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УМК по немецкому языку 4 курс , доп.спец..doc
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5. 4. Welche Informationen zur Statistik finden Sie im Text? Vergleichen Sie.

Im Bewusstsein der jungen Deutschen sind bestimmte Klischees vom „typischen Deutschen“ positiv lebendig geblieben: Sie halten ihre Landsleute und Eltern, aber auch sich selber für pünktlich (80 %), fleißig (78 %) und recht ordentlich (67 %). Der/ Die typische Deutsche mag Regeln und Normen; er/ sie verkörpert gutes Ingenieurwesen und Qualitätsarbeit. Unbeliebte deutsche Eigenschaften werden dagegen anderen unterstellt: Wer möchte gern spießig (7 %) oder arrogant (9 %) sein? Beim Bild des hässlichen Deutschen gibt es nur kleine Unterschiede zwischen Ossis und Wessis: Für die Westler ist er entweder großkotzig oder ein kleinbürgerlicher Pedant und ängstlicher Biedermann ohne Visionen. Für die Ostler gibt es zwei ganz ähnliche Typen des hässlichen Deutschen: den spießigen Kleinbürger mit Schrebergarten und den protzigen BMW- Fahrer, der nur ans Geld denkt und mit seinem Besitz prahlt. Nach einer Studie der Zeitschrift „Max“ gilt für die junge Generation in Deutschland: „Typisch deutsch ist, nicht typisch deutsch sein zu wollen“. Darin sind sich Ossis und Wessis einig. Im Unterschied zu ihren älteren Landsleuten sehen sich die jungen Deutschen heute selber als hilfsbereit/ freundlich (95 %), humorvoll (89 %) und weltoffen (88 %). Sie sind auch weniger heimatverbunden als ihre

Eltern, fühlen sich charmanter und legen Wert auf Toleranz gegenüber Minderheiten. Sie suchen nach Wegen, typisch deutsche Eigenschaften für neue Ziele zu nutzen, zum Beispiel für den Umweltschutz. Die junge Generation in Deutschland will sich und damit das Image der Deutschen bessern: „Die Deutschen sind gar nicht solche Idioten“, sagt die Ostberlinerin Jana (24), „sie haben sich geändert“.

5. 5. A) Lesen Sie noch einmal den Text. Kreuzen Sie.

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f

1. Die Statistik zeigt klar, dass das alte Klischees vom fleißigen und pünktlichen Deutschen auch in den Köpfen der jungen Deutschen existiert.

2. Das Klischees vom „ordentlichen Deutschen“ ist nicht mehr so stark: Nur 67 % der Jungen halten sich für ordentlich.

3. Während die jungen Deutschen sich selbst für hilfsbereit und weltoffen halten, sehen sie ihre Eltern nicht so positiv.

4. Ein ähnliches Bild zeigt die Statistik beim Wort „humorvoll“: Die Jungen finden sich selbst eher humorlos, ihre Eltern aber halten sie für humorvoll.

5. Die Zahlen zeigen auch, dass sich die jungen Deutschen viel stärker mit ihrer Heimat verbunden fühlen als ihre älteren Landsleute.

6. Überraschend sind auch die Zahlen bei den negativen Klischees: Die Jungen halten sich selbst für arrogant und spießig, ihre Eltern jedoch sehen sie nicht so negativ.

7. Ein interessantes Bild zeigt sich auch beim Begriff „charmant“: Nur sehr wenige Junge schreiben diese Eigenschaft ihren Eltern zu, sich selbst aber viele.

b) Formulieren Sie die falschen Aussagen neu.

1.(jedoch) Die jungen Deutschen ________________________________

2.(aber) ___________________________________________________

3.(während)________________________________________________