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Text 8. Frankfurter Allgemeine Zeitung

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung ist eine liberalkonservative überregionale deutsche Abonnement-Tagezeitung, die große, meinungsbildende Zeitung für Deutschland. Die Debatten, die sie anregt, die Bewertungen, die sie trifft, die Informationen, die sie bietet – dies alles wirkt weit über den Tag hinaus. So weit, dass nach ihrer Lektüre bestimmt keine Fragen offen bleiben.

Die erste Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschien am 1. November 1949 mit einer Anfangsauflage von 60.000 Exemplaren.

Warum also Frankfurter? Es war Tradition, eine Zeitung nach der Stadt zu benennen, in der sie ihren Sitz hat. Die Metropole am Main ist der Mittelpunkt der deutschen Wirtschafts- und Finanzwelt. Und dank ihrer einzigartigen Verkehrslage und einem der größten Flughäfen des Kontinents auch ein idealer Standort für eine national und international verbreitete Zeitung.

Warum Allgemeine? Schon im Zeitungstitel sollte deutlich sein: Das Verhältnis von politischer, wirtschaftlicher und kultureller Berichterstattung hält sich die Waage.

Warum Zeitung? Dieses Wort hatte vom 16. bis ins 19. Jahrhundert hinein die Bedeutung „Nachricht“ oder „Neuigkeit“. Die F.A.Z. nahm es in ihren Titel auf und ging gleichzeitig eine Verpflichtung ein.

Allgemeine Zeitung ist in voller Unabhängigkeit von Regierungen, Parteien und Interessentengruppen auf freiheitlich-staatsbürgerlicher Grundlage zu führen.

Sechsmal in der Woche erscheint die F.A. Z. mit einer durchschnittlich verkauften Auflage von rund 365.000 Exemplaren. Damit erreicht sie 860.000 Leser in ganz Deutschland. Auch im Ausland ist die F.A.Z. verfügbar. Täglich werden rund 45.000 Exemplare in 145 Länder geliefert.

Seit 2001 ist die F.A.Z. mit einem eigenständigen redaktionellen Nachrichten-Portal im Internet vertreten: http://www.faz.net/

FAZ.NET ist der Online-Auftritt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und liefert minutenaktuell Nachrichten, Hintergrundberichte und Analysen aus aller Welt.

Textaufgaben:

  • Sprechen Sie über Vor- und Nachteilen der überregionalen und lokalen Zeitungen/Rundfunkanstalten.

  • Sprechen Sie über On-line-Version und Printversionen einer Zeitung/ einer Zeitschrift. Als Grundlage können Sie den obengenanten Text benutzen.

  • Diskutieren Sie über verschiedene Massenmedien und ihre negativen/ positiven Seiten.

  • Präsentieren Sie ihre Vor- und Nachteile in der Tabelle.

  • Organisieren Sie ein Rollenspiel zu diesem Unterthema.

Wählen Sie, zum Beispiel, die Rolle des Redakteurs, der Hausfrau, eines Internetmannes, einer Schülerin, eines Fahrers und s. w.

Sprechen Sie anhand ihrer Rolle.

Unterthema 4. Gehören Massenmedien zu einer Kunstart?

Text 9. Medienkunst und Massenmedien

Heute verwandelt sich die Gesellschaft, die von einem Nonstop fließenden Informationsschwall durchdrungen wird, von Meinungen, Interpretationen und Kommentaren, die augenblicklich veröffentlicht, von dem Massenmedien mehrfach aufgelegt und zitiert werden, in ein virtuelles Konstrukt besonderer Art, in einen Vermittler künstlicher Bildung, der sich selbst als globales Kunstwerk vorstellt. Als Material ihrer Schöpfungen dienen Informationen, als Vermittlungstechniken - Methoden und Mittel der Massenmedien und der PR, als Vorbilder - reale Ereignisse, als Autor-Interpret - die Massenmedien, als Ausstellungsort - Printmedien, Radio, Fernsehen, Internet, als Zuschauer - die Allgemeinheit. Das traditionelle System der Kunst durchläuft eine globale Veränderung. Alles verändert sich: die ästhetischen Anforderungen an die Kunst (deren Ort in der Gesellschaft die Reklame, Massenmedien und PR okkupiert haben), die Einstellung der Gesellschaft zur Kunst (traditionelle Kunst wird von der Gesellschaft ihres historischen Aspektes entzogen konsumiert), und sogar die Funktion des Künstlers, Kurators und Betrachters.

Als Aufgabe des Künstlers gilt heute schon nicht so sehr die Erschaffung neuer origineller Kunstwerke (zumindest in ihrer traditionellen materiellen Umsetzung), sondern vielmehr die Erschaffung neuer, sich ununterbrochen reproduzierender Arten der Verwendung globaler Kunstwerke, deren Name Information ist. Heute eignet sich der Künstler neue Technologien und Territorien der Informationslokalisierung und -verbreitung an (Telekommunikation, Internet, WAP) und erschafft neue Strategien ihrer künstlerischen Verwendung. Darüber hinaus kreiert er ebenfalls neue Arten der "Verwendung" des Künstlers in der Gesellschaft, indem er selbst neue Funktionen seiner Anforderung an die Gesellschaft erschafft.

Quelle: Sandra Frimmel

Textaufgaben:

1.Gliedern Sie den Text in die sinnvollen Teile. Benennen Sie sie.

2. Bestimmen Sie Hauptbegriffe des Textes. Definieren Sie sie.

3. Betiteln Sie den Text anders. Beweisen Sie ihren Beschluss.

4. Wodurch ist Kunst und Massenmedien zu vergleichen?

5. Äußern Sie sich, ob Massenmedien eine Kunstart ist.