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УМК по немецкому языку 4 курс , доп.спец..doc
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3.4. Führen Sie diesen Dialog auf Deutsch!

A. Какая в Швейцарии форма государственного правления?

В. Швейцария – это федеральная парламентская республика.

A. Она состоит, так же как и Германия, из федеральных земель?

В. Нет, она состоит из кантонов. Некоторые из них очень маленькие.

A. Чем занимается федеральное собрание?

В. Это парламент страны, который имеет законодательную власть.

A. Каковы функции Совета Штатов?

В. Он представляет интересы отдельных кантонов.

  • 3.5. Die Schweizer sind Eidgenossen. Lesen Sie Texte (a, b ,c) und sagen Sie, was das Wort eigentlich bedeutet?

a )

Die Eidgenossen

Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist über 700 Jahre alt. Im Jahre 1291 schlossen sich die drei Waldgemeinden Uri, Schwyz und Unterwalden zum „ewigen Bund“ zusammen. Sie sind die Urkantone; das Wort Schweiz kommt von Schwyz. Mitte des 14.Jahrhunderts wurden auch Luzern. Zürich, Glarus, Zug und Bern Mitglieder des Bundes. Die „acht alten Orte“ bildeten die Keimzelle des späteren Einheitsstaates.

Im Laufe der Jahrhunderte bekamen die kleinen Staaten der Eidgenossenschaft immer mehr Unabhängigkeit. Erst 1848 wurde die Schweiz ein einheitlicher Staat mit einer Bundesverfassung und einem vom Volk gewählten Parlament.

b) Die Kantone: 26 kleine Republik

Jeder Kanton hat seine eigenen Verfassung, seine Regierung, sein Parlament, seine Gerichte, seine Gesetze, die natürlich mit denen des Bundes kompatibel sein müssen. Die Verwaltungsautonomie und die Entscheidungsfreiheit sind aber sehr gross. Zum Beispiel hat jeder Kanton seine eigene Polizei und jeder Kanton bestimmt selbst die Höhe der Steuern.

c) Die kleinste politische Einheit ist die Gemeinde

In der Schweiz gibt es eine tiefe verwurzelte Tradition, öffentliche Aufgaben nebenberuflich auszuüben. Das bekannteste Beispiel dieses so genannten Milizsystems ist die Armee, die zum gröβten Teil aus nebenberuflichen Soldaten und Offizieren besteht. Auch die Ämter werden gröβtenteils nebenamtlich ausgeübt. Die Kantone unterteilen sich in Gemeinden. Eine Schweizerin ist zuerst Bürgerin einer Gemeinde und dadurch automatisch Bürgerin eines Kantons und Schweizerbürgerin. Natürlich gilt das auch für die Männer. Für die Einbürgerungen sind die jeweiligen Wohngemeinden der Einbürgerungswilligen zuständig.

Es gibt über 3000 Gemeinden. Die Gröβe der Gemeinden variiert zwischen 0,3km2 und 282km2. In einigen Gemeinden leben mehr Menschen als

in den kleinsten Kantonen, in anderen lediglich 100 bis 200. Mehr als die Hälfte aller Gemeinden haben weniger als 1000 Einwohnerinnen und Einwohner. Nur vier Prozent aller Gemeinden sind Städte mit mindestens 10′000 Einwohnenden. In diesen Städten leben etwa die Hälfte aller Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz. Die durchschnittliche Gemeindegröße in der Schweiz gehört europaweit zu den kleinsten: nur in Frankreich, Griechenland und Island sind die durchschnittlichen.

3.4. Auf dem Bild ist die Reihenfolge des Eintritts der Kantone in den Bund vertreten. Nennen Sie die ältesten und die jüngsten Kantone. Was könnten Sie mit Hilfe dieser Tabelle über die Geschichte des Bundes erzählen?

Reihenfolge des Eintritts der Kantone in den Bund

1291 - Uri, Schwyz, Unterwalden

1332 - Luzern

1351 - Zürich

1352 - Glarus, Zug

1353 - Bern

1481 - Freiburg, Solothurn

1501 - Basel, Schaffhausen

1513 - Appenzell

1803 - St. Gallen, Graubünden, Aargau, Thurgau, Tessin, Waadt

1815 - Wallis, Neuenburg, Genf

1979 - Jura