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УМК по немецкому языку 4 курс , доп.спец..doc
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7. Entsprechungen schwyzertütsch- hochdeutsch Konsonanten

Schwyzertütsch

ch (chalt)

t (tünkli)

(n) (suscht)

Hochdeutsch

k (kalt)

d (Dunkel)

n (sonst)

Schwyzertütsch

gg [k] (weggli)

p (pschtele)

scht (schtrecki)

Hochdeutsch

ck (Wecken)

b (bestellen)

st (Strecke)

Vokale

ue (guet)

ou (ou)

u,uu (use,suuri)

y (wy)

öi (böim)

ä (ässe)

u (gut)

au (auch)

au (aus,sauer)

ei (Wein)

äu (Bäume)

e (essen)

ü (hütt)

üe (früech)

äi (mäischter)

öi (gfröit)

ëë (wëërmi)

ëë (wëërch)

eu (geute)

ü (früh)

ei (Meister)

ue (gefreut)

ä (Wärme)

e (Werk)

Präpositionen, Konjunktionen, Adverbien, Pronomina, Negationen

Präpositionen: a=an; i=in; us=aus; uf=auf; na=nach; näbet=neben; zwüschet=zwischen; dur=durch; wäret=während; bi, by=bei; ussert=außer; inert= binnen; ob=über; änet=jenseits; zmitts=inmitten; naa=längs; wisa wy vo=gegenüber; obena = oberhalb.

Konjunktionen: dänk, denk=doch wohl; das, wo=wo, als, nachdem; wil=weil; wërëtdem=während;ooni(das)=es sei denn, daß; wänn scho=obwohl; ussert=es sei denn, daß; für das=damit; ä=auch.

Adverbien: ünisch=jeweils, emu=einmal; dry=drein; druus=daraus; derzue=dazu; degäge=dagegen; nöime=nirgends; dure=hindurch; ufe=hinauf; ume=herum, wieder; zue=herzu; use=hinaus; abe= hinab; füre=hervor; dury=nach innen; öppe=etwa; nöje=nachgerade.

Pronomina: i=ich; ne=ihn; mi=mich; mir=wir; de=dir; de säb=jener; de glych=derselbe; äine=irgendein; käne=kein; söttig=solch; öppis=etwas.

Negationen: nid, nüt= nicht; nei, nii=nein.

7.1. Versuchen Sie den Text zu verstehen. Vergleichen Sie mit der deutschen Variante.

Schwyzertütsch

De morge

Es isch morge. D wäld isch nanig verwachet. De wald isch stile. D tier schlaffed na. En chüele wind strycht über s land und bewegt daa und deet es gresli. D luft isch na chalt, und wänn e bluem si wott uuftue, so verschrickt si ab der chüeli und planget na der wëërmi vo der sune. A de stängle vo de blueme glänzed d tautröpfe und waarted bis si d farb vo der sune chönd abspiegle. Aber d vögel sind scho wach und pfyffed. Epaar ree wäided ä scho am waldrand. D sune isch na hinder em bëërg, aber ob em graat isch en liechtsträiffe und frisst d

Hochdeutsch

Der Morgen

Es ist Morgen. Die Wälder sind noch nicht erwacht. Der Wald ist still. Die Tiere schlafen noch. Ein kühler Wind streicht über das Land und bewegt hier und da ein Gräslein. Die Luft ist noch kalt, und wenn eine Blume sich öffnen will, so erschrickt sie vor der Kühle und sehnt sich nach der Sonnenwärme. An Blumenstengeln glänzen Tautropfen und warten, bis sie von der Sonne die Farben abspiegeln können. Aber die Vögel sind schon wach und pfeifen. Ein paar Rehe weiden schon am Waldrand. Die Sonne ist noch hinter einem Berg, aber über einem Grat ist (schon) ein Lichtstreifen. Er frisst das

tünkli vo der nacht uuf. Iez chunt d suneschybe naadinaa füre. D böim, d straasse, d hüüser, ales wiirt für an augeblick goldgäal, und dann veränderet si d farb und d landscht gseet uus wie suscht.

Dunkel der Nacht auf. Jetzt kann die Sonnenscheibe allmählich aufgehen. Bäume, Straßen, Häuser- alles wird für einen Augenblick goldgelb, und dann verändert sie die Farbe, und die Landschaft sieht wie sonst aus.

Begrüßung und Verabschiedung in D, A, CH