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УМК по немецкому языку 4 курс , доп.спец..doc
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4.2.3. Schreiben Sie die Ausdrücke aus der Wort-Kiste an den passenden Stellen in die Skala.

Zweifel haben Verantwortung tragen Verständnis haben Vertrauen schenken sich Sorgen machen Spaß miteinander haben aufeinander Rücksicht nehmen in Ruhe lassen Gefühle verstehen die Wahrheit sagen Kraft geben Humor haben Gewalt anwenden

4.2.4. Diskutieren Sie das Thema „echte Freundschaft“. Verwenden Sie die unten stehenden Wörter und Wendungen. Die nachfolgenden Fragen können Sie als Anregungen zu Ihren Gedanken benutzen.

  • sich verlassen auf Akk. / j-n achten

  • sich entwickeln zu Dat. / basieren auf Akk.

  • eingehen auf die Probleme / j-m Dat. fest vertrauen

  • Freude und Leiden teilen

  • Verständnis für Akk. haben

  • Freizeitaktivitäten teilen / Toleranz zeigen / Krisensituationen meistern

  • großzügig, tolerant, hilfsbereit, ehrlich, offen sein gegenüber ...

  • gemeinsame Interessen haben / gemeinsame Aktivitäten unternehmen

1. Haben Sie echte Freunde? Wie sind Sie zu dieser Freundschaft gekommen?

2. Worauf basiert Ihrer Meinung nach die wirkliche Freundschaft?

3. Was für ein Freund entspricht Ihrem Idealbild?

4. Was meinen Sie, welche Probleme können in Freundschaft entstehen?

5. Welche Merkmale kennzeichnen von Ihrem Standpunkt aus die echte Freundschaft sehr und welche sind weniger bedeutsam?

5. Textarbeit

  • 5. 1. Lesen Sie den Text. Welche Fragen werden im Text angeschnitten? Was versteht man unter dem Begriff „Charakter“?

„Er ist charakterfest“, „Er hat einen guten Charakter“ oder „Soviel Charakterlosigkeit hätte ich ihn nicht zugetraut“ – so etwas oder Ähnliches kann man hören, wenn andere oberflächlich über einen Menschen urteilen. Nicht

selten wird eine solche Beurteilung noch ergänzt durch Sätze wie diese: „Kein Wunder, dass der Junge einen solchen Charakter hat, den hat er von seinem Vater oder seiner Mutter geerbt“. Wie wäre daraus die Schlussfolgerung, dass der Mensch mit feststehenden, unveränderlichen Charaktereigenschaften geboren wird. Keine Erziehung, keine Beeinflussung durch den Umwelt oder das Kollektiv können daran etwas ändern. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass die Herausbildung des Charakters ein lang andauernder Prozess ist. Bevor wir diesen Prozess genauer untersuchen, wollen wir und darüber Klarheit verschaffen, was wir eigentlich unter Charakter verstehen. Das Wort „Charakter“ kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet soviel wie Wesensart, Prägung, Merkmal, Kennzeichen. Wenn wir über den Charakter eines Menschen sprechen, so meinen wir seine Charaktereigenschaften oder Charakterzüge, die in bestimmten Situationen deutlich werden. Von den Charaktereigenschaften hängt es ab, wie ein Mensch in bestimmten Situation handelt und reagiert.

Die Entwicklung des Charakters ist keinesfalls ein Selbstlauf. In der Einheit von Erziehung und Selbsterziehung werden die Reihe von Charaktereigenschaften ausgebildet. Vor allem aber ist es die gesellschaftliche Umwelt, die den Menschen und damit seinen Charakter formt. Die Ausbildung und die Entwicklung des Charakters vollziehen sich im Prozess der produktiven und gesellschaftlichen Tätigkeit. Selbstverständlich spielt dabei auch das Vorbild eine Rolle.

Der Charakter oder die Charakterzüge sind nichts Feststehendes, Angeborenes oder gar „Erbteil“ der Eltern. Sie sind unter ganz bestimmten Umständen erworbene Eigenschaften, die sich auf der Grundlage der höheren Nerventätigkeit beziehungsweise des Temperaments entwickeln.