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Модельный урок № 3

Тема: «Barock»

Цели: 1. Общеобразовательная: развитие общего кругозора;

2. Воспитательная: воспитание уважительного отношения друг к другу при работе в группах;

3.Развивающая: развитие памяти, внимания, языковой догадки.

Задачи: 1. Формирование лексического навыка говорения по теме «Barock»;

  1. Развитие умения монологической речи;

  2. Развитие умения аудирования.

Ход занятия

Занятие проводилось в соответствии с алгоритмом творческой мастерской.

  1. Индуктор: на доске вывешено фото нынешнего идеала красоты: Кристианы Хендрикс. Студентам предлагается выдвинуть гипотезы и связать эпоху Барокко с ней.

Bilden Sie bitte ihre Hypothesen mit diesem Foto und dem Barock. (3´)

Затем студенты получают листы с заготовкой кластера: Schreiben Sie bitte hier alles, was Sie über den Barock kennt! Sie haben 3 Minuten Zeit.

  1. Самоконструкция:

студенты делятся на 2 группы:

Ziehen Sie bitte die Kärtchen!

  • „ das gelbe R“ bedeutet Rubens;

  • „das schwarze R“ bedeutet Rembrandt.

Die beiden Gruppen müssen die Ausstellung für das Museum organisieren. Es gibt doch nur einen Platz dafür. Begründet bitte Ihren Vorschlag, warum Ihre Ausstellung stattfinden soll. Sie sollen das Museum anlocken!

Hier sind Papier, Filzstifte, Bilder und die Artikel. Sie haben 15 Minuten Zeit. (3´)

  1. Социоконстукция: Besprechen Sie bitte die Information in den Gruppen. (15´)

  2. Социализация: презентация выставки. У каждой группы по 5 минут. (10´)

  3. Афиширование. (1´)

  4. Разрыв: Jetzt sehen wir uns eine Sequenz an!

  • Beantworten Sie bitte die Frage: „ Was ist die Nachtwache?“

Merken Sie sich bitte folgende Momente – студентам предлагается список вопросов к фильму( см. приложение № 8).

  • Besprechen wie das Gesehene! Sagen Sie Ihre eigene Meinung dazu! (12´)

  1. Рефлексия:Vergleichen Sie bitte jetzt Rubens und Rembrandt! Machen Sie es bitte den folgenden Kriterien nach (см. приложение № 8) und in Form des Ping – Pong Spiels! (15’)

Приложение № 8

Momente“:

  • Wie heißt das Original des Gemäldes?

  • Wo fand die Ausstellung statt?

  • Was meint die Organisatorin Anne Rijke?

  • Waren die Maler bei der Interpretation beschränkt?

  • Wie ist die Größe der Interpretation? Ist sie anders? (Unterscheidet sie sich vom Original?)

  • Auf welche Weise haben die Maler „die Nachtwache“ interpretiert?

  • Was hat Elisabeth Tuythof als „Nachtwache“ dargestellt? Oder wen?

  • Als was gilt die „Nachtwache“ in den Niederlanden?

Kriterien:

  1. Die Geburtszeit.

  2. Aus welcher Familie stammt.

  3. In welcher Stilepoche schufen die Meister?

  4. Welche Position hatten sie? Hatten sie die gleichen Positionen zur Kunst?

  5. Wie nannte man Rubens? Ist so was dem Rembrandt gelungen?

  6. Vermutet bitte warum malten sie SO?

  7. Welche Position ist euch näher? Warum?

  8. Wie seht ihr diese Stilepoche?

  9. Vermutet bitte, warum habe ich Rembrandt für Schwarz und Rubens für Gelb bestimmt?

  10. Zeichnet eure Nachtwache! (die Aufgabe ist für die ganze Gruppe).

Приложение № 9

Rembrandt «Nachtwache»

Rembrandt Nachtwache erhielt - wie damals bei Kaufmanns - Gilden und Schützkompanien üblich - den Auftrag einer Schützenkompanie ihre Mitglieder in einem Gruppenporträt zu malen. Rembrandt, der sich als Historienmaler sah, musste über solche Aufträge sehr froh sein. Die Kirche unter den Calvinisten gab keine Aufträge für mythologische Bilderszenen, das bürgernahe Königshaus erteilte ebenso keine Aufträge für Schlachtenbilder oder andere historische Szenen. Es blieben die Porträt-Aufträge und die Aufträge für Gilden zu malen. Dem Zug der Zeit, Genrebilder aus dem familiären Alltag oder Landschaftsbilder zu malen, wollte Rembrandt nicht folgen.

Für die Darstellung der Schützenkompanie wählte Rembrandt "Nachtwache" den Augenblick, als der Hauptmann dem Adjutanten befiehlt, die Kompanie in Marsch zu setzen. Die Kulisse, die Rembrandt im Hintergrund gemalt hat, wurde oft gesucht, jedoch nicht gefunden. Der Meister Rembrandt hat sich diese Umgebung ausgedacht, vielleicht aus einzelnen Stadtteilen zusammengesetzt, so aber hat es sie jedenfalls nie in Wirklichkeit gegeben.

Frans Banning Cocq ist der Hauptmann der Kompanie. Er ist mit dem für damalige Zeiten populären weißen Spitzenkragen gemalt. Außerdem trägt er eine rote Schärpe.

Da Amsterdam damals keinerlei kriegerische Auseinandersetzungen fürchten musste, kann die Schützkompanie, wie sie Rembrandt "Nachwache" darstellt, nur zu einem Fest oder einer Ehreneskorte aufbrechen. Die Männer sind auch entsprechend kostbar gekleidet.

Der Hauptmann, der aus einer Einwandererfamilie stammte, hatte durch Fleiß und geschickte Heirat eine ansehnliche Stellung erworben. Er war später auch Bürgermeister von Amsterdam. Deshalb ist es wohl auch kein Zufall, dass der Hauptmann sich in schwarzer Kleidung abbilden ließ. Seine Art der Kleidung entsprach der Haltung der Konservativen und streng Bürgerlichen. Frans Banning Cocq, der nach oben strebte, überließ nichts dem Zufall.

Helle Kleidungsfarben waren hingegen typisch für den französischen Hof Anfang des 17. Jh. Helle Kleidung bekundete Zugehörigkeit zum Hof der Prinzen von Oranien oder Sympathie zu diesen und auch Distanz zu den dunkelgekleideten streng konservativen Bürgern.

Unabhängig von historischen Details ist die "Nachtwache" (so wurde das Bild allerdings erst fast zweihundert Jahre später genannt) ein vollendetes Werk in Hinsicht der genauen Darstellung der Kleidung und Gegenstände, die zu der Schützenkompanie gehören. Auch hat das Lichtspiel, wodurch Rembrandt "Nachtwache" die beiden Männer eindeutig in den Mittelpunkt stellt, zu vielen Spekulationen Anlass gegeben. Was sollte die Lichtquelle sein: Fackeln, die Sonne? Wie auch immer, die Schattenführung oder die in Dunkelheit getauchte Umgebung würden nicht stimmig sein. Letztlich muss man es der Intuition des Meisters überlassen, der sein Bild einer bestimmten Lichtführung unterwirft.

Bemerkenswert auch die ausdrucksstarken Gesichter der Männer, die wirklich mit dem Aufbruch beschäftigt scheinen. Rembrandt "Nachtwache" gelingt es wieder, dem Betrachter die Illusion zu vermitteln, den unmittelbaren Aufbruch der Schützenkompanie zu erleben. Mitterlerweile wurden die Figuren übrigens in Bronze gegossen und sind in Amsterdam auch als Standbild zu besichtigen.

Die Nachtwache (Niederländisch: De Nachtwacht) ist ein Gemälde des niederländischen Malers Rembrandt van Rijn.

Das 1642 fertig gestellte Werk gehört zu den holländischen Gruppenbildnissen von Schützengilden und hängt heute im Rijksmuseum in Amsterdam.

Titel

Der offizielle Titel des Bildes lautet: Die Kompanie des Frans Banning Cocq .Im Familienalbum des Hauptmannes Cocq hat das Bild den Titel Der Hauptmann gibt seinem Leutnant den Auftrag, die Bürgerwehr marschieren zu lassen. Beschreibung .

Das Bild zeigt 34 Personen – davon 18 Schützen und 16 Figuren, die durcheinanderlaufen. Im Vordergrund steht der Hauptmann und sein Leutnant. Zwei hell erleuchtete Figuren in gelber Kleidung beherrschen den Bildaufbau: ein Mädchen im Mittelgrund und der Leutnant im Vordergrund.

Das Gemälde ist sehr dunkel, manche Details im Hintergrund lassen sich kaum noch ausmachen. Die gängige Erklärung dafür ist, dass im Verlauf der Zeit die zahlreichen Firnis-Schichten natürlich nachgedunkelt sind. Der Titel Nachtwache wurde dem Gemälde jedenfalls erst Ende des 18. Jahrhunderts verliehen.

Im Mittelpunkt des Bildes steht eine Bürgerwehr aus der Zeit des 17. Jahrhunderts. Es gab ihrer viele, denn die Niederlande rangen damals um ihre Loslösung von der Herrschaft der spanischen Krone. Der Hauptmann dieser Kompanie hieß Frans Banning Cocq, der neben ihm stehende Leutnant Willem van Ruytenburgh. Die dargestellten Büchsenschützen gehörten der Kloveniers-Gilde an. Etliche weitere Mitglieder der Gilde hat Rembrandt ebenfalls auf dem Gemälde verewigt. Die Namen von 18 Personen sind auf einer Tafel vermerkt, die im Hintergrund zu erkennen ist, aber erst später hinzugefügt wurde. Die restlichen Personen werden in der Fachliteratur als Allegorien gedeutet.

Kommentar

Viele Experten haben im Verlauf der Zeit immer wieder versucht, in Amsterdam die Stelle ausfindig zu machen, an der sich die Bürgerwehr versammelt hat, ohne Erfolg. Rembrandt scheint die Kulisse nach seinen Vorstellungen selbst zusammengestellt zu haben. Lediglich die Fahne – sie enthält Anteile des Wappens von Amsterdam – ist ein Hinweis auf die Örtlichkeit. Gut dokumentiert ist, dass die Gilde der Büchsenschützen in den dreißiger Jahren des 17. Jahrhunderts in der Amsterdamer Nieuwe Doelenstraat ein neues Schützenhaus errichten ließ, dessen Portal mit Wappen und Emblemen der Gilde und dessen Festsaal zwischen 1638 und 1645 mit zahlreichen Gruppenporträts ihrer Mitglieder ausgeschmückt wurde. Eines dieser Gruppenporträts ist Rembrandts berühmtes Gemälde. Es zeigt die Büchsenschützen nicht in der damals oft üblichen starren Porträt-Haltung, sondern in Aktion: Der Hauptmann erteilt seinem Leutnant den Marschbefehl. Jedoch ist die Marschordnung noch nicht vollständig hergestellt, was das relative Durcheinander innerhalb der Teilgruppen auf dem Bild erklärt. Der Rembrandt-Experte Christian Tümpel schreibt:

„Dieser Idee der zu erreichenden Ordnung ist das Bildganze zugeordnet, auch die Komposition. Die beiden Offiziere gehen auf die Mitte zu. Viele Spieße und Gewehre lassen in ihrer rhombischen Anordnung schon das Ordnungsprinzip der militärischen Übungen ahnen, wie die Lehrbücher und Illustrationen der Zeit sie zeigen. Die Spannung zwischen dem ‚schon jetzt‘ und ‚noch nicht‘ macht den besonderen Reiz dieser Komposition aus.“

Auf dem Bild sind ferner einige Schützen bei Gewehrübungen dargestellt: Einer lädt das Gewehr, ein zweiter schießt, ein dritter bläst das Pulver ab. Der Fahnenträger, der eine Fahne mit dem Amsterdamer Wappen mit sich führt, verdeutlicht zusätzlich, dass es sich um eine Amsterdamer Schützenkompanie handelt, denn im Niederländischen ist das Wort für „Fahne“ und „Kompanie“ identisch.

Bei den für Rembrandt typischen Hell-Dunkel-Kontrasten fällt eine Person besonders auf: Es ist eine kleine Frau, die als solche der Bürgerwehr nicht angehört haben kann. Sie soll nach Meinung vieler Experten eine Marketenderin darstellen, eine die Truppe betreuende und begleitende Händlerin. Nach „offizieller“ Interpretation des Rijksmuseums ist dieses Mädchen das Maskottchen der Truppe. Wie bei Rembrandt oft anzutreffen, ähneln ihre Gesichtszüge seiner Frau Saskia. Am Gürtel trägt sie ein ungerupftes Huhn, die Klauen des Tieres sind besonders sorgfältig ausgearbeitet. Klauen waren ein Zeichen von Schützen-Gilden, das Wort Kloven leitet sich aus „Klauw“ = Klaue ab und steht für Gewehrkolben. Dieses Bilddetail ist also ein weiterer Hinweis darauf, dass auf dem Gemälde Porträts von Mitgliedern einer Büchsenschützengilde (niederländisch: Kloveniers-Gilde) verewigt worden sind.

Geschichte

Die Nachtwache ist eines der bekanntesten und auch beliebtesten Gemälde Rembrandts. Es war für den Festsaal der Amsterdamer Schützengilde bestimmt und blieb dort bis 1715. In diesem Jahr kam es ins Amsterdamer Rathaus und wurde an allen vier Seiten beschnitten, weil das ursprüngliche größere Format nicht zum neuen Standort passte. (Das Originalgemälde war 4,02 Meter hoch und 5,10 Meter breit.) Deutlich wird die Beschneidung vor allen Dingen auf der rechten Seite: Der Trommler ist halb durchgeschnitten. Gewonnen hat durch diese Maßnahme das Bild nur in einer Hinsicht: Der Anführer der Nachtwache ist jetzt in zentraler Position zu sehen.In der Londoner Nationalgalerie hängt eine von Gerrit Lundens im 17. Jahrhundert gemalte verkleinerte Kopie der „Nachtwache“, die das Bild in seiner ursprünglichen, unbeschnittenen Fassung zeigt.

Rembrandts Originalgemälde zeigt die Szene bei hellem Mittagslicht. Zur „Nachtwache“ wurde das Bild offenbar erst am Kamin des Amsterdamer Rathauses, wo es lange Jahre hing. Durch Rauch und Ruß könnte es dort den nächtlich-düsteren Gesamteindruck erhalten haben, der vom Künstler so nicht gewollt war. Ob zusätzlich Restauratoren im späteren 17. oder 18. Jahrhundert mit einem ergänzenden gelb-braunen Firnis dem Bild zu einem sogenannten „Galerieton“ verhalfen, ist nicht geklärt.

Der Maler und Kunsthistoriker Samuel van Hoogstraten kritisierte seinen früheren Lehrmeister, indem er über die Nachtwache äußerte:

„Doch hätte ich es besser gefunden, wenn er sie heller ausgeführt hätte.“

Hoogstratens Anmerkungen trugen zu dem Mythos bei, dass das berühmte Gruppenporträt abgelehnt wurde und dass Rembrandt deshalb ruiniert worden sein soll. Tatsächlich beteiligten sich alle Mitglieder der Schützengilde, die auf dem Gemälde dargestellt sind, an der Bezahlung des Auftragsbildes.

Die Nachtwache war im 20. Jahrhundert dreimal Gegenstand von Vandalismus.

Am 13. Januar 1911 stach ein arbeitslos gewordener Marinekoch mit einem Messer auf das Bild ein. Er wollte damit am Staat für seine Situation eine Art Vergeltung üben.

Am 14. September 1975attackierte ein arbeitsloser Lehrer Rembrandts Bild mit einem Küchenmesser und zerschnitt damit die Leinwand. Obwohl das Gemälde nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten wieder gezeigt werden konnte, blieben leichte Spuren dieses folgenschwersten Attentats zurück.

Am 6. April 1990 versprühte ein Geistesgestörter aus einer Flasche Schwefelsäure auf das Bild. Dass die Säure aus der Pumpflasche lediglich die Lackschicht des Anstrichs angreifen konnte, lag zum einen daran, dass die Wachen in Geistesgegenwart Wasser auf das Gemälde spritzten; zum anderen an einer bereits kurze Zeit nach dem Attentat 1975 vorsorglich aufgebrachten Furnierschicht, die vollständig wiederhergestellt werden konnte.

Приложение № 10

Приложение № 11