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Die Mehrheit an die Hauptschule

40 Prozent aller Migrantenkinder haben einen Hauptschulbabschluss. Das ist zwar eine Verbesserung gegenüber 1998, als fast jedes fünfte Kind mit Migrationshintergrundohne Schulabschluss blieb, knapp 42 Prozent der Kinder mit Hauptschulabschluss abgingen und nur knapp neun Prozent Abitur machten. Dennoch bleibt die Schere zur statistischen Verteilung deutscher Kinder weit geöffnet.

Deshalb forderte Böhmer: "Bei der Unterstützung der jungen Migranten in der Schule muss an Intensität und Tempo deutlich zugelegt werden." Hier seien die Bundesländer gefordert, Schulen mit hohem Zuwandereranteil mit mehr Geld und mehr Lehrern auszustatten. Sevim Dagdelen von der Linken mahnte die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems an sowie ein flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen.

Schule muss sich anpassen

John forderte hingegen einen grundlegenden Umbau des deutschen Schulsystems: "Nicht die Kinder müssen sich an die Schule anpassen, sondern die Schule muss sich an die Kinder anpassen." Unter anderem warb sie für eine "schulische Bildungsgarantie", damit kein Jugendlicher die Schule verlässt, ohne ausreichend Lesen und rechnen zu können. "Das muss eine Schule leisten", sagte John.

Notfalls müsse es eine Förderung über den Unterricht hinaus geben, denn klassische Nachhilfestunden könnten sich viele Einwandererfamilien nicht leisten.

Migration und Schule

Im Schuljahr 2001/02 haben rund 11 Prozent der Schülerinnen und Schüler an den Schulen in der Bundesrepublik Deutschland eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit. Hinzu kommen Kinder und Jugendliche aus Aussiedlerfamilien, eingebürgerte Kinder und Kinder aus binationalen Familien, so dass insgesamt von einem wesentlich höheren Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund ausgegangen werden muss. Die sprachlichen Kompetenzen dieser Schülerinnen und Schüler sind sehr unterschiedlich entwickelt, sowohl in Bezug auf ihre Deutschkenntnisse als auch auf die Beherrschung der Muttersprache/Herkunftssprache. Dabei sind neben der Aufenthaltsdauer der Familie in Deutschland insbesondere die soziale Lage der Familie und ihre berufliche, gesellschaftliche und kulturelle Integration maßgeblich für die sprachliche Sozialisation und Entwicklung der in der Regel zweisprachig aufwachsenden Kinder und Jugendlichen. Der Schulerfolg steht demzufolge auch im Zusammenhang mit den materiellen und kulturellen Ressourcen der Familien zur Unterstützung des schulischen Lernens.

Dokument von: Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK)

Jeder dritte Schüler in Deutschland gestresst

Studie: Mädchen gehen oft mit Schmerzen zur Schule

Sie sind gereizt, können schlecht schlafen und klagen über Schmerzen: Jeder dritte Schüler in Deutschland berichtet von regelmäßigen Stress-Symptomen. Nach einer neuen DAK-Studie sind vor allem Mädchen betroffen. 40 Prozent der Schülerinnen haben mehrmals in der Woche psychosomatische Beschwerden. Das zeigt eine aktuelle Befragung von 4.500 Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 21 Jahren, die die Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag der Krankenkasse an 15 Schulen in vier Bundesländern durchgeführt hat.

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Bei den Beschwerden werden Einschlafprobleme (22 Prozent) und Gereiztheit (21 Prozent) am häufigsten genannt. Kopfschmerzen und Rückenschmerzen geben jeweils rund 16 Prozent der Befragten an. Über Niedergeschlagenheit klagen 14 Prozent. Es folgen Nervosität (11 Prozent), Schwindelgefühle (9 Prozent) und Bauchschmerzen (8 Prozent). Jeder zehnte Schüler berichtet, dass er sogar täglich zwei oder mehr Beschwerden hat.

Regelmäßig negative Gefühle

Nach der DAK-Studie hängen viele Probleme offenbar eng mit dem Klassenklima zusammen. In Schulen mit schlechtem Klassenklima ist der Anteil von Schülern mit regelmäßigen Beschwerden deutlich erhöht. Mehr als 50 Prozent der Betroffenen fühlen sich in der Schule "verzweifelt". Insgesamt geben mehr als zwei Drittel der Schüler mit häufigen Beschwerden an, dass sie in der Schule regelmäßig negative Gefühle erleben. Jeder zweite Schüler mit häufigen Beschwerden berichtet ferner von Prüfungsangst. "Die Gesundheit vieler Jungen und Mädchen leidet unter schulischen Belastungen", erklärt Dr. Cornelius Erbe von der DAK. "Wird falsch auf diese Belastungen reagiert, können negative Gefühle und psychosomatische Beschwerden entstehen. Wichtig ist, dass auch Lehrer und Eltern die Probleme offen angehen. Schweigen und Verdrängen macht alles noch schwieriger." Schüler, die Probleme eher vermeiden, berichten mehr als doppelt so häufig von regelmäßigen Beschwerden.

Mädchen häufiger betroffen

Auffällig sind deutliche Geschlechtsunterschiede. So berichten Mädchen mit 38,2 Prozent fast doppelt so häufig wie Jungen (21,3 Prozent) von psychosomatischen Beschwerden. Bei einzelnen Symptomen ist der Unterschied noch gravierender. Während zum Beispiel 25,3 Prozent der Mädchen über Kopfschmerzen klagen, sind es bei den Jungen lediglich 8,4 Prozent. Vor allem in der Pubertät und beim Übergang in den Beruf treten die körperlichen und psychischen Probleme besonders häufig auf. Bei Mädchen steigen die Beschwerden ab dem 15. Lebensjahr kontinuierlich an, während sie bei Jungen ab dem 12. Lebensjahr nicht weiter zunehmen.

Weniger Beschwerden bei Gymnasiasten

An der aktuellen Befragung haben sich insgesamt 4482 Schüler von drei Haupt- und Realschulen, drei Gesamtschulen, vier Gymnasien und fünf Berufsschulen beteiligt. "In allen Schulformen berichten Mädchen deutlich häufiger als Jungen von Beschwerden", erklärt Projektleiterin Anica Richardt von der Leuphana Universität Lüneburg. "Aber Gymnasiasten geben insgesamt seltener an, unter psychosomatischen Beschwerden zu leiden. Dieser Unterschied wird besonders bei Kopf- und Rückenschmerzen deutlich."

Die aktuelle Studie entstand im Rahmen der DAK-Initiative "Gemeinsam gesunde Schule entwickeln". Dabei begleiten und beraten das Institut für Psychologie sowie das Zentrum für angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG) der Leuphana Universität Lüneburg für die Krankenkasse inzwischen bundesweit 30 Schulen, die sich für das dreijährige Projekt beworben haben. Die Gesundheitsziele werden von jeder Schule individuell festgelegt. Grundlage ist eine umfassende Befragung von Schülern, Lehrern und Eltern zum Gesundheitszustand, Schulalltag und Schulklima.

Приложение № 5

Приложение № 10

Приложение № 12

Приложение № 16

Приложение № 6

Fragen

  1. In welcher Stadt spielt die Handlung?

  2. Wie heißt die Schule und wo befindet sie sich? Was umkreist sie? Ist die Umgebung schlimm oder nicht?

  3. Wie viele Schüler lernen da? Aus wie vielen Nationen kommen sie? Lernen da die deutschen Schüler?

  4. Welche Schwierigkeiten entstehen vor den Lehrern?

  5. Wie findet ihr den Lehrer? Wie nennt er sich?

  6. Wogegen kämpfen die Lehrer?

  7. Was gibt es in der Schule für Störenfriede? Wer ist dahin gekommen?

  8. Welcher Unterricht ist in der Schule kaum möglich?

  9. Was ist der Hauptgrund der Analphabeten in der Schule?

  10. Was sagt Jon Erik über die Schule? Über weiteres Berufsleben?

  11. Was bedeutet das:

  • Jeder 4……

  • Jeder 2……

12. Fordern oder fördern?- was ist hier gemeint und getan.

13. Was meint Alexander Grund? welche Position hat er?

14. Wie viele seiner Schüler beenden die Realschule? Ist diese Zahl hoch?

15. Was ist jeder Schüler für ihn?

Sagt eure eigene Meinung bitte am Ende des Films.

Приложение № 7