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УМК по немецкому языку 4 курс , доп.спец..doc
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Salzburg

Durch die seit 1920 veranstalteten Salzburger Festspiele, als Geburtsstadt Wolfgang Amadeus Mozarts und nicht zuletzt als eine der schönsten

Barockstädte Europas, ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes weltweit bekannt. Sie liegt zu Füßen der im 11.Jh. auf einem steilen Felsen über die rechten Ufer der Salzach errichteten und ab 1500 zur Festung ausgebauten

Hohensalzburg. Zwischen Festungsberg, Möchsberg und der Salzach drängen sich die Gebäude aus dem Anfang des 17.Jhs. anstelle der mittelalterlichen Bischöflichen Residenz und der Dom in italienischen Stil eng an die Berghänge. Der bürgerliche Teil der Altstadt mit seinen engen, gewundenen Gassen und den typischen Durchhäusern (Hausdurchgänge) liegt unmittelbar am Fluss. Hier steht das Haus, in dem Wolfgang Amadeus Mozarts am 27.Januar 1756 geboren wurde. Es gehört zu den Vielen touristischen Attraktionen von Salzburg, dessen Wirtschaftsleben vor allem Fremdenverkehr bestimmt wird. Weitere Anziehungspunkte in der Umgebung der schon während der Römerzeit bedeu-

tenden Stadt sind die Schlösser Hellbrunn und Mirabell mit seinem herrlichen Barockgarten.

Innsbruck

Die ehemalige Habsburgerresidenz und alte Landeshauptstadt von Tirol, 1180 als Brückenmarkt am Inn („Innspruke“) gegründet, bildet einen der wichtigsten Verkehrsknoten innerhalb der Ostalpen. Hier mündet in das breite Längstal des Inns von Süden her das Silltal, das einen Zugang zum Brenner, dem bedeutendsten Pass der Ostalpen, bietet. Der Schnittpunkt der großen West- Ost- und Nord- Süd- verkehrsachsen war bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, die Römer errichtete hier das Kastell Veldidena. Das jetzige Innsbruck, 1259 zur Stadt erhoben, erlebte seine Blütezeit im 15.bis 17. Jh., als hier eine Nebenlinie der Habsburger ihren Sitz hatte. Die rechts des Inn gelegenen Altstadt besitzt aus dieser Zeit eine ganze Reihe Baudenkmäler, wie das Goldene Dachl, ein spätgotischer Prunkerker die im 18.Jh. im Barock- und Rokokostil erneuerte Hofburg, die spätgotische Hofkirche mit dem Grabmal Kaiser Maximilians und zahlreiche Patrizierhäuser.

Nationalpark Hohe Tauern

Der 1039 km² große Nationalpark zwischen Salzach und Drau schützt, wie es im Gründungsvertag vom Oktober 1971 heißt, „einen besonders formalreichen und eindrucksvollen Teil der österreichischen Alpen in seiner Schönheit und Ursprünglichkeit als Beispiel einer für Österreich repräsentativen Landschaft“. Er umschließt mit dem Großglockner (3797m) und dem

Großvenediger (3674m) die zwei höchsten Gipfel der Hohen Tauern, eine grandiose Hochgebirgslandschaft mit Gletschern, Moränen und Feisfluren, Almen und Bergmatten, mit einer Vielzahl hochalpiner Tier - und Pflanzenarten

vom Alpenschmeehuhn über das Murmeltier bis zur Gemse, von der Rostroten Alpenrose über das Alpenleimkraut bis zum Gletscherhahnenfuß, der am höchsten aufsteigenden Blütenpflanze Europas. Zu den interessantesten Naturerscheinungen gehört die Gansgrube, das einzige Flugsandgebiet der Alpen.

Wachau

Weinberge, altertümliche Städtchen, Burgen und Ruinen bestimmen das Landschaftsbild im etwa 30km lagen Engtal der Donau zwischen

Malk und Krems, in dem sich der Strom durch einen Ausläufer des Böhmischen Massivs geschnitten hat. Der Weinbau in dem felsigen Durchbruchstal, das viel Ähnlichkeit mit dem Mittelrheintal zwischen Bingen und Koblenz hat, reicht vermutlich bis in keltische Zeiten zurück. Heute reihen sich von Schloss Schnönbühel unterhalb von Melk stromabwärts bis nach Krems, der ältesten Stadt in Niederösterreich, die Weinbaugemeinden aneinander. Vor allem die Weißweine der Wachau, der Grüne Veltliner aus Weißenkirchen, Loiben und anderen Orten sowie die Rieslings genießen einen ausgezeichneten Ruf.