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НІм.мова з елем.крит мисл.doc
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Sonderschulen

Behinderte Kinder und Jugendliche werden in Sonderschulen unterrichtet. Früher sprach man von Hilfsschulen. Heute versucht man auch die Bezeichnung "Sonderschule" zu vermeiden. Die Bezeichnungen lauten dann z.B. Schule für Sehbehinderte oder Schule für Lernbehinderte.

Es gibt verschiedene Arten von Sonderschulen: Spezialschulen für Sehbehinderte und Blinde, für Gehörbehinderte und Gehörlose sowie für Körperbehinderte bieten unter Berücksichtigung der Behinderung eine den Allgemeinschulen vergleichbare Ausbildung, zum Teil bis zum Abitur. In Sonderschulen für Lernbehinderte werden Kinder unterrichtet, die erfolglos zwei Jahre in der Grundschule verbracht haben. Eine Wiedereingliederung in eine allgemeine Schule wird dabei oft angestrebt. Dieses Ziel verfolgen in der Regel auch Sonderschulen für Sprachgeschädigte sowie für Verhaltensgestörte. Sonderschulen für geistig Behinderte bieten eine Ausbildung in praktischen Tätigkeiten, der oft eine lebenslange Betreuung in Behindertenwerkstätten folgt. Viele Sonderschulen sind Ganztagsschulen oder Internate, außerdem ist einige ein Kindergarten angegliedert. In den letzten Jahren ist die möglichst weitgehende Erziehung gemeinsam mit nichtbehinderten Kindern in Integrationsklassen zunehmend diskutiert worden.

Eltern haben oft Schwierigkeiten, sich damit abzufinden, dass ihr Kind in die Sonderschule soll und sie wehren sich dagegen. Das ist besonders häufig so, wenn es sich um Zuweisungen zur Schule für Lernbehinderte oder in die Schule für Verhaltensauffällige handelt. In den meisten Fällen ist dem Wohl des Kindes aber nicht gedient, wenn die Eltern Widerstand leisten. Die Zuweisung erfolgt nie willkürlich, die Kinder werden begutachtet und getestet und die Eltern werden in den Entscheidungsprozess einbezogen. In den Sonderschulen werden die Kinder in kleinen Klassen von Lehrern unterrichtet, die für diese Aufgabe besonders ausgebildet sind. In der Regel können die Lehrer auf die besonderen Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers eingehen. In den meist zu großen Klassen der anderen Schulen haben die Lehrer dazu keine Zeit und Gelegenheit.

16. Welche Information ist für Sie bekannt und unbekannt?

17. Erzählen Sie den Gruppenkollegen, was Sie aus diesem Text Neues erfahren haben.

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DAS HOCHSCHULSTUDIUM IN DEUTSCHLAND

Er schuf 1810 mit der Berliner Universität ein Leitbild, das lange Zeit die deutschen Universitäten geprägt hat. Humboldtsche Universität hatte das Recht auf Selbstverwaltung und war vor allem eine Stätte wissenschaftlicher Lehren und Forschung sowie der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses, aber auch der wissenschaftlichen Vorbereitung auf einen Beruf.

Das deutsche Hochschulwesen hat eine lange Geschichte. Die älteste deutsche Hochschule wurde im Jahre 1386 gegründet - das ist die Universität in Heidelberg. Mehrere andere Universitäten sind etwas junger, darunter die traditionsreichen Universitäten von Leipzig (gegründet 1409) und Rostok (gegründet 1419). Es gibt aber auch ganz junge Universitäten, die nach 1960 gegründet worden sind. Dann gibt es noch Technische Hochschulen, Pädagogische Hochschulen und Fachhochschulen. Neben ihren Aufgaben in der Lehre bilden die Hochschulen das Fundament der Forschung. Sie tragen zum hohen Leistungsniveau der Forschung in Deutschland bei. Die Hochschulen Deutschlands wurzeln in der europäischen Hochschultradition und in den spezifisch deutschen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts, die mit dem Namen Wilhelm von Humboldts verbunden sind.

An deutschen Hochschulen studieren auch Ausländer, für die Studium ebenso wie für deutsche Studenten gebührenfrei ist, dabei vorher müssen sie gute Deutschkenntnisse nachweisen. Derzeit gibt es insgesamt 324 Hochschulen, davon 91 Universitäten, 25 theologische und pädagogische Hochschulen, 46 Musik - und Kunsthochschulen, 153 Fachhochschulen. Von 324 Hochschulen sind 62 private Einrichtungen.

Und heute in Deutschland gibt es viele solche Stätte wissenschaftlicher Lehren und Forschung. Die Hochschulen sind in der Regel Einrichtungen der Länder. Bei der Finanzierung dieser Einrichtungen arbeiten Bund und Länder zusammen. Die Hochschule hat das Recht der Selbstverwaltung. Sie gibt sich im Rahmen der Gesetze eine eigene Verfassung. Geleitet wird die Hochschule von einem Rektor oder Präsidenten, der auf mehrere Jahre gewählt wird. Viele Wege führen zum Studium. Mehr als 70% der Studienanfänger haben das Gymnasium besucht. Das Abitur, das in 13 Jahren erworben wurde, gibt das Recht auf das Studium nach der Wahl. Das Studium an den Universitäten und Hochschulen ist nicht sehr reglamentiert. Die Studiendauer soll in den meisten Fächern 8 Semester betragen, aber die Studenten brauchen durchschnittlich 14 Semester. Normalerweise gliedert sich das Studium in zwei Abschnitte von je 4 Semestern: Grundstudium und Hauptstudium. Während des Studiums schreiben die Studenten Klausuren, Referate, machen Hausarbeiten. Das Grundstudium wird in der Regel mit einer Zwischenprüfung abgeschlossen. Am Ende des Studiums legen die Studenten Staatsprüfung und nach dem Studiengang ein Diplom oder Magistergrad ab.

Die einigen von deutschen Universitäten.

München

Ludwig-Maximilians Universität

Die Ludwig-Maximilians-Universität München (kurz: LMU oder Uni München) ist eine Universität in der bayerischen Landeshauptstadt München.

Sie ist nach ihrem Gründer Herzog Ludwig dem Reichen sowie dem Kurfürsten Max IV. Joseph benannt.

Die Münchener Universität ist die Hochschule mit den meisten Studenten in Deutschland - davon 70 Prozent aus dem Bundesland Bayern. Statistik: 60 000 Studierende, 20 Fakultäten mit 90 verschiedenen Studiengängen, 800 Professoren, 2500 wissenschaftliche Mitarbeiter. Das Jahresbudget beträgt 380 Millionen Euro. Die Universität besitzt einen hohen wissenschaftlichen Rang (12 Nobelpreise).

Erfurt

Universität

Die Universität Erfurt ist eine geisteswissenschaftliche Reformuniversität mit kultur- und gesellschaftswissenschaftlichem Profil.

Die jüngste Universität: Erst 1999

hat die Universität in Erfurt den Studienbeginn wieder aufgenommenen. Eine Vergangenheit hat sie trotzdem: Reformator Martin Luther1 studierte hier. Die Wurzeln reichen also ins Mittelalter.

Die Universität besteht aus der Philosophischen, Staatswissenschaftlichen, Erziehungswissenschaftlichen und der Katholisch-Theologischen Fakultät.

Witten

Universität

Die erste private deutsche Universität sucht sich ihre Studenten selber aus. Motivation, Persönlichkeit zählen mehr als Noten.

Angebot: Medizin, Zahnmedizin,

Wirtschaft, Pflegewissenschaft, Naturwissenschaft.

Kosten: Man muss z.B. für Vollstudium Medizin 29 700 DM bezahlen. Plus: intensiver Praxisbezug, zwei Fremdsprachen, obligatorisches „Studium fundamentale" vermittelt Allgemeinwissen. Die Universität ist bereit, einen eigenen Beitrag zur Hochschulreform zu leisten.

Hagen

Fernuniversität

Die Fernuniversität in

Hagen ist die einzige öffentlich-rechtliche Fernuniversität im deutschsprachigen Raum. Sie hat derzeit über 60.000 Studierende. Fernstudenten gehen nicht in die Universität. Die Hochschule kommt zu ihnen nach Hause - alle 14 Tage per Post, bald auch per Internet. Man studiert dort ohne Hörsaal seit 1975. Klientel: Berufstätige, Mütter, Behinderte, Strafgefangene, Deutsche im Ausland.

Fächer: Erziehung, Sozial-, Geisteswissenschaften, Elektrotechnik, Informatik, Mathematik, Jura, Wirtschaft. Studenten bearbeiten „Studienbriefe“ allein zu Hause, dazu Übungsaufgaben, TV-Sendungen. Zur Leistungskontrolle „Einsendeaufgaben“. Zusätzlich werden einige Präsenzveranstaltungen angeboten.