der Kampf Bremens um die Stadtfreiheit. Als Zeichen dieser Freiheit wurde im Zentrum der selbstbewußten Stadt die Rolandsäule errichtet (1404).
1827 entstand Bremerhaven, ein Vorhafen Bremens. Von nun an konnten große Schiffe zu jeder Zeit anlaufen, und Bremen ist zu den wichtigsten Häfen der Welt geworden. Es ist ein Umschlägplatz &f Wolle und Baumwolle, Tabak, Tee und Kaffee. Bremen hat den
Schlüssel zur Welt, sagt man. Dieser Schlüssel ist auch auf dem Stadtwappen Bremens dargestellt.
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist in der Fischindustrie, im Schiffbau, in der Raffinerie am Ölhafen und in anderen Bereichen, die jfljt dem Hafenbetrieb verbunden sind, beschäftigt.
Die Altstadt Bremen hat viel zu bieten. Anfang des 15. Jahrhunderts entstand das großartige gotische Rathaus, das 200 Jahre später eine herrliche Renaissancefassade bekommen hat.
„Der Roland", eine 9 m große steinerne Männergestalt in Rüstung mit Schwert und Schild, erhebt sich vor aller Augen. Solange der Roland da steht, kann Bremen nichts passieren, meinen die Bremer. Liebevoll feiern sie alljährlich am 5. November seinen Geburtstag, seit jenem 5. November 1813, an dem der russische General mit seinen Kosaken Bremen von den Franzosen befreite.
Der Besucher der Stadt kann immer wieder einen Blick in ihre Geschichte machen. Da ist die Böttcherstraße, einst eine Handwerkergasse, sehr schmal, aber wie sehenswert! Hier vereinigen sich die Stilmittel der Renaissance mit expressionistischen Formen der zwanziger Jahre. Jetzt ist auf diesem kürzesten Weg vom Rathaus zur Weser zugleich eine Handwerkerstraße und eine Einkaufsstraße. Hier gibt es ein Kunst- und Ausstellungszentrum, Museen und Künstlerwerkstätte.
Noch ein Handwerkerviertel mit vielen kleinen Werkstätten, Läden und gemütlichen Gasthäusern finden Sie im wiederaufgebauten Schnoor. Dieses alte früher vergessene Arme-Leute-Viertel wurde dann neu entdeckt. Heute ist es zu einer Attraktion geworden. Da wird kostbarer Schmuck hergestellt, uralte Möbel werden verkauft, Glückseulen aus Ton angeboten. Reizvoll ist das alte Stadtbild, das zum Glück im 2. Weltkrieg verschont blieb.
Neben dem Rathaus sehen Sie die berühmten Bremer Stadtmusikanten, die seltsamsten Bewohner Bremens. Dieses Denkmal ist eine Erinnerung an das alte Märchen. Die dargestellten Tiere waren -so im Märchen - unterwegs nach Bremen, um hier Stadtmusikanten zu werden.
Noch im Bereich des Marktes steht die Liebfrauenkirche. Sie ist die älteste Pfarrkirche der Stadt, ihre Geschichte geht bis ins 12. Jahrhundert zurück.
In Bremen arbeiteten viele namhafte Wissenschaftler und Künstler. Die Bremer Universität ist eine der jüngsten und modernsten in der Bundesrepublik. Künstler, vor allem Maler, lebten und leben im
nahen Dorf Worpswede. Dort kann man mehrere schöne Kunstwerke kennenlernen.
Leipzig
Das Wort „Leipzig" kommt von „Lipa" (altsorbisch), das heißt Linde, also Leipzig ist der „Ort bei den Linden". Hier gab es einst nämlich eine slawische Siedlung. 1165 wurde Leipzig zu einer Stadt.
Jetzt zählt die Stadt ungefähr 600 Tausend Einwohner.
Wenn man den Namen „Leipzig" hört, denkt man an eine Messestadt. Leipzig ist auch als Buchstadt und Musikstadt bekannt.
Schon von weitem sind zwei große „M" zu sehen: Mustermesse. Man nannte Leipzig immer Schaufenster der Welt. Jedes Jahr im März und September ist die Stadt ein wichtiger Platz des Welthandels. Sie ist auch ein Zentrum der technischen Information.
Leipzig ist eine bedeutende Industriestadt. In vielen Ländern der Welt kennt man Chemieanlagen und Kräne, Elektrotechnik und Elektronik, Landmaschinen und polygraphische Technik aus Leipzig.
Sind Sie ein Bücherfreund? Hier befinden sich große Druckereien. 1481 wurde in Leipzig das erste Buch gedruckt. Auch viele Lehrbücher sind hier herausgegeben worden, darunter „Deutsch für Ausländer".
Wissen Sie, wo alle deutschsprachigen Bücher gesammelt sind? Ja, hier sowie in Frankfurt am Main befinden sich die größten Bibliotheken Deutschlands. Viele Menschen kommen extra hierher, um in der Leipziger Bücherei zu arbeiten.
Leipzig ist ein großes Bildungszentrum. Dieses Thema interessiert Sie besonders, nicht wahr? Sehen Sie das originelle Hochhaus da? Das ist der Uni-Riese, das moderne Gebäude der Leipziger Universität. Sie wurde Anfang des 15. Jahrhunderts gegründet. An der Universität wirkten viele große Gelehrte: Chemiker, Physiker, Psychologen, Germanisten. Sicher kennen Sie die Namen von Hertz und Leibnitz. Auch zahlreiche Dichter und Schriftsteller wie Lessing, Goethe, Radistschew und Prischwin besuchten hier ihre „Alma mater". Jetzt studieren an der Universität mehrere Tausende Studenten aus Deutschland und anderen Ländern der Welt.
Wollen Sie die Geschichte der Stadt besser kennen? Besuchen Sie die Museen von Leipzig! Gehen Sie ins Alte Rathaus am Markt, vergessen Sie dabei nicht andere Museen, darunter das Schillerhaus.
Wenn man nach Leipzig kommt, besucht man das Völkerschlachtdenkmal. Es ist 91 Meter hoch und wirkt sehr imposant. Es wurde zu Ehren des Sieges über Napoleon im Jahre 1813 errichtet. An diesem
Kampf hatten auch russische Soldaten teilgenommen. Über 50 000 Menschen aus Österreich, Preußen, Rußland und Schweden waren dabei umgekommen.
Sie gehen eine kurze Strecke und sehen einen Bau mit bekannter Architektur. Das ist die Russische Gedächtniskirche. Hier wird das Andenken an die gefallenen russischen Kämpfer gewahrt.
Sind Sie ein Musikliebhaber? Leipzig ist als Musikstadt genau so bekannt wie die Messestadt Leipzig. Einen besonders guten Ruf haben die Thomasschule und der Thomanerchor. Dieser Knabenchor, der in der Thomaskirche singt, besteht seit 1212. Großes Ansehen genießt das berühmte Gewandhausorchester. Sein Name kommt vom alten Haus der Gewandmacher, in dem früher Konzerte stattfanden. Eine Glanzzeit erlebte das Orchester unter Felix Mendelssohn-Bartholdy, der in den 30er-40er Jahren des 19. Jahrhunderts hier Kapellmeister war. Dieser berühmte Künstler gründete ein Konservatorium in Leipzig und übte auf die Musikkultur der Stadt einen großen Einfluß aus.
Sie sehen vor der Kirche das Bachdenkmal. Der große deutsche Komponist und Musiker leitete hier viele Jahre den Thomanerchor. Weltberühmt ist das Leipziger Gewandhausorchester.
Sie sind vor dem neuen Gewandhaus. Hier befindet sich eine der größten Orgeln Deutschlands. Dem Gewandhaus gegenüber steht das Opernhaus. Die Leipziger Oper zählt zu den führenden Opernbühnen der Welt. Einen guten Ruf hat auch das Leipziger Schauspielhaus.
Nicht weit vom Alten Rathaus gibt es eine Gaststätte, die mit Goethes Namen verbunden ist. Das ist Auerbachs Keller. Der Dichter besuchte oft Auerbachs Keller, und eine Szene aus seinem berühmten Werk „Faust" spielt in dieser Gaststätte. Am Eingang kann man Bronzefiguren aus Goethes Hauptwerk sehen, nämlich Faust und Mephisto. Wenn Sie etwas Zeit haben, besuchen Sie diese Gaststätte unbedingt.
Für Sportfreunde ist Leipzig als Sportstadt ein Begriff geworden. Hier befindet sich ein sehr großes Stadion, in dem viele Turn- und Sportfeste stattfinden.
In den letzten Jahren verändert sich die Stadt wie viele andere Städte in den neuen Bundesländern. Es entstehen neue Bauten und Baukomplexe, Betriebe werden saniert, Leipzig wird anziehender und attraktiver.
Die Stadt ist sehenswert, und man erinnert sich gern an J.W. Goethes Worte: „Mein Leipzig lob' ich mir! Es ist ein „Klein-Paris" und bildet seine Leute."