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Rundfunk und Fernsehen

Die Zahl der Hörfunk- und Fernsehprogramm nimmt weiterhin zu.

Die Deutsche Welle ist der Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland. Das Angebot: Aktuelle Informationen 13 mal täglich im „JOURNAL“, dazu Magazine, Unterhaltung und das Neueste aus Wirtschaft, Sport und Kultur. Ein lückenloses Satellitennetz ermöglicht den weltweiten Empfang: 13 Stunden in Deutsch, neun in Englisch und zwei in Spannisch.

Einige Fernsehprogramme im deutschen Fernsehen

ARD – das erste Programm: Die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland. Das Erste Deutsche Fernsehen ist das Gemeinschaftsprogramm der elf ARD – Landesrundfunkanstalten.

ZDF – das Zweite Deutsche Fernsehen. Das ZDF mit Sitz in Mainz ist wie die ARD ein öffentlich-rechtlicher Sender – aber eine reine Fernsehanstalt. (Die Landesrundfunkanstalten der ARD produziert neben TV- auch 36 Radioprogramme).

RTL ist die beliebteste TV-Sender der Deutschen. Besonders beliebt ist das Programm aus Köln bei der umworbenen Zielgruppe der 14-bis 49 jährigen.

tm 3 – Der Spartenkanal für Frauen. Spielfilme, Soaps, Comedy und Talk, viel Mode und Filme „fürs Herz“.

Wer in Deutschland die Fernbedienung des Fernsehers in die Hand nimmt, hat die Auswahl zwischen bis 33 Programmen – sofern er in einem verkabelten Haushalt lebt. Verfügt er über eine private Antenne für den Satellitendirektempfang, so kann er allein über das Satellitensystem Astra 60 Programme aus ganz Europa empfangen.

Internet

Das Wort „Internet“ setzt sich aus zwei Teilen zusammen, nämlich aus „inter“ (lateinisch für „zwischen“) und „net“, der Abkürzung für „networking“ (englisch für vernetzen). Im Computerbereich bedeutet Internet also die Vernetzung zwischen Computernetzen. Das Internet ist demnach ein Computernetz-Netz.

Ein Datum für den Beginn der Vorbereitung eines Computernetz-Netzes kann nicht festgelegt werden, aber mit Sicherheit kann man sagen, dass das Internet das jüngste Massenmedium ist. Das Besondere dabei ist, dass hier das Verhältnis des Benutzers zum Medium nicht rein passiv ist: Neben der Informationsabfrage kann der Nutzer auch selbst Daten ins Netz bringen (zum Beispiel e-mail).

Wie aber konnte sich das Internet zu einem Massenmedium entwickelt? Sicherlich spielten dabei mehrere Gründe eine Rolle, aber der wichtigste dafür ist in der technischen Entwicklung zu sehen.

Obwohl die Entwicklung des Internets immer noch schnell voranschreitet und die Zahl der Benutzer ständig steigt, birgt das Netz in sich auch zahlreiche Gefahren. Das Internet ist nicht in allen Bereichen eine idyllische, friedliche Spielweise für Computerfreunde. Immer wieder wird es kritisiert. Die Wurzeln der meisten Probleme ist die Organisation des Internets: Das Internet ist anarchisch. Niemand kann den Inhalt der Internet-Seiten wirklich kontrollieren. So sind zum Beispiel viele in Deutschland verbotene Symbole der Neonazis im Internet zu finden. Schwierig ist es auch, Kriminalität im Untergrund des Internets aufzudecken.

Eine weitere Gefahr des neuen Massenmediums besteht in der Auswirkung auf den Nutzer. In Japan, so war vor einiger Zeit zu lesen, gebe es schon Jugendliche, die sich als internetsüchtig bezeichneten. Und selbst wenn dies übertrieben sein sollte, so steht jedenfalls fest, daß immer mehr Menschen immer mehr Zeit mit dem Computer, besonders mit dem Internet verbringen. Dieses hat sicherlich viele Uraschen, doch in diesem Zusammenhang wichtigste ist folgende: Die Gesellschaft wird immer anonymer. Immer mehr Menschen haben Probleme, in der Gesellschaft zurecht zu kommen, und „unternehmen“ lieber etwas mit dem Computer, denn der ist – im Gegensatz zu Menschen – berechenbar, kontrollierbar und bedarf deshalb keiner Fähigkeit im Umgang mit Menschen. Viele Menschen sind von der Realität enttäuscht, und statt für eine Verbesserung ihrer Situation zu kämpfen, flüchten sie sich vor den Computer, besonders gerne ins Internet.

Doch so interessant und aufregend ist das neue Massenmedium auch: Die Welt spielt sich nicht auf dem Bildschirm, sondern draußen ab. Die Sonne scheint nur draußen, die Natur duftet nur draußen, und Menschen gibt es auch nur draußen. Viele Computer- und Internetbesessene sehen über der augenblicklichen Freude des „Internetsurfens“ die höheren Genüsse der Wirklichkeit nicht, oder scheuen deren Risiken. Meist erst nach langer Zeit erkennen sie, daß sie in einer Scheinwelt gelebt und ihre Lebenszeit verschwendet haben.

Ob Professor Licklider, einer der Begründer des Computernetzes, das geahnt oder gewollt hat, als er aufzählte, was nötig sei, um mit einem Computer kommunizieren zu können wie mit einem Kollegen, einem Menschen? Fest steht jedenfalls: Trotz der scheinbar unendlichen neuen Möglichkeiten sollte man das Internet nicht überschätzen.